Projekte

Theaterprojekt „Wo ist Zuhause?“

Deutsch-russisches Schauspielereignis

 

Aufführungen im Kulturhauptstadtjahr 2010:

  • 12. Mai 2010, 20.00 Uhr, Theater im Depot in Dortmund- Fritz Pleitgen war zu Gast
  • 25. Juni 2010, 20.00 Uhr, Hagen, hasperhammer
  • 02. Juli 2010, 10.00 Uhr, Schloss-Spiele Hohenlimburg – Schulveranstaltung im Werkhof
  • 12. Juni 2010, 11.00 Uhr, Cafe Dialog in Hagen, Fotoausstellung zum Projekt

 

„Draußen vor der Tür“ von Wolfgang Borchert wurde von Studierenden der Smolensker Humanistischen Universität und der Staatlichen Smolensker Universität, die das Theater „MIRACLE“ bilden, 2007 sehr erfolgreich in russischer Sprache aufgeführt. Da die schauspielenden Studentinnen und Studenten fast alle an den Fremdsprachenfakultäten der beiden Universitäten studieren, wurde der Gedanke geboren, das Stück, das zunächst in russisch und französisch präsentiert wurde, auch in Deutsch einzustudieren und in Deutschland aufzuführen.

 

Bei der Bearbeitung des Textes waren Mitglieder des Freundeskreises Hagen-Smolensk e. V. (Frau Dr. Olga Engel) und die Sprachdozentin Frau Natalia Romanova von der Humanistischen Universität beteiligt. So entstand der Gedanke, das Stück auch in Hagen aufzuführen. Der Freundeskreis Hagen-Smolensk hat das Gastspiel des Theaters „MIRACLE“ in Hagen vom 12. bis 21.04.2008  organisiert und dessen Finanzierung gesichert.

Am 13.04.2008 wurde das Stück von „MIRACLE“ in Hagen aufgeführt, ergreifend, grandios!! In der voll besetzten neuen Aula des Albrecht-Dürer-Gymnasiums in Hagen waren die Zuschauer von der Ausdruckskraft der russischen Schauspieler/innen so beindruckt, dass zum Ende des Stücks zunächst alle schweigend auf ihren Sitzen verharrten, aber dann in einen tosenden Beifall ausbrachen, der stehend viele Minuten lang anhielt. Am 15.04.2008 trat die Theatergruppe „MIRACLE“ vor 400 Schülern im Stadttheater Marl (Fotos: Bernd Müller, Schwerte) auf. Die sichtlich beeindruckten und von der Art der Darstellung des Stoffes gefesselten Schüler erlebten z. T. erstmals eine Theateraufführung. Am 19.04.2008 folgte ein Auftritt in der Stadthalle von Gerolstein. Dies war eine Veranstaltung mit unserem Kooperationspartner Eifellicht e.V. (Internetseite-Aktionen – andere Aktionen), der durch diesen Beitrag das Projekts gefördert hat.

Die Studententheatergruppe wurde mit einem stimmungsvollen Abend im China-Restaurant „Kota Radja“ verabschiedet – Eindrücke:

Am 27.06.2008 wurde unser Projekt „Wo ist Zuhause?“ als TWINS.2010-Projekt der Kulturhauptstadt anerkannt. Der Regisseur Dr. Peter Schütze stellt im August/September 2008 das Hagener Ensemble zusammen – es trägt den Namen Schloss-Spiel-Ensemble Hohenlimburg. Die Hauptrolle des Beckmanns übernimmt der junge talentierte Schauspieler Adam Hildenberg. Geprobt wurde ab Mitte September 2008. Die Arbeit an der Inszenierung und dem gesamten Projekt verdeutlicht uns immer mehr, wie aktuell der Borchert-Stoff heute noch immer ist.

Szenenfotos von Bernd Müller:

Nach der Premiere am 21.11.2008, 19.00 Uhr, ebenfalls im Albrecht-Dürer-Gymnasium in Hagen, sollen weitere Aufführungen in den Jahren 2009 und 2010 folgen. Am 5. März 2009, 20.00 Uhr wurde das Stück im Hasper Hammer präsentiert.

Am 9. April 2009 trat das „Schloss-Spiel-Ensemble“ im „Smolensker Kammertheater“ in Russland auf und wirkte dort als hervorragender Botschafter der RUHR.2010-Kulturhauptstadt Europas.

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Fast genau 40 Jahre nach der Aufführung dieses Stückes durch das Staatstheater Saarbrücken in Tiflis spielte eine deutsche Theatergruppe diesmal nicht in Georgien, sondern in Russland Borcherts „Draußen vor der Tür“. Mehr als 800 Personen wollten Eintrittskarten kaufen, aber es fanden leider nur 350 Menschen Einlass, die selbst in den Gängen und Zwischenräumen des Theaters hockten. Der gerade gewählte Smolensker OB Eduard Kochanowskij eröffnete die Veranstaltung, die von vielen deutsch sprechenden Studierenden und Schülern, aber auch von älteren Menschen besucht war.

Am nächsten Tag wurde ein Gruppenmitglied von einer älteren Dame angesprochen: „Sie haben ein großes Ereignis nach Smolensk getragen. Ich kann zwar kein Deutsch, aber das Schauspiel war so authentisch, dass ich alles begriff und nach der Veranstaltung weinend nach Hause ging.“

2009 folgen noch zwei Aufführungen: Im Schloss Hohenlimburg – open air, bei den Schloss-Spielen- und in der Rohrmeisterei in Schwerte.

Historisches:

Zum Stück „Draußen vor der Tür“

„Draußen vor der Tür“ wurde am 13. Februar 1947 vom Nordwestdeutschen Rundfunk (NWDR) als Hörspiel gesendet und am 21. November 1947 – einen Tag nach Wolfgang Borcherts Tod – in den Hamburger Kammerspielen uraufgeführt. Wolfgang Liebeneiner (1905 – 1987), der bereits die Uraufführung des Stücks „Draußen vor der Tür“ inszeniert hatte, adaptierte es 1948 für das Kino: „Liebe 47“.

„Draußen vor der Tür“ 1979 in Tiflis in der großen Metechi- Kirche

Das, was sich derzeit zwischen den Partnerstädten Hagen und Smolensk durch die Aufführung von Borcherts „Draußen vor der Tür“ als Kulturhauptstadt-Projekt Ruhr2010 „Wo ist Zuhause?“ abspielt, hat schon einmal, und zwar nicht unwesentlich dazu beigetragen, dass sich Menschen aus Russland und Deutschland näher gekommen sind.

Hermann Wedekind, gebürtig in Witten (Westfalen), war auch 1932 kurz am Stadttheater in Hagen beschäftigt, verstand sich nach dem zweiten Weltkrieg als Botschafter der Kunst und des Friedens. Sein Lebensziel war: „Kunst kennt keine Grenzen“. In den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts hat er als Generalintendant das saarländische Staatstheater in Saarbrücken geführt. Saarbrücken verband damals eine enge Kulturpartnerschaft mit Tbilissi (georgische Bezeichnung für Tiflis); es war die erste Ost-West-Städtepartnerschaft (Bürgermeister in Saarbrücken war Oskar Lafontaine). Durch enge Kontakte zu Prof. Wachtung Kuprawa und Eduard Schewardnadze, einem Brückenbauer zum Westen und einem wichtigen Vertreter von Glasnost und Perstroika, fand Wedekind Zugang zu einflussreichen Persönlichkeiten in Moskau und konnte dort Wladimir Semjonov und Valentin Falun (später Botschafter in Deutschland) überzeugen, dass „Draußen vor der Tür“ unbedingt in Tbilissi aufgeführt werden müsse. Wedekind hatte zuvor 13 Jahre hart gearbeitet, um diese Brücke nach Osten zu schlagen, zunächst in Gdansk und ab 1970 in Georgien.

In der Weihnachtswoche 1979 wurde „Draußen vor der Tür“ in der Metechi–Kirche aufgeführt. Die Wirkung soll ungeheuer gewesen sein. Das Schicksal des Beckmanns hat die gefühlsbetonten, mitfühlenden Georgier und Russen nachdenklich gemacht. Die Georgier und Russen kannten zwar ihr eigenes Leid, aber weniger das der Deutschen.

Eingeweihte behaupten, damals sei, u.a. auch durch Wedekind und andere an diesem Projekt Beteiligte, ein Teil der Saat für die deutsche Einheit ausgebracht worden.

„Das Leben ist die Antwort“, Artikel von Dr. Peter Schütze im Allgemeinen Sonntagsblatt, 1984.

„Wo ist Zuhause?“: Der Titel für das Projekt wirft sicher auch durch die unterschiedliche Interpretation des Stückes von Borchert viele Fragen auf. Die unabhängigen unterschiedlichen Inszenierungen einer deutschen und russischen Theatergruppe des Stoffes zum Thema „Zuhause“ oder „Heimat“ sind gewollt und sollen das Publikum neugierig machen. Der Aspekt der Migration ist dabei durchaus von Bedeutung, denn es wird spannend sein zu sehen, wie junge russische Darsteller die Thematik bearbeiten und wo die Schwerpunkte in der Interpretation des Stoffes durch die Hagener Theatergruppe liegen können.

Die Frage „Wo ist Zuhause?“ ist für Millionen Menschen in Deutschland und Europa von großer Bedeutung. Wo fühlen sich die Millionen Migranten Zuhause? Hier in Deutschland, ihrer neuen Heimat, oder sind sie noch in ihrem Geburtsland stark verwurzelt. Wann und wie hilft unser Staat diesen Menschen, den Übergang in ein neues Zuhause schmerzfrei zu bewältigen. Eine wunderbare Geste wäre es, wenn Deutschland seinen Migranten eine doppelte Staatsangehörigkeit anböte, wie es andere Länder bereits praktizieren. Die Menschen müssten ihre Wurzeln nicht aufgeben, aber sie könnten sich zugleich zu vollwertig anerkannten Mitgliedern unseres Staates entwickeln: Ein tolles positives Potential!

Es ist das Ziel unseres Projektes, darauf hinzuweisen, dass jeder Mensch einen Anspruch auf sein Zuhause hat. Menschen, die nicht wissen, wo sie Zuhause sind oder ihre Heimat ist, haben unseren Schutz und unsere Hilfe dringend nötig! Artikel 3 Absatz 3 unseres Grundgesetzes, „Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden“, sollte stärker in den Fokus gerückt und in der Tat von allen gelebt werden. Irgendwo sind wir alle einer von „DENEN“ und es kann jeden sehr schnell auf die Seite der Benachteiligten verschlagen.

Für das Projekt verantwortlich: Hans-Werner Engel, Jan Pfennig, Dr. Olga Engel – Dolmetscherin, Dr. Peter Schütze -Regie, Elena Kurjanova -Regie

Presse:

Westf. Rundschau 5. Juli 2008; Zeitung der Hum. Universität Smolensk 25.05.2008; Westf. Rundschau 18.10.2008; Haken 28.10.2008; Haken, Veranstaltungskalender 28.10.2008; Rundschau-Hohenlimburg 29.10.2008; Westfalenpost-Hohenlimburg 29.10.2008; Der Westen 29.10.2008; Westf. Rundschau 18.11.2008; Westf. Rundschau 25.11.2008; Westfalenpost 25.11.2008; Westf. Rundschau 23.01.2009; Wochenkurier 04.03.2009; Westfalenpost 07.03.2009; Komsomolskaja-PRAVDA-Smolensk 23.03.2009; Komsomolskaja-PRAVDA-Smolensk 24.03.2009; Komsomolskaja-PRAVDA-Smolensk 25.03.2009; Argumante und Fakten, Smolensk 01.04.2009; Westfalenpost-Hohenlimburg 29.08.2009; Ruhrnachrichten 12.09.2009; Schwerter Rundschau 09.09.2009; Wochenkurier Schwerte 12.09.2009; Wochenkurier Schwerte 19.09.2009;    Pflichtlektüre 23.06.2010

Die nachfolgenden Privatpersonen und Organisationen haben dieses Projekt bisher gefördert bzw. sind Kooperationspartner:

Albrecht-Dürer-Gymnasium, Hagen, Leiter Dr. Kux Müller, Bernd und Verena
AllerWeltHaus Hagen Otto, Ursula
ART-Proisk, Künstler Smolensk, A. Dovgan u. a. Partnerschaftsverein Smolensk-Hagen, Smolensk -Petr Saizev, Tatiana Petunina, Frau Orlova-
China Restaurant Kota Radja, Hagen Rohrmeisterei , Schwerte
Clostermann-Oberpichler, Eva Romanova, Natalia
Dörken Stiftung Ruhrtalbuchhandlung Schwerte
Dolosov, Alexander, Smolensk RUHR:2010 GmbH, Essen
Druckerei Schmidt, Hagen Schloss-Spiel-Ensemble Hagen-Hohenlimburg
Eifellicht e. V., Gerolstein Schneider-Mombaur, Laura-Fabienne
Fernuniversität Hagen Schütze, Dr. Peter (Regisseur),
Freundeskreis Schloss-Spiele Hohenlimburg e. V. Smolensker Humanistische Universität – Rektor Prof. Dr. Nikolai Mazhar
Fritz-Berg-Gedächtnisfond Smolensker Staatliche Universität
Fotografenverband, Smolensk Sparkasse Hagen
Hagener Straßenbahn AG

Cafe Dialog in Hagen

Stadt Hagen – Amt des Oberbürgermeisters, Kulturbüro, Schulamt, Gebäudereinigung, Hagen Touristik-
Hasper Hammer Stadt Marl – Stadttheater
Ilina, Aleksandra  

 

Kunsthandwerk

Im November 2010 werden drei Künstler aus Smolensk ihr Handwerk in Hagen vorstellen. Die Idee zu diesem Projekt reifte im siebten Stock einer kleiner Smolensker Stadtwohnung: Soja Vitol, gelernte Klöpplerin, greift zu Klöppeln und gestaltet in beeindruckender Geschwindigkeit und Präzision ein kleines Textilkunstwerk. Seit längerem lag das Klöppelkissen in einem verschlossenen Schrank.

Hoch über den Dächern der Stadt Smolensk formierte sich der Gedanke zu einem Kunsthandwerk-Projekt für Hagen. Viel zu selten nehmen die Menschen heute noch wahr, was Kunsthandwerk ist und für uns bedeutet. Das ist in Hagen nicht anders als in Smolensk.

Aufgrund vorhandener Kontakte können wir zu diesem Projekt noch weitere Künstler nach Hagen einladen. Es werden der Goldschmied Aleksej Dovgan und die Malerin Nadja Ryghikova (Gorodezer Malerei auf Spielzeug, Holztafeln, Möbeln ..), die als Dozentin an der Staatlichen Universität in Smolensk dieses Fach lehrt, eingeladen.

Wir wollen mit diesem Projekt traditionelle und qualitativ hochwertige Handwerkskunst im internationalen Kontext präsentieren.

Das LWL Freilichtmuseum in Hagen hat sich bereit erklärt, diesen Künstlern während des Weihnachtsmarktes Räume zur Verfügung zu stellen, damit die interessierten Besucher sich ein eigenes Bild von den Fertigkeiten der Künstler und der dahinter stehenden kulturellen Bedeutung von Handwerk machen können.

Soja Vitol musste im Juli 2010 leider aus familiären Gründen absagen. Deshalb haben wir Olga Bordyokova gebeten, ihre Textilarbeiten zu präsentieren:

Aleksej Dovgan (Goldschmied):

Nadja Ryghikowa (Kunstdozentin und Malerin)

 

Yury Shutov stellt ab dem 25.04.2010 seine Werke „Menschen und Städte“ in der HAGENRING-Galerie aus

Der renomierte Künstler aus Smolensk war bereits zweimal unser Gast in Hagen. Er arbeitet und lebt sowohl in seiner Heimatstadt Smolensk, als auch in Hamburg – in beiden Städten hat er Ateliers. Mit seiner Ausstellung „Menschen und Städte“ stellt er Werke in der HAGENRING-Galerie vor, die er in Deutschland geschaffen hat.

Menschen und Städte sind das Thema, dass Yury Shutovs augenblickliche Schaffensphase beherrscht. Sein genauer Blick für die Menschen, die ihm begegnen und die Merkmale der Städte, in denen er sich aufhält prägen seine Bilder. Dabei spiegeln sich nicht nur die Erlebnisse seiner Reisen durch verschiedene Länder, sondern auch die Stile von dritten Künstlern wie Salvator Dali, Rene Margrit, Ernst Fuchs wider.

In seinen aktuellen Werken verschmelzen die Menschen mit ihren Städten. Die ungewöhnlichen Objekte in 90-Grad-Winkeln und Viertel-Kreisen passen sich Säulen und Ecken farbenfroh und sehr dekorativ an. Seine Skulpturen sind gleichsam Mensch gewordene Gebäude – der Mensch wird bei ihm Eins mit seiner Umgebung und prägt sie zugleich durch seine Erscheinung. Sein Material ist dabei Altpapier, zugleich ein Symbol dafür, dass wir aus dem was uns zur Verfügung steht alles Notwendige schaffen können.

Shutov ist nicht auf eine Technik festgelegt – er bedient sich der gesamten künstlerischen Palette.

Yury Shutov ist zu dieser Ausstellung vom Freundeskreis-Hagen-Smolensk eingeladen worden – er ist vom Freundeskreis bereits in zwei Ausstellungen in Hagen präsentiert worden 2005/2006 „Smolensker Künstler im Karl-Ernst-Osthaus Museum“ und 2007 im Sparkassenkarree „Künstlersymposium“.

Diese Ausstellung wird vom Freundeskreis-Hagen-Smolensk gemeinsam mit dem Hagenring durchgeführt und organisiert. Das Kulturbüro Hagen hat aus Kulturhauptstadtmitteln einen Beitrag zur Finanzierung dieser Ausstellung an den Hagenring geleistet, weil er in seiner diesjährigen Ausstellungsreihe Künstler aus den Partnerstädten vorstellt.

Stadtanzeiger Hagen: 25.04.2010; Rundschau und Westfalenpost: 23.04.2010

Die besondere Fotoserie von Aleksandra Ilina zur Ausstellungseröffnung:

Eindrücke von der Vernissage:

Neue Galerie für die Smolensker Museen

Am Glinkapark im Zentrum von Smolensk wird im Gebäude der Museumsverwaltung derzeit an repräsentativen Ausstellungsräumen für die Kunstsammlung der Stadt gearbeitet.

Das Besondere ist, dass das im letzten Jahrhundert und im Krieg z. T. zerstörte gusseiserne Treppenhaus restauriet wird.

Dieses Haus wird die sehenswerte Kunstsammlung so präsentiren können wie sie es verdient hat.

Östereichischer Gruß für das „Staatliche Smolensker Museum“

Am 1. April 2010 übergaben die Projektverantwortlichen Dr. Olga und Hans Werner Engel eine zweite und dritte Charge von Fotos aus Österreich dem Smolensker Museum. Es zeichnet sich ab, dass neben den bisher Beteiligten, die Universität Salzburg und die Staatliche Universität Smolensk an diesem Projekt teilnehmen.

Im Jahre 2008 nahm eine Österreicherin mit dem Freundeskreis Hagen-Smolensk Kontakt auf, um Fotos aus dem Nachlass ihres Vaters einem Smolensker Museum zu übergeben. Es kam zu einem regen Austausch und Frau Steiner sandte dem Freundeskreis Hagen-Smolensk einige Fotos, die dem Museum im April 2009 überreicht werden sollten.

Gleichzeitig bat sie Aleksandra Ilina in diesen Angelegenheiten zu recherchieren und demnächst darüber zu berichten.

Am 14. April 2009 übergaben Hans-Werner Engel und Aleksandra Ilina die Fotos von Frau Steiner an die Museumsleiterin Volosenkova, Nadjeshda. Anfang Juli übergab Aleksej Dovgan im Auftrag  des Freundeskreises weitere Fotos an das Museum.

Einzelne ausgewählte Bilder

Bernd Müller machte einige Fotos von der Übergabe:

Bernd Müller stellt Fotos zu Projekt „Wo ist Zuhause?“ im Cafe Dialog in Hagen aus

Am 05. Juni 2010 wird Bernd Müller seine Ausstellung im Cafe Dialog eröffnen. Er wird Fotos von den Aufführungen des Theaters „MIRACLE“ und den Schloss-Spiel-Ensembles Hohenlimburg von verschiedenen Vorstellungen und Proben präsentieren.

Zur Gestaltung der Ausstellung hat sich das Cafe Dialog eine neue interessante Variante zur Hängung der Bilder einfallen lassen.

Fotos Schloss-Spiel-Ensemble

Fotos „MIRACLE“

Siebter Besuch einer Studentengruppe aus Smolensk beim Studienseminar Hagen

Vom 10. bis 20. März 2010 sind ein Student, 10 Studentinnen und eine Dozentin der Smolensker Humanistischen Universität -Fremdsprachenfakultät- beim Studienseminar in Hagen zu Gast. Aufschlussreiche Hospitationen an hiesigen Schulen, u.a. auch am Bergstadt-Gymnasium in Luedenscheid erwarten die Gruppe und ein interssantes Kulturprogramm mit Ausflügen nach Köln und Essen. Ein Besuch der Zeche Zollverein ist dabei ein Muss.

Ansprechpartner sind unsere Mitglieder Günther Grundmann, Rosemarie Möhle-Buschmeyer, Sabine Gerlich und Hans-Werner Engel sowie Georg Peters.

Skulpturprojekt: „BalanceAkt-Kinderrechte“ – mit dem Bildhauer Alexander Parfeonov

Alexander Parfeonov arbeitet seit vielen Jahren als Kunst-Dozent für Bildhauerei an der Staatlichen Smolensker Universität. Im Jahr 2009 wurde ihm wegen seiner großen Verdienste der Titel Professor verliehen. An dieser Stelle werden wir über Alexander Parfeonov informieren. Er war in den letzten Jahren zweimal in Hagen. Zwei Granitskulpturen von ihm sind in unserer Stadt aufgestellt – der „Junge mit der Tröte“ auf dem Wilhelmsplatz in Hagen Wehringhausen und die „Klugheit“ am Wasserband in der Hohenzollernstraße.

Zunächst aber stellen wir ihn, der die Skulptur schaffen wird und die ersten Schritte zu diesem Projekt in Bildern vor.

Alexander Parfeonov hat in den letzten Jahren Bildhauer-Wettbewerbe in Russland, aber auch in seiner Heimatstadt Smolensk, gewonnen. Den Bildhauer-Wettbewerb der Stadt Smolensk 2008 hat er mit einem Skupturentwurf zum dem berühmten Smolensker Forscher Prghewalski, nach dem auch das Gymnasium in Smolensk benannt ist, für sich entschieden.

Nach intensiven Gesprächen und Beratungen mit vielen beteiligten Menschen hat Prof. Alexander Parfeonov folgenden zu realisierenden Entwurf gestaltet:

Die Bronzeskulptur des Mädchens wird etwa 140 bis 150 cm hoch sein. Der nach oben ausgestreckte Arm mit dem Buch der Kinderrechte wird den Kopt der Skulptur ca. 30 cm überragen. Der Regenbogen besteht aus Beton in den bunte Smalte-Steine in den Spektralfarben eingelassen sind – er wird etwa 130 bis 140 cm hoch sein. Insgesamt wird das Kunstwerk etwas über drei Meter hoch werden.

Anfang April 2010 haben die Arbeiten an der Ferigstellung der Skulptur begonnen.  Am 7. April wurde der  „Regenbogen“ in Beton gegossen. Die nachfolgenden Fotos geben ein kleinen Eindruck von den Vorarbeiten für den Guss des Regenbogens und der Wolken. An der Produktion wirken mit: Technischer Direktor Alexander Panin, Leiter der technischen Abteilung Walerij Kolosskow, Werkstattleiter Nikolai Kowaljew und Sergej Kisseljew. Besondere Unterstützung erfährt Alexander Parfeonov durch den Architekten Victor Demtchenkow.

25.07.2010:   Die Skulptur ist gegossen. Alexander Parfeonov bringt derzeit auch die Smaltesteine auf die Betonformen auf und wir sind zuversichtlich, dass die Skulptur mit dem Regenbogen pünktlich auf die Reise nach Hagen gehen kann.

5. August 2010: Die Skulptur und der Regenbogen sind fertig gestellt und werden für den Transport nach Hagen vorbereitet.

Am 14. August 2010 ist die Skulptur in Hagen eingetroffen:

13.09.2010: Die Arbeiten, um die Skulptur BalanceAkt Kinderrechte aufzustellen haben begonnen.

Unser Oberbürgermeister Jörg Dehm und seine Gattin sind als Paar Schirmherrn des Projekts!

Wir danken allen,

die dieses Werk möglich gemacht haben:

 

„BalanceAkt Kinderrechte“ und Stelen

 

AllerWeltHaus

Bamberger Bau GmbH

Deutscher Kinderschutzbund, OV Hagen e. V.

Freundeskreis Hagen-Smolensk e. V.

Sparkasse Hagen

 

Stadt Hagen,

Stadttheater Hagen

Terre des Hommes, Arbeitsgruppe Hagen

Unicef Hagen

 

 

„BalanceAkt Kinderrechte“

 

Alliander Stadtlicht Rhein-Ruhr GmbH

ART-Proisk, Künstlervereinigung, Smolensk

Bamberger, Matthias

Baustoffgroßhandel Cornesse, Gerolstein

Beckmann, Dr. Uwe

Betonwerk GHBI 2, Smolensk

Bezirksvertretung Hagen-Mitte

Bild, Dr. Jürgen

Brocksieper, Ilka, Lüdinghausen

Bronzegusswerk, Katyn bei Smolensk

Chmurova, Elena, Smolensk

Clostermann-Oberpichler, Eva

Dehm, Jörg, Oberbürgermeister und Gattin Gabriele (Schirmherrschaft)

Demtchenko, Viktor, projektbegleitender Architekt, Smolensk

Diabetes-Zentrum-Hagen

Dovgan, Aleksej, Smolensk

Ehring, Dr. Leo

Eifellicht e. V., Gerolstein

Engel, Dr. Olga und Hans-Werner

Gerlich, Sabine und Dr. Klaus

Grundmann, Günther, Bochum

Hasenclever-Zbeida, Christine, Tel-Aviv

HospitalBeratungHasbach

Ilina, Aleksandra

Kastning, Dr. Alfred, Witten

Kingreen, Hildegund und Dr. Christian

Kochanowskij, Eduard, Oberbürgermeister Smolensk

Kruse, Cornelia und Friedrich

Kurzeja, Dr. Christina

Lüling, Frank

LVM Servicebüro Dirk Böhnke

LWL Freilichtmuseum Hagen

Mehl, Thomas

Mercure Hotel Hagen

Möhle-Buschmeier, Rosemarie, Soest

Müller, Verena und Bernd, Schwerte

Neuhoff, Barbara und Rüdiger

Noack, Gudrun und Dr. Helmut

Panin, Alexander, Smolensk

Pfeiffer, Carla

Pfennig, Jan, Bochum

Prof. Parfeonov, Alexander, Smolensk – ausführender Künstler

Romanova, Natalia, Smolensk

Schilder Schulz GmbH

Schmidt, Dr. Christian, Schwerte

Schneider, Annemarie und Horst

Sinn, Monika

Sondermann, Beate, Drolshagen

Sparda-Bank-West e.G.

Staatliche Smolensker Universität, Russland

Stadt Smolensk, Russland

Städtepartnerschaftsverein Hagen e. V

Studienseminar Hagen

Suermann, Ingeborg und Bernd

Theodor-Heuss-Gymnasium, Kollegium

Thoma, Maria und Dr. Helmut

Verein Smolensk-Hagen, Smolensk

Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Hagen-Smolensk e. V.

Weitlich, Heinz-Peter, Bonn

Westfälische Rundschau

Wirtschaftförderung Hagen GmbH

Zaitsev, Petr, Smolensk

Zeus-Projekt, Dilara Erkaya, Merisa Nasup

 

 

Stelen

 

Becker, Erika

Bethe, Roswitha und Erich

Burghardt, Christa

Douglas Holding

Edelstahlbörse

Ewald Dörken AG, Herdecke

Hagener Kinder- und Jugendärzte

HaGeWe Hagen

Hoffmann-Meyer, Marita

Injoy

Internationale Rathaus-Apotheke

Jörg, Wolfgang, Mitglied des Landtages

Kluger, Karl-Heinrich

 

 

Lionsclub Hagen

MarkE

Märkische Bank Hagen

Martin&Weißgerber

MotorMaxx

Rotaryclub Hagen

Röspel, René, Mitglied des Bundestages

Surma, Dirk, ausführender Künstler

ubw – UnternehmensBeratungWieter

Volme-Galerie

Wohnungsverein Hagen eG

Zabel, Tela

 

Am 20.09.2010 feierlich den Bürgern der Stadt Hagen übergeben.

 

 

Kinderschutzbund, Ortsverband Hagen —— Freundeskreis Hagen-Smolensk e. V.