Hans-Werner Engel

Offenes Atelier in der Volme-Galerie 30. April und 2./3. Mai 2009

In einem offenen Atelier in der Rotunde der Volme-Galerie haben die beiden Smolensker Künstler, Alexander Dolosov und Aleksej Dovgan während der Aktion „Hagen blüht auf“ 2009 an drei Tagen jeweils ihr Schaffen vorgestellt. Gleichzeitig hat die junge Künstlerin Elena Shchepa vorgestellt, wie sie Ihre wunderschönen kleinen Skulpturen gestaltet. Die drei Kunstschaffenden haben ihre Werke in dem Atelier präsentiert und sich den Fragen des Publikums gestellt. Die Künstler und die Künstlerin vertreten unterschiedliche Stilrichtungen. Sie haben eine klassische Ausbildung in Russland genossen. Alexander Dolosov war zudem ein Jahr zu Studienzwecken in Frankreich. Die Einflüsse aus dieser Zeit sind deutlich in seinen Werken zu erkennen.

Elena Shchepa, die das erste Mal in Deutschland weilt, ist in Smolensk und in Russland dadurch bekannt geworden, dass sie den Auftrag erhielt, u.a. mit ihrem Figuren aus russsichen Märchen den Weihnachtsbaum des Kreml 2008/2009 zu schmücken. Diese besondere Ehre wird nur Künstlern zugeteilt, die über heausragende Fähigkeiten verfügen. Jede Figur, die Elena Shchepa fertigt, ist ein Unikat.

Beispiele aus dem Schaffen von Aleksej Dovgan:

 

Beispiele aus dem Schaffen von Alexander Dolosov:

Beispiele aus dem Schaffen von Elena Shchepa:

Fots aus dem „Offenen Atelier“:

Fotos zum Kulturprogramm, das die Künstler erlebten:

Die Smolensker Presse hat einen tollen Artikel über das „Offene Atelier“ in der Volme-Galerie veröffentlicht: Komsomolskaja Prawda, 7. Mai 2009 von Aleksandra Ilina

Der Fotograf Bernd Müller stellte in Smolensk aus

Die Stadt Smolensk hatte Bernd Müller eingeladen, seine Fotos zu den Themen Kulturhauptstadt-Projekt „Wo ist Zuhause?“, Tanz, Akt und Protraitfotografie im April 2009 in Smolensk im städtischen Ausstellungssaal in, Tenishowa 5 zu präsentieren.

Bernd Müller zeigte fünf Tanzfotos, vier Aktbilder, fünf Portraits und eine Dokumentation des Kulturhauptstadtprojekts „Wo ist Zuhause?“ – 12 Fotografien von der Aufführung des Theaters „MIRACLE“ im April 2008 im Stadttheater Marl und 12 von der Aufführung des Ensembles der „SchlossSpiele Hohenlimburg“ im November 2008 im Albrecht-Dürer-Gymnasium in Hagen. Der Aufbau der Ausstellung wurde durch den Smolensker Fotografenverband unterstützt und wesentlich von Aleksej Dovgan und Alexander Dolosov durchgeführt.

Die Ausstellung wurde am 6. April 2009 um 15.00 Uhr eröffnet. Auf der Internetseinete von Bernd Müller ist eine Fotogalerie zur Vernissage zu sehen.

Diese Ausstellung, die von vielen Künstlern, Studenten und interessierten Bürgern aus Smolensk besucht wurde, hat uns die Möglichkeit eröffnet, weitere Kunstkreise in dieser Stadt kennen zu lernen. Zu den Fotografen wurden intensive Kontakte geknüpft. Wir sind sehr gespannt wie sich diese Geschichte weiter entwickeln wird.

07. – 12. April 2009 – „Schloss-Spiel-Ensemble“ in Smolensk

Das Kulturhauptstadt-Projekt erreicht einen weiteren Höhepunkt. Das „Schloss-Spiel-Ensemble“ spielt „Draußen vor der Tür“ im Kammertheater in Smolensk.

Es ist die erste Reise eines Schauspiel-Ensembles von Hagen nach Smolensk.

Wir alle sind sehr gespannt, was uns erwartet und freuen uns auf die Begegnung mit jungen Menschen, die großes Interesse an Fremdsprachen und Schauspiel haben. Aber auch die Kontakte mit den Gastfamilien, bei denen wir wohnen werden, sind ein Beitrag zu gegenseitigen Verständnis zwischen Menschen aus Smolensk und Hagen.

„Als ein Meilenstein des wechselseitigen Theaterprojekts „Wo ist Zuhause“ reisten eine Gruppe deutscher Schauspieler des Schloss-Spiele-Ensembles Hohenlimburg und eine Delegation des Freundeskreises Hagen-Smolensk vom 02.04.2009 bis17.04.2009 nach Smolensk. Die insgesamt 19 Personen hielten sich in Smolensk auf, um im Kammertheater unter der Leitung von Dr. Schütze die Aufführung von Borcherts „Draußen vor der Tür“ und Bernd Müllers Fotoausstellung im Kulturzentrum der Stadt Smolensk (Teneschowa 5)  durchzuführen.

Die Theatergruppe um Dr. Peter Schütze war vier Tage in Smolensk anwesend und ausschließlich Privat untergebracht. Die russischen Partner aus der Kunstszene unterstützten uneigennützig und mit hohem Arbeitseinsatz alle Vorbereitungen. Die Gastfreundschaft aller Beteiligten hat unsere positiven Erfahrungen der letzten Jahre bestätigt.

Der Aufenthalt begann mit der gemeinsamen Vorbereitung und Eröffnung von Bernd Müllers Fotoausstellung, die zugleich ein Ergebnis seiner intensiven Begleitung des Projektes „Wo ist Zuhause“ darstellt. Vertreter aller Medien begleiteten die Vernissage. Zahlreiche Besucher nahmen die Ausstellung als gelungene Begleitung des Projekts, aber auch als anregende Differenzerfahrung im Bereich der ästhetisch-künstlerischen Fotografie wahr.

Der Besuch beim Oberbürgermeister der Stadt Smolensk war herzlich und konnte die Bereitschaft der Förderung unserer Städtepartnerschaft im Zeichen von Kunst und Kultur erbringen.

Die Vorbereitungen der Aufführung des Theaterstücks waren begleitet vom unermüdlichen Einsatz der russischen Freunde beider Smolensker Universitäten. Alle engagierten Studenten der Theatergruppe „Miracle“, die Betreuer, sowie Lehrende der Universitäten konnten den herausragenden Erfolg dieser Aufführung mitfeiern. Das Kammertheater in Smolensk musste zusätzliche Sitzgelegenheiten in den mit 350 Plätzen weit über die Kapazitäten ausgelasteten Saales bereitstellen. Mehr als 800 Menschen hatten um Eintrittskarten nachgesucht. Vor allem junge Studierende, aber auch Jugendliche und Interessierte aus der Bevölkerung zeigten hohe Anteilnahme an der spannungsgeladenen Aufführung. Dr. Schütze war äußerst zufrieden mit der geleisteten Arbeit, der Disziplin und der Freude am Schauspiel seiner Gruppe aus Hagen. Das Ensemble des Studententheaters Miracle beteiligte sich an einer Diskussion um die Aufführung, den Vergleich der Inszenierungstechniken und den Stimmen aus Presse und Publikum am folgenden Tag in der Universität. Wir konnten interessante Ergebnisse in der Betrachtung des Stückes besprechen. Alle Aktivitäten wurden von Laura Schneider-Mombaur und Alexandra Ilina journalistisch begleitet, die Eindrücke der Gäste und Beteiligten sind in einem Projektbuch dokumentiert. Unsere russischen Gastgeber waren zu allen offiziellen Veranstaltungen eingeladen, fanden sich interessiert ein und unterstützten trotz ihrer Alltagsbelastung mit allen ihren Kräften und ihrer Freundlichkeit die anwesenden Gäste.“

Auszug aus dem Reisebericht von Jan Pfennig

Fotos von den Proben in Smolensk:

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Trailer zur Aufführung:

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Empfang im Rathaus in Smolensk:

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Aufführung im Kammertheater in Smolensk:

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Empfang in der Smolensker Humanistischen Universität:

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