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Letzte Vorstellung von „Das tolle Geld“ des Schloss-Spiele-Ensembles im Theater an der Volme

Nach viel beachteten Vorstellungen während der Spiele auf Schloss Hohenlimburg und brillanten Vorstellungen in Smolensk, spielte das Ensemble zum Abschluss in der alten Kapelle, besonders eindrucksvoll im zweiten Akt, zum letzten Mal diese aktuelle Stück.

Unser Dank gilt allen Darstellerinnen und Darstellern, sowie den vielen Helfern und Helferinnen. Der schöne Erfolg dieses Projektes in Smolensk, aber auch hier in Hagen wiegt die großen Anstrengungen bei Weitem auf. Nachfolgend noch einige Fotos vom Schlussapplaus im Theater an der Volme. Mit stehenden Ovationen wurden die Akteure vom dankbaren Publikum verabschiedet:

Es war eine große Freude, mit dem Ensemble zu arbeiten. Wir haben die Mitglieder nicht nur als Künstler, sondern besonders auch als liebenswerte Menschen schätzen gelernt. Balschoi spassibo!!!!!

„Das tolle Geld“ – letzte Vorstellung am 29.10.2012, 19.30 Uhr im Theater an der Volme

Nach großartigem Erfolg bei den Schloss-Spielen in Hohenlimburg und den unvergesslichen Tagen und brillanten Aufführungen in Smolensk, spielt das Schloss-Spiele-Ensemble unter de Leitung von Dr. Peter Schütze mit den Darstellerinnen Kriszti Kiss, Ariane Rapse und den Darstellern Richard Springer, Michael Creutz, Dario Weberg und Peter Schütze zum letzten Mal dieses hochaktuelle Theaterstück um 19:30 Uhr im Theater an der Volme.

Filmausschnitte aus der Aufführung in Smolensk.

Wochenkurier 24.10.20122 „Tolles Geld“

Reise des Schloss-Spiele-Ensembles im Oktober 2012 nach Smolensk – kleines Tagebuch

Nach 2009 reist das Ensemble der Schlossspiele Hohenlimburg, organisiert und finanziert durch den Freundeskreis Hagen-Smolensk, zum zweiten Mal nach Smolensk, um dort Ostrowskij`s „Tolles Geld“ aufzuführen.

Turbulenzen während des Anflugs lassen die siebenköpfige Gruppe doch etwas blass in Moskau landen. Lange wartet man auf die Koffer, aber es geht nichts verloren und Evgenij, rotblonde Haare, groß und mit vielen Sommersprossen im Gesicht, erwartet die Gruppe mit einem kleinen Bus zur letzten Etappe nach Smolensk. Doch die Blechlawinen in Moskau hälten so sehr auf, so dass der Bus erst nach ca. neun Stunden gegen 1 Uhr morgens in Smolensk ankommt.

Hart gegen sich selbst sind alle um zehn Uhr zur ersten Probe auf russischem Boden in den Räumen der Smolensker Humanistischen Universität erschienen. Wie zu hören ist, haben alle Darsteller tolle Gastfamilien, nur Kriszti meldet eine kleine Einschränkung: Ihre Familie hat einen etwas unbefriedigten „deutschen Kurzhaarrüden“, Richie, der ihr nächtens die Kräcker aus den Koffer gegraben hat und sie selbst nach dem Verzehr der Kekse am Hemdsärmel aus dem Bett zerren wollte – sie hat es überlebt. Bei der Probe geht es gleich zur Sache – Roman, der russischen Darsteller des Dieners Wassilij, muss mit den Hagener Schauspielern seine Szenen proben. Kulissen und Requisiten werden ausgesucht und zum Transport zur Spielstätte verpackt.

Der „Schwedische Tisch“ im Restaurant Viktoria wartet schon auf uns, doch mit der ratternden Straßenbahn ist es nicht weit dorthin. Alle sind erfreut ob des tollen Essens. So langsam weicht die Müdigkeit aus den Knochen – viel Kaffee und leckere Törtchen helfen dabei.

Der Fußweg zur Staatlichen Universität Smolensk ist ein erster kleiner Rundgang durch die Stadt – Nikolaijeva, Mandarin Gans,  Rathaus, Glinkapark und Dramatheater liegen am Wege. Dario Weberg und Michael Creutz müssen sich noch Hemden für die Aufführungen kaufen.

Rektor Kodin hält uns höchst persönlich die Tür zur Uni auf – Absicht oder Zufall, wer weiss es?

Bühne und Theatersaal sind o.k., aber dann erscheint ein Stellvertreter des Rektor, der uns betreuen soll – sein Markenzeichen: Management bei Helikopter mit Bezügen zum Radfahren (Erl.: kurz Einfliegen, viel Wirbel machen, nach oben buckeln, nach unter trampeln und sich dann wieder aus dem Staub machen). Insbesondere Thomas Mehl hat mit seiner Bärenruhe alles Wesentliche gerichtet und nach kurzer Zeit sind die weiteren Proben konzentriert erledigt. Schon zu diesem Stadium der Reise ist der menschlich-persönliche Zusammenhalt der Theatergruppe unübersehbar – jeder unterstützt jeden!!

Ab 18 Uhr hat das Ensemble eine Vorstellung hingelegt, wie ich sie in Hagen nicht gesehen habe. Nach 24 Stunden ohne ausreichenden Schlaf hat die Gruppe vor den zahlreichen Zuschauern brilliert – die Dialoge stimmen, die Gestik und Mimik sind treffend, die Komik umwerfend und die Dramatik einzelner Szenen erschreckend, so dass das Publikum völlig verdutzt ist, als es plötzlich eine Pause gibt – sie wollen doch sehen wie es weiter geht. Und wie es weiter geht – das Ensemble kann sich noch einmal steigern und verdient sich die stehenden Ovationen der zumeist jungen Zuschauer. Jetzt ist das Ensemble verdutzt, denn mit diesem tosenden Beifall hat es nicht gerechnet. Jeder Darsteller muss einzeln vorgestellt werden und wird durch die nicht gehen wollenden Menschen mit zusätzlichem Applaus bedacht. Das geht unter die Haut!

Danach müssen wir erst verschnaufen und das gelingt perfekt in der „Mandarin Gans“, einem typisch russisch gestalteten Restaurant. Es gibt leckeres zu essen und zu trinken, köstliches sibirisches Bier, interessante Gespräche und das neue Ensemblemitglied, Roman, blieb bis zum Schluss dabei. Pünktlich um 23 Uhr stehen die gastgebenden Familien auf der Matte, um ihre Schäfchen abzuholen – gute russische Gastlichkeit, gepaart mit dem Schutzinstinkt für die Familienmitglieder.

Bis morgen früh am Tjorkin-Denkmal zum Stadtrundgang.

Jana, Natascha und Evgenij erwarten die Gruppe am Denkmal des Dichters, der sich mit seiner Romanfigur unterhält. Fast alle mussten in der Nacht noch einmal mit den Gastfamilien essen – Spezialitäten, die deutschen Gäste könnten ja noch hungrig sein.

Unsere drei Stadtführer/innen geleiten uns zur Stadtmauer und berichten darüber – sie wird gerade für das große Stadtfest 2013 restauriert. Es geht vorbei an der Skulptur „Kinder im KZ“, dem Mahnmal zum ersten Vaterländischen Krieg gegen Napoleon, der ewigen Flamme, dem Rohbau des neuen Puppentheaters Smolensk, dem Riesenrad, der Brücke mit den vielen Schlössern, zum Leninplatz, vorbei am Dramatheater, Frauen bei der Pflege der Blumenbeete in der Stadt -acht bis zehn Menschlein schaufeln in einem Beet herum- und wieder zur Staatlichen Universität.

In einem riesigen vollbesetzten Hörsaal erwarten uns Sprach- und Journalistikstudenten zum Gedankenaustausch. Nachdem die Studenten ihre Zurückhaltung abgelegt haben, entwickelt sich ein lebhaftes heiteres, aber auch ernsthaftes Gespräch und die Studierenden wollen uns gar nicht mehr loslassen, doch unser Schwedischer Tisch wartet bereits seit einer Stunde auf uns.

Nach dem Mittagessen will jeder auf eigene Faust ein paar Kleinigkeiten in den vielen Geschäften einkaufen. Alle werden noch einmal eindringlich gebeten unbedingt vorsichtig die Straßen zu überqueren, denn tags zuvor ist ein Mitglied unserer Gruppe auf einen Zebrastreifen angefahren worden, gottlob ohne ernsthafte Verletzungen. Smolensk erstickt in einer dahin rasenden Autolawine und täglich sehen wir mehrere schwere Unfälle. Seit April 2012 hat die Verkehrsdichte noch einmal sichtbar zugenommen, Regeln scheint niemand zu kennen oder, wenn es sie denn gibt, zu beachten. Anarchie herrscht auf den Straßen und der Fußgänger ist wieder, wie auch noch vor zehn Jahren, Freiwild, wenn keine Polizisten in der Nähe sind. Aber das ist jedem Menschen klar gewesen, der die Stadt seit über zehn Jahren beobachtet, denn an der Infrastruktur hat sich absolut nichts verbessert oder verändert – es gibt nur kleine Schönheitsreparaturen. Einziges Neubauprojekt ist die Brücke über den Dnjepr – unter den Bedingungen deutscher Arbeitssicherheit eine abenteuerliche Baustelle, aber mit den paar Bauarbeitern, die dort werkeln, wird sie wohl zum Stadtfest 2013 nicht fertig. Man fragt sich schon, wohin das viele Geld fließt, das die Stadt angeblich bekommen hat, um sich für das Stadtfest herauszuputzen – bisher ist im Stadtbild nur oberflächliche Kosmetik zu sehen. Man darf gespannt sein, ob wenigsten so viel Geld übrig bleibt, um die sehr spezielle öffentliche Toilette an der Philharmonie zu sanieren.

Elena Kurjanova, die Regisseurin, erwartete die Gruppe bereits zur nächsten Probe und bald drängen sich viele Zuschauer vor dem Eingang. Einige Professoren der UNI sind auch dabei und ein Teil des Ensembles des Kammertheaters, sowie viele Studenten, mit denen wir zuvor diskutiert hatten.

Unter den Ensemblemitgliedern herrscht eine derart gute Stimmung, dass die Dialoge so prägnant formuliert werden, wie man es zuvor noch nicht erlebt hatte. Die Pointen sitzen und das überwiegend russische Publikum ist fasziniert von der Art des Spiels unserer Darsteller. Richard Saringer präsentiert den Wassilkov grandios, Ariane Raspe brilliert als verwöhntes Töchterchen und Peter Schütze als mittelloses Onkelchen Kutschumov. Telatjew wird von Michael Creutz witzig, ernst und tragisch interpretiert, dem Glomov, Dario Weberg, mit seinem Zynismus eine Spitz aufsetzt, auf der Mama, Kriszti Kiss, tanzt, um ihr Töchterchen und sich in den sicheren Ehehafen zu schippern und doch landen sie beide, Mama und Töchterchen, bis auf weiteres bei Babuschka in der Küche auf dem Lande. Blumen, kleine Geschenke und frenetischer, stehender Applaus sind der Dank des begeisterten Publikums. Der Fernsehsender REN-TV hat Filmaufnahmen und Interviews gemacht.

Die Darsteller, die in Smolensk spielten, werden  an dieser Stelle mit Fotos gewürdigt – denn sie waren so gut, dass wir keine passenden Worte finden, sondern die Bilder für sich sprechen lassen:

Richard Saringer – Wassilkov:

Ariane Raspe – Lydia:

Michael Creutz – Teltjew:

Kriszti Kiss – Nadjeschda:

Dario Weberg – Glumov:

Peter Schütze – Kutschumov:

Thomas Mehl sorgte gewohnt souverän für Licht und Ton und war ein ruhender Pol bei manchem aufregenden Augenblick!

Anschließend werden die Darsteller von den Gastfamilien nach Hause zum typisch russischen Essen eingeladen – guten Appetit, sagen wir. Eigentlich wollen alle in das Restaurant „Russischer Hof“ –Thomas Mehl nennt es das Märchenrestaurant-, aber nur ein kleiner Kreis, der nicht bei den Gastgebern wohnt, geht noch in dieses Restaurant, man isst leckere Blinis und schaut im riesigen Fernseher noch einen russischen Klassiker mit Yury Nikulin. Um 22 Uhr wird Kriszti von ihrer Gastgeberin abgeholt – pünktlich. Und durch die Dunkelheit der Stadt traben wir nach Hause.

Gleich am nächsten Morgen bringen alle ihre Koffer in den Probenraum der SHU, weil der Bus nach Moskau bereits um 20 Uhr abfahren soll.

Mit einem kleinen Umweg am Haus der Offiziere und an der Stadtmauer entlang, wo Arbeiter in schwindelnder Höhe ohne jede Sicherung werkeln, geht es zur Kathedrale.

Das imposante Gebäude und der noch mehr beeindruckende Innenraum mit der riesigen goldenen Ikonenwand lassen wir gerne auf uns wirken. Am der Smolensker Madonna spenden wir Kerzen, ein jeder für sich und wir stehen lange und andächtig. Kriszti bekommt vor der Kathedrale geweihtes Brot zu essen, denn sie ist noch hungrig. An der Treppe säumen viele sprachkundige Bettler den Weg. Zu Fuß spazieren wir der Straße entlang über den Dnjepr zur Markthalle, ein Muss für jeden Smolenskbesucher, denn wer weiß wie lange diese unvergleichliche Einrichtung noch bestehen wird. Wir kaufen Kleinigkeiten ein und werden von einem Sicherheitsbediensteten angeraunzt, weil wir fotografieren. Aber das stört uns herzlich wenig, insofern haben wir dazu gelernt, der sog. Obrigkeit nicht zu viel Beachtung zu schenken. Den Besuch in der Markthalle werden die Teilnehmer bestimmt nicht vergessen, auch nicht die tausenden Gerüche, die an jeder Ecke auf die Nase lauern. Leider kann man an dieser Stelle diese Düfte nicht vermitteln, dazu muss man schon nach Smolensk reisen!

Auf Schusters Rappen marschieren wir zurück in die Stadt, irgendwo am Wodkamuseum vorbei und kehren in der Leninstraße im Cafe „Samowar“ ein – Tee, Kaffee und kleine Kuchen sind eine wahre Wohltat und plötzlich erscheinen noch Freunde im Cafe. Voll der Eindrücke führen wir sehr intensive Gespräche und die Gruppe rückt noch ein Stück näher zusammen als sie es schon ist – ein Gemeinschaftserlebnis wie diese Reise, erleben nur sehr wenige Ensembles; das Schloss-Spiele-Ensemble zum zweiten Mal.

Die Zeit rast dahin und wir brechen auf zur letzten Station unseres Aufenthaltes in Smolensk, dem Abschiedsessen, das die Gastfamilien im nostalgischen Restaurant „CCCP“ für uns veranstalten. Die große Gastfreundschaft und die zuvorkommenden Umgangsformen lassen sich nicht in Worte fassen.

Toll war`s und die nachfolgenden Bilder sprechen für sich.

Freundschaften wurden vertieft und viele neue Freundschaften sind entstanden. Zwei kleine Jungen werden fleißig Deutsch und Englisch lernen und kommen vielleicht bald mit einem wunderschönen Theaterstück nach Hagen – schau`n wir mal, dann seh´n wir schon!!!

HWE

Das Schloss-Spiele-Ensemble gastiert am 8. und 9. Oktober 2012, 18 Uhr mit „Das tolle Geld“ im Theater der Staatlichen UNI in Smolensk

Dies ist der 400. Artikel auf dieser Internetseite

Aktuelles aus Smolensk:

Wir bereiten die Auftritte des Schloss-Spiel-Ensembles in Smolensk vor und machen Werbung ohne Ende, damit der grosse Theatersaal der Staatlichen Universitaet mit Zuschauern gefuellt werden kann. Radio, Fernsehen und viele Zeitungen brichten ueber das Gastspiel aus  Hagen, u. a. Smallcity.ru.

Über die Reise nach Smolensk haben wir ein kleines Tagebuch geführt: Tagebuch.

Nach 2009 ermöglicht der Freundeskreis Hagen-Smolensk in Zusammenarbeit mit der Stadt Smolensk, der Smolensker-Humanistischen Universität und der Regisseurin Elena Kurjanova dem Schloss-Spiel-Ensemble einen erneuten Auftritt in unserer Partnerstadt.

Wir danken an dieser Stelle zunächst allen Partnern und Spendern, die uns bei der Realisierung dieses Projekts unterstützen – besonders erwähnen möchten wir die SPARDABANK Hagen und das Reisebüro Koloss, die privaten Spender haben uns gebeten, sie nicht zu erwähnen.

Unter der Leitung von Dr. Peter Schütze spielt das Ensemble in folgender Besetzung Anfang Oktober 2012 im Smolensker Kammertheater:

Richard Saringer – Wassilkov

Ariane Raspe – Lydia   – war 2009 mit in Smolensk

Kriszti Kiss – Nadeshda

Michael Creutz – Telatjew – war 2009 mit in Smolensk

Dario Weberg – Glumov

Dr. Peter Schütze – Kutschumov – war 2009 mit in Smolensk

Vassily –  Roman

Thomas Mehl – Technik – war 2009 mit in Smolensk

Das Stück wird in einer Übersetzung von Olga Engel/Aleksandra Ilona, in deutsche Sprache bearbeitet von Dr. Peter Schütze, Michael Creutz und Stefan Schröder gespielt – Regie führt Dr. Peter Schütze.

Der russische Darsteller des Vassily wird später vorgestellt.

Aber wie kam es zu diesem erneuten Gastspiel? Die Mitglieder des Ensembles, das 2009 in Smolensk war, konnten ihre Begeisterung nicht in Worte fassen -ich denke dabei u. a. an Ursula Otto und Sven Söhnchen, die bei diesem Gastspiel leider nicht dabei sind- und sprachen bereits vor drei Jahren den Wunsch aus, wieder in Smolensk spielen zu dürfen. Elena Kurjanova, die geniale smolensker Regisseurin, gab uns  das Stück „Verrücktes Geld“, so heißt es bei Ostrowskij, mit auf den Weg nach Hagen. Aber lange herrschte Funkstille, bis Michael Creutz die Initiative ergriff und wir gemeinsam verschiedene deutsche Fassungen lasen – leider waren es keine guten Übersetzungen und eher lahme, kaum aktuelle Dialoge. Peter Schütze und Michael Creutz fuhren nach Dessau und sahen sich die dortige Fassung des Stückes an – toll war es und sehr modern! Aber Peter war noch nicht überzeugt – er schwankte zwischen mehreren Ostrowskij-Stücken hin und her. Michael Creutz arbeitete mit Hans-Werner Engel konsequent weiter Texte durch – manchmal wollten sie aber auch schon aufstecken, aber das Thema und die Aktualität fesselten sie. Im Winter 2011 schauten wir im Foyer des Wuppertaler Schauspielhauses eine weitere Ostrowskij-Inszenierung an.

Es schneite draußen riesige nasse Schnellflocken und wir fuhren durch dichtes Schneetreiben zurück nach Hagen. Ob aus Angst um sein Leben oder aus Überzeugung – während dieser Fahrt stimmte Peter zu, „Das tolle Geld“ zu inszenieren. Doch die vorliegenden deutschen Übersetzungen sagten uns immer noch nicht zu. Also gingen Aleksandra Ilina und Dr. Olga Engel an eine neuerliche Übersetzung und wir stellten dabei fest, dass vieles in den vorliegenden alten Übersetzungen nichts mit Ostrowskijs Original zu tun hatte. Die Übersetzung hatte eine Mindestspieldauer von ca. 2 Stunden und 30 Minuten. Peter Schütze, Michael Creutz und Stefan Schröder gingen gemeinsam daran, den Text im Wesentlichen zu erhalten, aber doch stark zu kürzen, aber auch in eine zeitgemäße Sprache zu übertragen, denn Ostrwskij hatte sein Stück zum Teil in Altrussisch geschrieben. Doch die Dialoge seiner Figuren sind scharfsinnig, witzig frech und subtil – dies musste erhalten bleiben, aber unserer Sprache und Aktualität angepasst werden.

Herausgekommen ist eine tagesaktuelle, flotte, spritzig-witzige Charkterkomödie mit Tiefgang und ohne Längen – reine Spieldauer 1 Stunde und 50 Minuten. Insofern gilt den fünf Menschen die das Stück bearbeitet haben, ein besonderer Dank.

Am 7. Oktober reisen wir wieder nach Smolensk und wir werden mit Spannung erwartet – unsere Gastgeber haben die Zimmer schon hergerichtet. Es werden vier sehr intensive Tage für alle Beteiligten werden und die Zuschauer sind, wie immer in Smolensk, zu 90 Prozent jünger als 30 Jahre!!

Zur Einstimmung schon einmal ein paar Fotos von der Generalprobe:

Die ausverkaufte Premiere war ein überwältigender Erfolg für die Darstellerinnen und die Darsteller. Einen treffenden Artikel (Glosse mit Tendenz zur Rezension) lieferte der Wochenkurier vom 22.08.2012.

Dokumentation des Aufenthaltes der Preisträger „Junge Kunst Hagen-Smolensk“ in Hagen

Die Smolensker Preisträger sind in Hagen eingetroffen und werden zwei Wochen ein abwechslungsreiches Programm erleben. Für unsere Gäste war ein umfangreiches Programm im Angebot:

  • Moderne Kunst mit entsprechenden Museumsbesuchen
  • Klassische Kunst mit entsprechenden Museumsbesuchen
  • Kennenlernen des sozialen Lebens in den Gastfamilien
  • Deutsche Küche und Gastronomie und
  • Besuche in Ateliers von hiesigen Künstlern
  • Vorstellung ihrer preisgekrönten Werke
  • und gemeinsames künstlerische Arbeiten.

Aleksej Dowgan hat für die Internetzeitung smolcity.ru einige Blocks geschrieben, auf die wir mit Links verweisen werden. Die Bildergalerien und Links werden ergänzt durch Tagebucheinträge der russischen Teilnehmerinnen.

31. August 2012

Zur Eingewöhnung traf sich die Gruppe in der Stadt und macte einen kleinen Rundgang. U.a. wurden Das Karl-Ernst-Osthaus-Museum und das Schumachermuseum besucht.

Am Nachmittag bauten wir die Ausstellung für Aleksej Dowgan bei bei Suermann auf.

01. September 2012

Früh am Morgen fuhren wir zum Freilichtmuseum. Nach einem Rundgang und einer Stärkung in der Bäckerei, suchte sich jeder einen Platz zum Malen.

Mittags brachen wir unsere Zelte ab, nicht ohne ein paar kleine Andenken – Zigarren waren gefragt, aber leider ausverkauft. 4. Filmbeitrag von Anastasia Lebed zum Freilichtmuseum.

Gegen 14 Uhr eröffneten wir die Ausstellung für Aleksej bei Bernd. Filmbeitrag von Anastasia Lebed.

Die Rockgruppe POWERONOFF wird im September zum Jubiläum in Smolensk auftreten. Unsere Gäste konnten das Konzert im Schloss Hohenlimburg am 1. September 2012 erleben.

Pure Begeisterung, aber es gab großes Erstaunen, dass die Menschen in Deutschland bei einem Rockkonzert auf Stühlen sitzen.

2. Filmbeitrag REN-TV zum Projekt „Junge Kunst Hagen-Smolensk“ mit POWERONOFF

02. September 2012

Weil unser Regionalzug ausgefallen war, durften wir mit dem ICE nach Köln fahren und waren sogar noch früher am Dom als mit dem eigentlich geplanten Zug. Der Ausflug nach Köln stand unter dem Motto „moderne Kunst“ – Ausstellung Mission Moderne im Wallraff Richards Museum und einem Besuch des Museums Ludwig.

Hinter diesem Link verbergen sich einige Bilder/ Eindrücke von diesem Konzert und dem Besuch bei der „Kooperative K“.

03. September 2012

Der erste Bürgermeister der Stadt Hagen, Dr. Hans-Dieter Fischer, empfing die Gruppe im Rathaus an der Volme und Peter Moor führte sie durch die Räumlichkeiten. Die Gruppenmitglieder trugen sich in das Gästebuch der Stadt Hagen ein.

1. Film von Anastasia Lebed, REN-TV-Smolensk

Am Nachmittag trafen wir uns mit den Künstlern der Kooperative „K“ in Hagen-Haspe.

04. September 2012

Heute ging es nach Wuppertal und Bochum – moderne Kunst steht bis jetzt im Mittelpunkt des Besuches unserer Gäste. Doch zunächst war eine Fahrt in der Schebebahn vorgesehen.

Besuch der Ausstellung „Situation Kunst“ in Bochum Weitmar.

Im Anschluss an den Besuch der Ausstellung in Weitmar haben die Teilnehmer, auch mit dem Bick auf die Museumsbesuche in Köln (Walraff-Richard-Museum, Sammlung Ludwig) und den Nachmittag bei der Kooperative K in Hagen intensiv über Kunst, moderne Kunst und was ist Kunst überhaupt diskutiert. Genau das war die Absicht mit diesen Museumsbesuchen – ein kleines Ziel haben wir damit erreicht!

3. Filmbeitrag von Anastasia Lebed zum Besuch der Ausstellung Situation Kunst in Bochum

Aleksej Dowgan weist mit einem Block auf die Ausstellung hin.

Am 05. September 2012

ging es frühmorgens zunächst in die Hagenring-Galerie, wo die Ausstellung der Preisträger aufgebaut wurde und dann nach Soest. Bei einem Stadtrundgang informierten sich die Teilnehmer zunächst über die Sehenswürdigkeiten und hielten Ausschau nach geeigneten Motiven, um Feldarbeit zu leisten. Es entstanden tolle Bilder in Öl und Aquarell. in der kleinen „Hohen Kirche“ verlor Polina Komjagina ihren goldenen Ring. Ein paar Tage späte hat die liebenswerte Führerin den Ring in einem Schacht gefunden und ihn Polina nach Hagen geschickt. Wir sagen Frau Plaßmann an dieser Stellen ein herzliches Dankschön.

Zurück aus Soest besuchte n wir Uwe Will in seinen Atelier:

06. September 2012

Am Morgen erwartete uns Sandra Opitz im Cafe Sonnendeck auf dem Campus der TU-Dortmund. Siew gab der Gruppe einen Überblick über die Lehrangebote der Kunstfakultät und wir besichtigten die Ateliers, Druckerei und … Sodann wurde gezeichnet – Anastaia war das Modell.

Nachdem wir keine Zeit hatten, um den Wuppertaler Zoo zu besuchen, machten wir einen Spaziergang durch den Zoo Dortmund. Für einige der Gruppenmitglieder war es der erste Besuch in einem zoologischen Garten.

Bernhard Paura ließ es sich nicht nehmen, unsere Gruppe am 06.09.2012 in seinen neuen Atelier zu empfangen und auf feinste zu bewirten. Film von Anastisia Lebed – Smolensk.

Am 07. September 2012

reisten wir mit der Gruppe nach Holland und besuchten das Kröller-Müller-Museum in einem wunderschönen Naturparkgelände. Aleksej Dovgan hat darüber in der Internetzeitung Smolcity.ru berichtet. Filmbeitrag von Anastasia Lebed zum Besuch des Museums.

Anschließend besichtigten wir den riesigen Skulpturenpark und hatten dort ein Picknick.

Der Besuch in der alten Stadt Xanten mit ihrem schönen Dom rundete den Tag ab.

08. September 2012

Am 08. September hat sich Aleksey Dowgan am seinen Besuch bei Wolfgang Jörg und Ulrike Henning in den 90ziger Jahren erinnert und einen kleinen Artikel darüber geschrieben.

Der heutige Ausflug führte uns ins Sauerland – über die Hohe Bracht erreichten wri Schmallenberg und die Malerinnen und Maler arbeiteten anschließend in Oberkirchen.

In Oberkirchen hatte sich eine Gruppe von Odtimerfreunden aus Bielefeld und dem Hochsauerlandkreis getroffen und so konnten wir auch noch Kunstwerke des Autobaus besichtigen:

09. September 2012

Vernissage in der Hagenring-Galerie am 09.09.2912 – Album von Peter Klein-. Aleksej hat bei smallcity.ru wieder einen klein Blog platziert (zur Vernissage in der Hagenring-Galerie); Bernd Müller hat Eindrücke aus seiner Sicht fotografiert und uns zur Verfügung gestellt:

Nach der tollen Ausstellung im Hagenring trafen sich alle zum K<ffeetrinken im Garten von Fam. Knötzsch und wir verabschiedeten Katja, die zurück nach Halle fuhr.

10. September 2012

Nachdem wir alle Zollformalitäten erfüllt hatten, besuchten wir am Nachmittag Peter Blindert in seinem Atelier:

11. September 2012

Der letzte Ausflug führte die Gruppe nach Dortmund. Sandra erwartete uns am Dortmunder „U“ und anschließend spazierten wir durch die Stadt und hörten ein Orgelkonzert in der Reinoldi Kirche.

Am Abend trafen wir uns zu einem stimmungsvollen Abschiedsessen in China-Restaurant Kota-Radja.

12. September 2012

Nach dem Abschluss des Besuches unserer Gäste dürfen wir, ohne unbescheiden zu wirken, behaupten, dass wir viel mehr erreicht haben als wir uns zuvor erträumt hatten. Besonders die vielen Gespräche in den Familien, mit Freunden und den beteiligten Künstlern waren ausgesprochen anregend für die jungen Künstlerinnen und den jungen Künstler. Sie haben für ihr zukünftiges Leben eine Menge an Erfahrungen mitgenommen und werden hoffentlich einiges davon an andere jungen Menschen weiter geben.

Der Sender REN-TV wird in den nächsten zwei Wochen fast jeden Tag einen Film senden, den Anastasia Lebed als Dokumentation zu diesem Projekt zusammen gestellt hat. Wir hoffen, dass wir diese Filme auch demnächst in Hagen sehen können.

Aleksej Dowgan hat am 2 Oktober 2012 beim Buergermeister Levant eine Dokumentation der Reise nach Hagen praesentiert und fuer eine zweite Auflage des Wettbewerbs geworben.

Weisheiten zum Begriff Kunst

04. September 2012

„Hinter jedem Kunstprojekt stehen Menschen, die es fördern, organisieren und realisieren.“

Hans-Werner Engel

05. September 2012

„Kunst ist Wahrheit ohne Zufälligkeiten!“

Aleksej Dowgan

06.September 2012

„Alles, was nicht auf Bäumen wächst, ist Kunst.“

Uwe Will

08. September 2012

„Jeder/jedem, der/dem es gelingt einem menschlichen Gefühl durch Wort, Schrift, Bild, Gestik, Gesang …. Ausdruck zu verleihen, so dass es Dritte nachvollziehen können, schafft Kunst!“

Hans-Werner Engel

09. September 2012

„Kunst wiegt schwer, besonders, wenn sie im Kleinwagen transportiert wird.“

Sandra Opitz

21. September 2012, 19.25 Uhr, Galerie der Dörken Stiftung

Kunst ist ein Prozess auf der Basis von Nichtkönnen.

Dr. Ulrich Heimann

23. September 2012

Zu Begriff Kunst bei WIKIPEDIA

„Das Wort Kunst bezeichnet im weitesten Sinne jede entwickelte Tätigkeit, die auf WissenÜbungWahrnehmungVorstellung und Intuition gegründet ist (Heilkunst, Kunst der freien Rede). Im engeren Sinne werden damit Ergebnisse gezielter menschlicher Tätigkeit benannt, die nicht eindeutig durch Funktionen festgelegt sind. Kunst ist ein menschliches Kulturprodukt, das Ergebnis eines kreativen Prozesses.“

23. September 2012

Kunstbegriff (i. S. von Artikel 5 III Grundgesetz)

Kurzformel (ebenda): Kunst ist all das, was der Interpretation zugänglich ist.

23. September 2012

Kunst ist ein kulturelles Tätigkeitsfeld, in dem Menschen sich aufgrund ihrer Begabung, Fähigkeiten und Fertigkeiten bemühen, ihre Gefühle und Gedanken durch ein selbst geschaffenes Werk oder durch eine Handlung auszudrücken. Besteht der Ausdruck in einem Werk (Gegenstand, Gebilde), das nach seiner Vollendung auch andere Menschen sinnlich wahrnehmen können, wird dieses Tätigkeitsfeld „bildende“ Kunst genannt; besteht der Ausdruck in einer Handlung, ist er also an die leibliche Präsenz des Künstlers gebunden, wird es „darstellende“ Kunst genannt.

24. September 2012, Enervie-Arena, Auftritt der „Kleinen Partner“ aus Shanghai
Kunst ist der Schlüssel zur Seele.
Die Moderatorin (ihr Name ist uns leider nicht bekannt)
23. Juni 2013 – gesehen in Wien
„Alle Kunst ist erotisch“ – Gustav Klimt
16. August 2013 –
„Museen sind nichts weiter als ein Haufen Lügen, und die Leute, die aus der Kunst ein Geschäft machen, sind meistens Betrüger.“ – Pablo Picasso
„Kunst kommt von Können, käme es von Wollen hieße es Wunst“, Karl Valentin
 

09. September 2012 „Junge Kunst Hagen-Smolensk“ – Ausstellung der Preisträgerinnen und des Preisträgers

Der Preisträger und die fünf Preisträgerinnen des in Smolensk und Hagen durchgeführten Wettbewerbs werden am 09. September 2012 ab 11 Uhr in der Hagenring-Galerie -Wippermann-Passage-, Eilper Str.71 – 75 in Hagen vorgestellt.

Die Hagener Preisträger sind:

Sandra Katharina Opitz

Said Omar Eshaq

Liv Passburg

und die Publikumspreisträgerin Anna Ilyina

Die Preisträgerinnen in Smolensk sind:

Polina Komjagina war mit folgenden Werken im Wettbewerb vertreten:

Tatjana Meltcova war mit folgenden Werken im Wettbewerb vertreten:

Die TU- Dortmund weist auf die Preisträger hin.

SchlossSpielEnsemble 2012 – „Das tolle Geld“, nach Alexander N. Ostrowskij

Das Ensemble hat seine Probenarbeit mit dem ersten Lesen des Stücks am 07.07.2012 im Werkhof in Hohenlimburg aufgenommen. Diese hinreißenden und zugleich mitreißenden Texte der einzelnen Figuren in Ostrowskijs Komödie sind ein kreativer Tummelplatz für jeden Schauspieler und natürlich jede Schauspielerin – so waren denn auch alle gleich heimisch in ihren wunderbaren Rollen. Und so viel lässt sich jetzt schon sagen: Peter Schütze, Michael Creutz und Stefan Schröder haben nicht nur die neue Übersetzung von Aleksandra Ilina/Olga Engel hervorragend bearbeitet, sondern Peter Schütze hat auch die Rollen so treffend besetzt, dass es ein riesiges Vergnügen sein wird, diesem Ensemble im August im Schlosshof von Schloss Hohenlimburg und später im Oktober im Kammertheater in Smolensk zuzuschauen.

Nachfolgend  Fotos von der ersten Lesung im Werkhof und die Plakate für die Aufführungen in Hagen und in Smolensk:

Der Freundeskreis der Schloss-Spiele-Hohenlimburg präsentiert das Stück bei dem SchlossSpielen 2012 am:

18.08.2012, 20 Uhr, im Hof des Schlosses Hohenlimburg – Premiere

19.08.2012, 18 Uhr, im Hof des Schlosses Hohenlimburg

24.08.2012, 20 Uhr, im Hof des Schlosses Hohenlimburg

31.08.2012, 20 Uhr, im Hof des Schlosses Hohenlimburg

Anfang Oktober 2012 wird das SchlossSpielEnsemble mit diesem Stück beim Ostrowskij-Festival in Smolensk auftreten. Ende Oktober sind zwei Vorstellung im Theater an der Volme vorgesehen.

Presse: Aus der Sicht des Wochenkuriers vom 22.08.2012WAZ Internet

Unter der Regie von Dr. Peter Schütze spielt das Ensemble in folgender Besetzung:

Richard Saringer – Wassilkov

Ariane Raspe – Lydia

Kriszti Kiss – Nadesha

Michael Creutz – Teltjew

Dario Weberg – Glumov

Dr. Peter Schütze – Kutschumov

Stefan Schröder       – Vassily

Die Proben haben eine heiße Phase erreicht! Um dem interessierten Publikum einen Einblick in die Arbeit zu geben, folgen hier einige Fotos von einer Probe es 2. Aktes am 22.07.2012 :

Bei der Probe am 24. 07.2012 entstanden folgende Fotos:

Auszug aus der Zeitung zu dem SchlossSpielen 2012 vom 04. 08. 2012

Die Hauptproben lassen erkennen, welche Spielfreude das Ensemble entfaltet (Fotos HWE – Freundeskreis Hagen-Smolensk):

Nachfolgend einige Szenenfotos aus der Haupt- und der Generalprobe (Fotos HWE – Freundeskreis Hagen-Smolensk):

Kleines Tagebuch der Reise nach Smolensk.

Ostrowskij-Festival in Smolensk

Gemeinsam mit den Drama-Theater in Smolensk und dem Theater Miracle, sowie dem Ensemble der SchlossSpiele Hohenlimburg wird der Freundeskreis Hagen-Smolensk im Oktober 2012 in Smolensk mit weiteren Partnern  ein Ostrowskij-Festival veranstalten. Das Hagener Ensemble wird in neuer Übersetzung und Bearbeitung (Dr. Engel, A. Ilina, Dr. Schütze, M. Creutz, St. Schröder) „Das tolle Geld“ spielen. Eine Komödie wie sie nicht besser in die heutige Zeit passen könnte.

Vor dem Festival in Smolensk wird „Das tolle Geld“ während der Schloss-Spiele mehrfach im Schlosshof aufgeführt werden.