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Walter Wichmann – Künstler aus München, der als Soldat 1942 in Smolensk stationiert war und auch dort malte

Vor einigen Monaten meldete sich das Ehepaar Klaus und Elisabeth Wichmann aus München bei uns und teilte mit, dass der Vater von Klaus Wichmann, Walter Wichmann, der inzwischen verstorben ist, sich als Soldat in Smolensk aufgehalten und dort auch künstlerisch arbeitet hat.

Einige Zeit hat Walter Wichmann Tagebuch geführt, es endet mit einem Eintrag am 20.01.1941. Außerdem verfasste Walter Wichmann im Herbst 1943 einen Bericht über den Rückzug der deutschen Armee als die Einheiten an der lichterloh brennenden Stadt Smolensk vorbei zogen (Wichmann.Bericht.Smolensk).

2006 wurde von Frau Dr. Susanna Partsch eine Abhandlung „Walter Wichmann, Einschätzung seines Werks“ vorgenommen.

Nachfolgend eine Bildergalerie von Motiven, die Wichmann in Smolensk gemalt hat bzw. gemalt haben könnte – d. h. einzelne Bilder müssen noch genauer zugeordnet werden.

TAGEBUCH „JUNGE3KUNST“ VOM 24.07. BIS 06.08.2016 IN HAGEN (HWE)

Zum Förderstudium in Hagen waren folgende Personen aus Smolensk eingeladen: Aleksei Dovgan (Leitung, und Organisation), Elena Chmurova (Dolmetscherin), Tatiana Meltcova (Preisträgerin), Ekaterina Sizikina (Preisträgerin), Alexej Silaev (Preisträger) und Denis Davydov (Preisträger)

24.07.2016

Heute kommt die Gruppe in Hagen an, doch eigentlich ging des gestern schon los, denn unser Hagener Preisträgerin Ekaterina Khramova reist schon gestern aus Halle an.

Mit dem angemieteten Bus ging es nach Düsseldorf, um die Gruppe abzuholen. Auch Aleksandra Ilina fuhr mit, um die Gruppe in Empfang zu nehmen. Das Flugzeug von Aeroflot landete 25 Minuten früher als geplant, aber wir mussten lange warten bis die Gruppe endlich durch die Zollschleuse kam.

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Wegen der großen Bilder, die als Sondergepäcke mitgebracht wurden, dauerte die Gepäckausgabe etwas länger. Unsere Gäste hatten schon eine lange Reisezeit hinter sich und deshalb schwangen wir uns schnell in den Bus, um sie nach Hagen zu bringen.

Die Gastgeber warteten schon, um sie in Empfang zu nehmen – für einige warees ein freudiges Wiedersehen mit „alten“ Bekannten.

Am Nachmittag besprechen wir bei Kaffee und Kuchen das Programm der nächsten Tage.

25.07.2016

Aleksei und ich mussten zunächst zum Zoll, um die mitgebrachten Kunstwerke „gestellen“ zu lassen. Herr Gerhards vom Hagener Zoll prüfte gewissenhaft und bescheinigte, dass alles in Ordnung sei. Dann mussten wir geschwind in die Stadt fahren – Empfang mit Dr. Fischer im Rathaus. Zusätzlich gab es eine kleine, aber informative Führung für unser Gäste .

Unser Rundgang durch die Innenstadt von Hagen endete im Cafe Mundial. In der Mensa der Fernuniversität konnten wir, wie gewohnt, eine erste leckere Mahlzeit einnehmen.

Danach umrundeten wir die Hasper Talsperre – neue Schuhe verursachten zahlreiche Blasen.

26.07.2016

Schloss Moyland am Niederrhein ist unser Ziel. Feldarbeit ist angesagt und moderne Kunst erfahren.

Alle sind sehr gespannt, was sie erwartet, denn ein Schloss in Deutschland haben die meisten noch nicht gesehen – das soll auch noch gespickt sein mit moderner Kunst.

Nach einer Stunde und 30 Minuten sind wir vor Ort. Alle Künstler beladen sich mit ihren Malutensilien und los geht es in Richtung Schloss. Die Dame an der Kasse ist ein Schatz – kurzerhand macht sie uns alle zu Studierenden und wir müssen nur den ermäßigten Eintritt für die gesamte Anlage und die Ausstellungen bezahlen. Nach einem Rundgang durch den sehr gepflegten Schlossgarten sucht sich jeder einen Platz zum Malen – wir nehmen uns zwei Stunden Zeit für die Arbeit.

Die phantastischen Hortensien überall und das die warme Morgensonne wirken entspannend auf unsere Gäste. Jeder findet „das Motiv“ für seine ersten Skizzen.

Nach zwei Stunden stellen wir die Skizzen und Malsachen im Restaurant ab und besichtigen die Ausstellung im Schloss – leider dürfen wir die Fotos davon nicht veröffentlichen. Die Werke der Düsseldorfer Schule waren nicht ohne Wirkung auf unsere jungen Gäste. Doch besonders gefielen ihnen die kleinen Hundeskulpturen am Eingang zum Schloss.

Nach einem kleinen Imbiss wurde wieder gemalt – es ist sehr interessant und beeindruckend, den jungen Künstlern/innen bei ihrer Arbeit zuzusehen. Sie wollen immer weiter malen und immer wieder neue Motive finden, doch gegen 16 Uhr entscheiden wir uns nach Xanten zu fahren.

Erstaunlicher Weise finde ich wieder diesen tollen Parkplatz inmitten der Stadt Xanten. Die tolle Eisdiele am alten Marktplatz ist unser Ziel, doch bis wir dort ankommen, gibt es noch viel zu sehen und zu fotografieren.

Das Eis ist eine Wucht!!!

Noch einige kleine Einkäufe für den Abend und dann geht es zurück nach Hagen.