Die Jugend in den Fokus rücken – 1. Wetbewerb für junge Smolensker und Hagener
„Buttje“ ist wieder an seinem Platz in der Volme
Mit großartigem Einsatz durch die Hagener Feuerwehr, den Betrieb SEH der Stadt Hagen, der Firma Convoi aus Dortmund, der Firma Rempke Bau GmbH und dem Steinbruch in Ambrock wurde die Skupltur wieder in der Volme platziert.
Unter großer Anteilnahme der Hagener Bürger wurden am Morgen des 6. Mai 2011 die Arbeiten zum Wiederaufstellen der Skulptur „Buttje“ von Petr Fischman (Smolensk) ausgeführt. Herr Moll, der Inhaber der Fa. Convoi freute sich besonders, dass seine Mitarbeiter ihren Beitrag aus der Mollstraße heraus leisten konnten. Spektakulär flog der 25 Tonnen schwere Bagger am Haken eines 100-Tonnen-Krans in Dachhöhe über die Bäume in die Volme. Viele Menschen verfolgten gespannt das Geschehen. Und immer wieder die Fragen: Was macht ihr denn hier und was kostet das?
Natürlich kostet das alles irgendwas, aber ist das immer so wichtig? Ist es nicht viel wichtiger, den Hagenern und jenen, die unsere schöne Stadt besuchen, einen mehr als attraktiven Anblick der Volme zu verschaffen?
Buttje ist wieder da – schwimmt wieder gegen den Strom!!! Sein Anblick erfreut die Menschen – das wurde besonders durch den kleinen Jungen deutlich, der seinem Papa auf dem riesigen Autokran bei der Arbeit half, aber nicht zuletzt durch die an den Arbeiten beteiligten Menschen. Selten sieht man Arbeiter so zufrieden nach einer erledigten Aufgabe ins Wochenden ziehen .
Glückauf und dankeschön, sagt der Freundeskreis Hagen-Smolensk – auch der Westfälischen Rundschau!
Presse: Rundschau 07.05.2011
Wochenkurier: „Buttje“ kehrt zurück
Stadtanzeiger: „Buttje“ kehrt zurück – Fischskulptur wird wieder in der Volme aufgestellt
Rundschau: „Buttje“ kehrt wieder zurück – Autokran setzt 5-Tonnen-Sockel in die Volme
Rundschau: Buttje soll schwimmen
RICERCAR
Die neu formierte Gruppe um Victor Pavlyuchenkov hat mit interessanten Programmen in Hagen große Erfolge erzielt.
Der Name “RICERCAR” stammt nicht aus dem Englischen, sondern aus der italienischen Sprache – es ist ein Begriff aus der Renaissance. Ricercar wird verstanden als ein Schlüssel, mit dem in einem Instrumentalstück die Motive entdeckt und gedeutet werden. Die Gruppe aus Smolensk will mit Ihrem Namen zum Ausdruck bringen, dass sie Suchende sind – Suchende nach dem interssenten Motiv und dem Wesen, dem Bild, das hinter jeder Komposition steckt.
Die Gruppe war bisher dreimal in Hagen – zuletzt im April 2011.
Deutscholympiade 2010 an der Smolensker Humanistischen Universität
Die Gewinnerin, Ekaterina Gawrilenko, wird im Mai 2011 in Hagen zu Gast sein.
Am 26. September 2010 hat an der Smolensker Humanistischen Universität die erste Deutscholympiade stattgefunden, zu der Studierende der Hochschulen der Stadt Smolensk und des Smolensker Gebiets, die Deutsch als studienbegleitendes Fach haben, eingeladen wurden.
Die Deutscholympiade unter dem Motto „Mit Deutschkenntnissen zu beruflichem Erfolg“ haben die Smolensker Humanistische Universität und der Freundeskreis Hagen-Smolensk e.V. initiiert.
Das Ziel der Olympiade war, das Interesse am Erlernen der deutschen Sprache aufrecht zu erhalten und ein spezielles Studienangebot der Smolensker Humanistischen Universität zu nutzen. An der Olympiade haben 36 Studenten von 12 Smolensker Hochschulen teilgenommen.
Inhaltlich wurden die Deutschkenntnisse der Niveaustufe A2 getestet, außerdem haben die Teilnehmer eine Präsentation zum Thema „So stelle ich mir Deutschland vor“ gestaltet.
Den ersten Platz belegte die Studentin Ekaterina Gawrilenko – sie studiert im 11. Semesters an der Smolensker Staatlichen Medizinischen Akademie. Der Oberbürgermeister der Stadt Hagen Jörg Dehm und der Bürgermeister der Stadt Smolensk Alexander Daniljuk haben der Siegerin die Urkunde überreicht und ihr herzlich gratuliert.
Ekaterina wurde vom Freundeskreis Hagen-Smolensk, der ihr herzlich zu dieser Leistung gratuliert, mit einer Reise nach Deutschland im Frühjahr 2011 ausgezeichnet. Die anderen Teilnehmer haben auch Preise erhalten.
Seit dem 2. Mai 2011 ist Ekaterina Gavrilenko in Hagen. Sie wird in drei Praxen mit unterschiedlicher Fachrichtung, im Allgemeinen Krankenhaus und einer Seniorenresidenz hospitieren -wir danken in diesem Zusammenhang Dr. Christian Kingreen, Dr. Klaus Gerlich und Dr. Rolf-Max Kinzius- und ein abwechslungsreiches Kulturprogramm erleben.
Einige fotografische Eindrücke, wie unser Gast seinen Aufenthalt erlebt:
Ekaterina Gavrilenko beschreibt ihre Eindrücke zum Aufenthalt in Hagen:
Im September 2010, als ich fleißig und eifrig alle Aufgaben der Deutsch-Olympiade erfüllte, wusste ich gar nicht, dass sich in einem halben Jahr mein Traum von einer unvergessliche Reise nach Deutschland erfüllen würde.
Ich bin zu einer der schönsten Jahreszeiten nach Hagen gekommen. Anfang Mai erfreute uns in Hagen ungewöhnliches, wunderbares Wetter und ein Meer von blühenden Blumen. Und als ich in meine Gastfamilie Gerlich angekommen war, fühlte ich mich sofort wie zu Hause. So viel Gastfreundschaft und Freundlichkeit habe ich nicht wartete und das war für mich sehr angenehm!
Jeden Tag hatte ich etwas zu tun, so dass es keine Zeit gab sich zu langweilen. Am ersten Tag hat Herr Engel mit mir einen wunderschönen Rundgang durch Hagen gemacht. Wir haben das Hagener Rathaus besucht, einen Spaziergang in der Stadtmitte gemacht und viele Kunstwerke, auch von Smolensker Meistern, gesehen. Die nächsten zwei Tage habe ich bei Ärzten hospitiert – in der Abteilung für Dermatologie bei Dr. Christian Kingreen im Allgemeinen Krankenhaus und in seiner Praxis und dann in der ärztlichen Praxis des Internisten und Hausarztes Dr. Rolf-Max Kinzius und mit seiner Frau Dr. Michaela in einer Seniorenresidenz. Es gibt viele Unterschiede in der Organisation des Gesundheitswesens in Deutschland und Russland, deshalb war es für mich als für Studentin im 12. Semester an der Smolensker Medizinischen Akademie sehr interessant und wichtig die Arbeit der deutschen Ärzte selbst zu beobachten. Hoffentlich wird diese Erfahrung nützlich für meinen zukünftigen Beruf sein.
Am Wochenende hatten Familie Engel und ich eine schöne Reise nach Köln mit dem Besuch des unbeschreiblich herrlichen Kölner Doms, wo ich eine Möglichkeit hatte, ein Panorama der Stadt vom Südturm zu genießen. Das Schokoladenmuseum mit Cafe Chocolat schlossen sich an und ein Spaziergang entlang der Rheinuferpromenade und das Stadtzentrum, wo wir einige Souvenirs zur Erinnerung an diese wunderbare Stadt erworben haben.
Am Muttertag ist die ganze Familie Gerlich zusammengekommen. Ich wurde auch zum Familienabendessen eingeladen. Es war ein sehr angenehmer Abend mit vielen Glückwünschen und Freude. Die nächsten Tage habe ich in der zahnärztlichen Praxis bei Dr. Klaus Gerlich hospitert, wo ich auch viel Interessantes und nützliches für mich gesehen habe.
Und dann auch Münster mit der Besichtigung vieler Sehenswürdigkeiten. Am Mittwoch sind Herr Engel und ich nach Wuppertal gereist, um mit einer Schwebebahn zu fahren und auch bisschen einzukaufen.
Die Zeit läuft aber sehr schnell, wenn man sie mit Spaß verbringt. Und am Mittwoch war schon der Abschiedsabend mit den Familien Engel, Gerlich in Hagen im „Rosengarten“. Es war bisschen traurig sich zu verabschieden, aber auch Freude nach Hause zurückzukehren. Ich weiß genau, dass die Erinnerung an diese Reise und die Menschen für immer in meinem Herzen bleiben werden.
Ich sage vielen Dank an Herrn Engel, der so viel Mühe für diese Reise aufgebracht hat, an Frau Engel, die so nett ist, an meine Gastfamilie Sabine und Klaus Gerlich, die mir so einen guten Empfang und Aufenthalt bereitet haben, an Dr. Christian Kingreen und seinen Sohn Dr. Volker Kingreen, Dr. Rolf-Max Kinzius sowie seine Frau Dr. Michaela Kinzius und auch meine vorige Gastfamilie Pennartz in Hagen, die mit mir nach Münster gefahren sind.
Hoffentlich sehen wir uns bald wieder. Ich träume schon davon!
Ihre Katja