Bildende Kunst

Großzügige Spende an den Freundeskreis Hagen-Smolensk

Eine Hagener Familie, die namentlich nicht geannt sein möchte, hat das Kunstwerk 2001 von dem Smolensker Maler Alexander Dolossv bei einer Ausstellung im TOR 2 erworben. Nach einem Sterbefall wurde das Bild lange in einem Keller aufbewahrt. Das stimmungsvolle Ölgemälde mit einem Motiv aus der Toskana, wo der Künstler ein Jahr verbrachte, wollen die Spender einer neuen Bestimmung zuführen und haben es dem Freundeskreis Hagen-Smolensk übereignet. Wir sagen herzlich: Danke!!

Bei nächster Gelegenheit, wahrscheinlich im Sommer, wird das Kunstwerk in einer Ausstellung im LWL Freilichtmuseum Hagen zu bewundern und auch zu erwerben sein.

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Yury Shutov stellt ab dem 25.04.2010 seine Werke „Menschen und Städte“ in der HAGENRING-Galerie aus

Der renomierte Künstler aus Smolensk war bereits zweimal unser Gast in Hagen. Er arbeitet und lebt sowohl in seiner Heimatstadt Smolensk, als auch in Hamburg – in beiden Städten hat er Ateliers. Mit seiner Ausstellung „Menschen und Städte“ stellt er Werke in der HAGENRING-Galerie vor, die er in Deutschland geschaffen hat.

Menschen und Städte sind das Thema, dass Yury Shutovs augenblickliche Schaffensphase beherrscht. Sein genauer Blick für die Menschen, die ihm begegnen und die Merkmale der Städte, in denen er sich aufhält prägen seine Bilder. Dabei spiegeln sich nicht nur die Erlebnisse seiner Reisen durch verschiedene Länder, sondern auch die Stile von dritten Künstlern wie Salvator Dali, Rene Margrit, Ernst Fuchs wider.

In seinen aktuellen Werken verschmelzen die Menschen mit ihren Städten. Die ungewöhnlichen Objekte in 90-Grad-Winkeln und Viertel-Kreisen passen sich Säulen und Ecken farbenfroh und sehr dekorativ an. Seine Skulpturen sind gleichsam Mensch gewordene Gebäude – der Mensch wird bei ihm Eins mit seiner Umgebung und prägt sie zugleich durch seine Erscheinung. Sein Material ist dabei Altpapier, zugleich ein Symbol dafür, dass wir aus dem was uns zur Verfügung steht alles Notwendige schaffen können.

Shutov ist nicht auf eine Technik festgelegt – er bedient sich der gesamten künstlerischen Palette.

Yury Shutov ist zu dieser Ausstellung vom Freundeskreis-Hagen-Smolensk eingeladen worden – er ist vom Freundeskreis bereits in zwei Ausstellungen in Hagen präsentiert worden 2005/2006 „Smolensker Künstler im Karl-Ernst-Osthaus Museum“ und 2007 im Sparkassenkarree „Künstlersymposium“.

Diese Ausstellung wird vom Freundeskreis-Hagen-Smolensk gemeinsam mit dem Hagenring durchgeführt und organisiert. Das Kulturbüro Hagen hat aus Kulturhauptstadtmitteln einen Beitrag zur Finanzierung dieser Ausstellung an den Hagenring geleistet, weil er in seiner diesjährigen Ausstellungsreihe Künstler aus den Partnerstädten vorstellt.

Stadtanzeiger Hagen: 25.04.2010; Rundschau und Westfalenpost: 23.04.2010

Die besondere Fotoserie von Aleksandra Ilina zur Ausstellungseröffnung:

Eindrücke von der Vernissage:

Neue Galerie für die Smolensker Museen

Am Glinkapark im Zentrum von Smolensk wird im Gebäude der Museumsverwaltung derzeit an repräsentativen Ausstellungsräumen für die Kunstsammlung der Stadt gearbeitet.

Das Besondere ist, dass das im letzten Jahrhundert und im Krieg z. T. zerstörte gusseiserne Treppenhaus restauriet wird.

Dieses Haus wird die sehenswerte Kunstsammlung so präsentiren können wie sie es verdient hat.

Östereichischer Gruß für das „Staatliche Smolensker Museum“

Am 1. April 2010 übergaben die Projektverantwortlichen Dr. Olga und Hans Werner Engel eine zweite und dritte Charge von Fotos aus Österreich dem Smolensker Museum. Es zeichnet sich ab, dass neben den bisher Beteiligten, die Universität Salzburg und die Staatliche Universität Smolensk an diesem Projekt teilnehmen.

Im Jahre 2008 nahm eine Österreicherin mit dem Freundeskreis Hagen-Smolensk Kontakt auf, um Fotos aus dem Nachlass ihres Vaters einem Smolensker Museum zu übergeben. Es kam zu einem regen Austausch und Frau Steiner sandte dem Freundeskreis Hagen-Smolensk einige Fotos, die dem Museum im April 2009 überreicht werden sollten.

Gleichzeitig bat sie Aleksandra Ilina in diesen Angelegenheiten zu recherchieren und demnächst darüber zu berichten.

Am 14. April 2009 übergaben Hans-Werner Engel und Aleksandra Ilina die Fotos von Frau Steiner an die Museumsleiterin Volosenkova, Nadjeshda. Anfang Juli übergab Aleksej Dovgan im Auftrag  des Freundeskreises weitere Fotos an das Museum.

Einzelne ausgewählte Bilder

Bernd Müller machte einige Fotos von der Übergabe:

Gemeinschaftsbild „Hagen-Smolensk“ wieder in der Lobby im Rathaus an der Volme

Zum Künstlersymposium 2007 haben sich mehrere Hagener Künstler (Uwe Will, Uwe Nickel, Peter Bindert, Karl-Friedrich Fritsche ..) bereit erklärt, die Smolensker Künstler in ihren Ateliers zu empfangen und mit ihnen zu arbeiten.

Peter Blindert hatte die Idee eines gemeinsamen Bildes. Er spannte für diesen Abend in seinem Atelier Nessel auf einen großen Rahmen, besorgte Farben und dann ging es ans Werk. Die ersten Skizzen schrieben die Smolensker Künstler, wie man in Russland sagt, und dann gab es kein Halten mehr. Alle Anwesenden malten an diesem Bild mit. Nach zwei Stunden war es fertig.

Zunächst hing das Bild im Atelier von Peter Blindert. Seit der Fotoausstellung von Bernd Müller (Februar 2008) hing es in der Deutschen Bank.

Es ist mit seiner Farbenfreude ein beredtes Symbol für die lebendige Partnerschaft zwischen Hagen und Smolensk. Einzelne Details erinnern an Erlebnisse, die die Künstler miteinander hatten. Aus einem Fisch, den Petr Fishman zunächst als Skizze aufgetragen hatte, ist später ein Phönix geworden. Aber auch der kleine Papagei oben am Rand hat seine Bedeutung. Aber jeder Betrachter sollte das Bild selbst interpretieren; es gibt vieles zu entdecken, was mit dieser Städtepartnerschaft zu tun hat. Man darf es ob seiner Farbenfreude mögen oder auch kritisieren. Aber es bleibt das Produkt eines wunderbaren Abends der Begegnung russischer und deutscher Künstler, sowie Studenten, Hagener Bürgern und Besuchern aus Smolensk.

Auf Anregung von Thomas Biermanski (Deutsche Bank) geht es seit März 2008 auf Wanderschaft durch Hagen. Der Freundeskreis Hagen-Smolensk verbindet diese Wanderschaft mit dem Wunsch, dass die Aussteller eine Spende an den Verein überweisen, damit eine wirtschaftliche Basis für weitere interessante Künstlerprojekte zwischen Hagen und Smolensk entsteht.

Zur Ausstellung der russischen Künstler im AllerWeltHaus wurde das Bild nach dort transportiert und vom 14. bis 19. April 2008 präsentiert. Vom 19. August  bis zum 24. November 2008 war das Bild im Rathaus an der Volme ausgestellt. Danach wanderte es zur  Fernuniversität und ab 29. April 2009 war es in der Volme-Galerie ausgestellt.

Es haben sich Stimmen aus dem Rathaus gemeldet, dass das Bild doch ständig dort aufgehängt werden solle. Da ist nichts gegen einzuwenden, doch zunächst soll es weiter durch die Stadt zu den Menschen wandern.

Doch bevor das Bild einen weiteren neuen Ausstellungplatz einnimmt, wird es ab 25.11.2009 wieder in der Lobby des Rathauses an dr Volme Station machen.

Die Bildergalerie enthält Fotos von Bernd Müller, Aleksandra Ilina, Aleksej Dovgan, Hans-Werner Engel, Andreas Reitmejer

An der Entstehung des Bildes haben folgende Menschen mitgewirkt:

Peter Blindert, Yury Shutov, Aleksej Dovgan, Alexander Dolossov, Julia Wolkova, Nadja Ryghikova, Bernhard Paura, Bernd Suermann, Elvyra Gessner, Christine Laprell, Bernd Müller, Jan Pfennig, Hans-Werner Engel, Petr Fishman, Galina Kurjakova, Alexander Parfeonov, Yulia Polyankova, Vitaly Tsuber, Kirill Silaev, Olga Formshenkova, Olga Bordyukova, Elena Chmurova, Irina Morozikova, Evgenia Potapova, Irina Kosmynyna, Anja Kozlova

Presse: Westfalenpost 15.04.2008; Rundschau 15.04.2008; Westfalenpost 27.11.2008

Wir sagen den Spendern, Förderern und Unterstützern dieses Projekts ein herzliches Dankeschön:

Deutsche Bank Hagen, Stadt Hagen, AllerWeltHaus Hagen, Peter Blindert, Fernuniversität Hagen, Center-Management der Volme-Galerie, Bernd Müller

Gratulation an Karl-Ernst-Osthaus- und Emil-Schumacher-Museum

Gemeinsam mit allen Verantwortlichen und Mitarbeitern freuen wir uns über die gelungene Gestaltung des Museumsquartiers und gratulieren zur Eröffnung der beiden Mueseen. Waren es doch Dr. Olga und Hans-Werner Engel, die die letzte Ausstellung vor dem Umbau im Karl-Ernst-Osthaus-Museum kuratiert haben.

Es ist unserem Verein ein besonderes Anliegen, die Sammlung des Karl-Ernst-Osthaus-Museums nach Kräften um interessante Kunstwerke zu ergänzen – in den vergangen Jahren konnten wir dem Museum bereits vier Grantskulpturen von den Smolensker Künstlern Prof. Alexander Parfeonov und Petr Fishman, die alle im öffentlichen Raum (Wehringhausen, Altenhagen Innenstadt und in der Volme) von uns und unseren Unterstützern aufgestellt wurden, übergeben. Daran wollen wir auch 2010 mit unseren Partnern anknüpfen.

Kunst im Tennis-Club – Bilder russischer Maler werden bei Blau-Gold Hagen ausgestellt

Der Vorstand des Tennisvereins Blau-Gold Hagen e.V. hat sich auf Anfrage spontan bereit erklärt, Werke der Smolensker Künstler Alexander Dolosov und Aleksej Dovgan, die diese während ihres Aufenthaltes in Hagen geschaffen  haben, auszustellen. Dafür danken wir den Vorstandsmitgliedern um Frank Meierling herzlich.  Es ist unser gemeinsamer Wunsch, Kunst nahe an die Menschen zu bringen und die ausgestellten Bilder eigenen sich bestens dazu. Sie passen in das Clubhaus, als seien sie dafür gemalt worden – so Stimmen bei der Ausstellungseröffnung. Den Mitgliedern von Blau-Gold Hagen wünschen wir viel Freude mit und an dieser Ausstellung. Das Interesse war bei der Ausstellungeröffnung schon recht groß.

Die beiden Künstler freuen sich sehr über die Ausstellung und bedanken sich dafür bei Blau-Gold Hagen.

Es ist geplant, die Bilder sechs Wochen zu zeigen, also mindestens bis Ende August.

Fotos von der Ausstellungeröffnung:

Offenes Atelier in der Volme-Galerie 30. April und 2./3. Mai 2009

In einem offenen Atelier in der Rotunde der Volme-Galerie haben die beiden Smolensker Künstler, Alexander Dolosov und Aleksej Dovgan während der Aktion „Hagen blüht auf“ 2009 an drei Tagen jeweils ihr Schaffen vorgestellt. Gleichzeitig hat die junge Künstlerin Elena Shchepa vorgestellt, wie sie Ihre wunderschönen kleinen Skulpturen gestaltet. Die drei Kunstschaffenden haben ihre Werke in dem Atelier präsentiert und sich den Fragen des Publikums gestellt. Die Künstler und die Künstlerin vertreten unterschiedliche Stilrichtungen. Sie haben eine klassische Ausbildung in Russland genossen. Alexander Dolosov war zudem ein Jahr zu Studienzwecken in Frankreich. Die Einflüsse aus dieser Zeit sind deutlich in seinen Werken zu erkennen.

Elena Shchepa, die das erste Mal in Deutschland weilt, ist in Smolensk und in Russland dadurch bekannt geworden, dass sie den Auftrag erhielt, u.a. mit ihrem Figuren aus russsichen Märchen den Weihnachtsbaum des Kreml 2008/2009 zu schmücken. Diese besondere Ehre wird nur Künstlern zugeteilt, die über heausragende Fähigkeiten verfügen. Jede Figur, die Elena Shchepa fertigt, ist ein Unikat.

Beispiele aus dem Schaffen von Aleksej Dovgan:

 

Beispiele aus dem Schaffen von Alexander Dolosov:

Beispiele aus dem Schaffen von Elena Shchepa:

Fots aus dem „Offenen Atelier“:

Fotos zum Kulturprogramm, das die Künstler erlebten:

Die Smolensker Presse hat einen tollen Artikel über das „Offene Atelier“ in der Volme-Galerie veröffentlicht: Komsomolskaja Prawda, 7. Mai 2009 von Aleksandra Ilina

Der Fotograf Bernd Müller stellte in Smolensk aus

Die Stadt Smolensk hatte Bernd Müller eingeladen, seine Fotos zu den Themen Kulturhauptstadt-Projekt „Wo ist Zuhause?“, Tanz, Akt und Protraitfotografie im April 2009 in Smolensk im städtischen Ausstellungssaal in, Tenishowa 5 zu präsentieren.

Bernd Müller zeigte fünf Tanzfotos, vier Aktbilder, fünf Portraits und eine Dokumentation des Kulturhauptstadtprojekts „Wo ist Zuhause?“ – 12 Fotografien von der Aufführung des Theaters „MIRACLE“ im April 2008 im Stadttheater Marl und 12 von der Aufführung des Ensembles der „SchlossSpiele Hohenlimburg“ im November 2008 im Albrecht-Dürer-Gymnasium in Hagen. Der Aufbau der Ausstellung wurde durch den Smolensker Fotografenverband unterstützt und wesentlich von Aleksej Dovgan und Alexander Dolosov durchgeführt.

Die Ausstellung wurde am 6. April 2009 um 15.00 Uhr eröffnet. Auf der Internetseinete von Bernd Müller ist eine Fotogalerie zur Vernissage zu sehen.

Diese Ausstellung, die von vielen Künstlern, Studenten und interessierten Bürgern aus Smolensk besucht wurde, hat uns die Möglichkeit eröffnet, weitere Kunstkreise in dieser Stadt kennen zu lernen. Zu den Fotografen wurden intensive Kontakte geknüpft. Wir sind sehr gespannt wie sich diese Geschichte weiter entwickeln wird.