Topf, Vanessa
Topf (1983), Schauspielerin, hat 2009 ihr Examen an der Schauspielschule in Siegburg mit Auszeichnung bestanden. Sie wirkte bereits in zahlreichen Produktionen mit (u.a. Studiobühne Siegburg, Schloss-Spiele Hohenlimburg)
In unserem Kulturhauptstadt-Projekt „Wo ist Zuhause?“ spielt sie mit großem Engagement in Borcherts „Draußen vor der Tür“ die Rollen der Ehefrau Beckmann und die Tochter des Oberst.
Info : http://www.theaterseite.de/index.php?section=1&cat=2&part=36
Lappoehn, Horst
Lappoehn (1952) ging nach einer abgeschlossenen Lehre zum Karosseriebauer nach Berlin an die dortige Schauspielschule. Nach neun Monaten wechselte er das Fach und studierte bei Prof. Bürger an der Musikhochschule Berlin klassische Gitarre.
Neben seinem Beruf als Musiklehrer in Hagen war und ist er mit eigenen Chanson-Programmen in Deutschland unterwegs. Lappöhn sang acht Jahre in Chor der Hagener Theaters. Am Theater traf er mit Peter Schütze zusammen und fasste wieder den Entschluss als Schauspieler zu arbeiten. Er hat in vielen Produktionen mitgewirkt und zahlreiche Comedy-Programme mit Peter Schütze gestaltet.
Horst Lappöhn gibt mit seinem musikalischen Background in dem Kulturhauptstadt-Projekt „Wo ist Zuhause? in Borcherts „Draußen vor der Tür“ dem Kabarettdirektor berlinernd und schauspielerisch ein markantes Gesicht.
Hildenberg, Adam
Hildenberg (1985), Schauspieler, hat seine Ausbildung an der Schauspielschule in Siegburg 2008 erfolgreich abgeschlossen.
Der vielseitige junge Schauspieler brilliert in der Rolle des Beckmann in Borcherts Stück „Draußen vor der Tür“ zu dem Kultur-Hauptstadt-Projekt RUHR.2010 „Wo ist Zuhause?“. Mehr als 800 Menschen wollten in Smolensk, Russland, das Stück sehen. Die, die es sehen durften, spendeten nach Ende der Vorstellung 20 Minuten stehend Applaus. Besonders Hilderberg wurde wegen der autentischen Interpretation der Rolle des Beckmann gefeiert. Die Diskussion mit dem jungen Publikum am nächsten Tag im großen Hörsaal der Smolensker Humanistischen Universität unterstrich diesen Eindruck der Zuschauer.
Hildenberg ist in diesem – und im letzten Jahr in den Inszenierungen von Peter Schütze bei den Schloss-Spielen in Hohenlimburg aufgetreten.
Fotos (Bernd Müller, Florian Hückelheim, privat):
Weitere Auftritte in:
„Die Welle“ – http://www.alijalaly-ensemble.de/aj_welle.htm
Bellati-Ritzenhoff, Ines
Bellati-Ritzenhoff (der Jahrgang wird nicht verraten) arbeitet, wenn erforderlich, in der Anwaltskanzlei ihres Ehegatten mit.
Sie schreibt ihre Einsichten und Erkenntnisse in lyrischer Form nahezu tagebuchartig auf. Für sie und ihren Mann ist Gastfreundschaft kein Fremdwort, sondern ein Gebot. Sie gehört dem Arbeitskreis „Dialog: Christen und Moslems“ in Hagen an und setzt sich mit Vehemanz rassistischem Handeln entgegen. Diese Haltung spiegeln ihre Texte wider.
Gemeinsam mit ihr und anderen wollten wir einen detusch-russischen Lyrikband herausgeben, leider hat uns die russischen Seite ein Absage erteilt.
Fünf Texte aus den Werk von Ines Bellati-Ritzenhoff:
Schuetze, Dr. Peter
Schuetze (1948), promovierter Literaturwissenschaftler, ist seit 1976 an verschiedenen Stadt- und Staatstheatern bzw. als freier Künstler in Deutschland tätig.
Als Moderator und Rezitator bietet er über 50 unterschiedliche Programme an, als Schauspieler hat er Rollen wie den Just (Minna von Barnhelm), den Pankratius (Der Wildschütz) und in unserem Kulturhauptstadtprojekt den Oberst und Gott (Draußen vor der Tür) übernommen und als Dramaturg verfügt er über eine fünfundzwanzigjährige Berufserfahrung.
Seit 1988 hat er mehr als 30 Inszenierungen unterschiedlichster Stücke auf die Bühnen der Schweiz, Deutschlands und Russlands gebracht. Er ist Regisseur der Stückes von Borchert „Draußen vor der Tür“, das Teil des TWINS-Kulturhauptstadt-Projekts RUHR.2010 „Wo ist Zuhause?“ ist.
Peter Schütze hat in „Das tolle Geld“ in Smolensk den Kutschumov (Graf Koks, Onkelchen) gespielt und Regie geführt – in jeder Beziehung großartig!
Will, Uwe
Will (1941), Malermeister, studiert auf Anregung und mit Förderung von Carl Baumann bei Paul Gerhardt und Adolf Apfelbaum Malerei – 1970. Er ist Mitglied im HAGENRING und hat zahlreiche Ausstellung im In- und Ausland gestaltet.
Uwe Will war 1992 neben Bernhard Paura und dem verstorbenen Hellwig Pütter der erste Künstler aus Hagen in Smolensk. Seine Verbundenheit zu dieser Städtepartnerschaft lebte 2007 durch unser großes Künstlersymposium wieder auf. Er gestaltet seit Beginn die Preise für den Kunstwettbewerb „Junge Kunst“.
Werke aus unterschiedliche Zeiten:
Will hat offiziell bisher drei Oberbürgermeister der Stadt Hagen portraitiert, er gestaltet Kunst am Bau und seine Bilder des imaginären Realismus begeistern viele Menschen. Er hat 2009 zwei Skulpturen -Karl Halle und Karl-Ernst-Osthaus- gestaltet.
Am 28.07.2015 zu Besuch bei Uwe Will im Atelier:
Blindert, Peter (†)
Peter Blindert (1949-2019), Bühnenbildner und -plastiker, arbeitete über 40 Jahre als Künstler in Hagen. Er widmete sich vielseitig seiner Intension, nämlich der Wegwerfgesellschaft. Alles, was andere nicht mehr haben wollen, u. a. das Hagener Theater, verarbeitet Peter akribisch, mit Stil, Homor und sehr viel Menschlichkeit in Bildern, Objekten, Skulpturen und …..
Website: https://www.peterblindert.de
Nachfolgend ein Bericht über Peter Blindert von Claus-Uwe Derichs:
05 K Derichs Blindert-komprimiert
Er entwickelte ständig neue Ideen, war unkonventionell und hielt der Gesellschaft feinsinnig den von ihm entworfenen Spiegel vor. Bei allem war er aber ein wunderbarer Mensch mit tollen, ja genialen künstlerischen Gedanken.
Peter hatte die Idee, die wir gemeinsam verwirklicht haben, nämlich ein Bild von der lebendigen Partnerschaft Hagen-Smolensk von vielen Künstlern malen zu lassen.
Ein Besuch in seinem Atelier oder seinen Ausstellungen lohnte sich allemal.
Die nachfolgenden Fotos stammen von Bernd Mueller und HW Engel:
Paura, Bernhard
Bernhard Paura (1939), Metallhandwerker, hat das Material, dass ihn Zeit seinen beruflichen Lebens begleitete zum Inhalt seiner künstlerischen Arbeit gemacht. Bereits 1994 hat Bernhard Paura in Smolensk ausgestellt – zuletzt stellte er im Juni 2008 in Smolensk aus.
Seine neueren Werke tragen die Botschaft vom heimlichen Sieg der Natur über das was Menschen schaffen, davon, dass wir den Wettlauf mit der Natur verloren haben, verlieren und immer verlieren werden. Eine Botschaft, die nicht froher hätte seien können, die uns als Verlierer endlich davon erlöst, um jeden Preis zu gewinnen.
Die Korrosion des Metalls und alles Vergängliche und die dadurch auf den Flächen entstehenden Landschaften sind sein aktuelles Thema.
Smolensker Künstler 1994 in Talashkino – sie waren die Gastgeber für Bernhard Paura, Uwe Will und Hellwig Pütter.
Bernhard Paura war neben Uwe Will und Hellweg Pütter (†) der erste Künstler, der sich von Hagen nach Smolensk aufmachte (1994). Smolensker Künstler haben seine Werke in den vergangenen drei Jahren in vier Ausstellungen präsentiert.
Bernhard Paura durfte als erster Hagener Künstler im Hagener Fenster des Karl-Ernst-Osthaus-Museums ausstellen. Paura ist Mitglied im Freundeskreis Hagen-Smolensk.
Am 25.11.2012 konnte Bernhard Paula endlich sein erstes und sehenswertes Atelier eröffnen – herzliche Glückwünsche dazu.
Shutov, Yury
Shutov (1945), Maler, Mitglied des Künstlerverbandes Russlands. Studierte Malerei an der Fakultät Kunst/Grafik der Smolensker pädagogischen Hochschule; er schafft in den Genres Landschaftsmalerei, Stillleben und Porträtmalerei. Seine Werke sind sowohl in Museen Russlands, als auch in Privatsammlungen im In-und Ausland, ausgestellt.
Yury Shutov lebt und arbeitet sowohl in Smolensk, als auch in Hamburg. Bei der vom Freundeskreis Hagen-Smolensk gestalteten letzten Ausstellung vor dem Umbau im Karl-Ernst-Osthau-Museums 2005/2006 war er mit zwei Werken vertreten. Er hat an unserem großen Künstlersymposium 2007 teilgenommen und im Sparkassenkarree in Hagen fünf seiner Werke ausgestellt.
Vom 25. April bis zum 23. Mai 2010 wird er in der HAGENRING-Galerie allein ausstellen.