Hans-Werner Engel

Sonderausstellung für Aleksej Dowgan in Smolensk

Im August 2011 wird eine Ausstellung  Aleksej Dowgan zu seinem 50. Geburtstag gewidmet.

Der Freundeskreis Hagen-Smolensk gratuliert dem Jubilar und wünscht ihm Gesundheit, ein gutes Zusammenleben mit der Familie und Künstlerfreunden, weiterhin kreative Ideen und bald wieder einen Besuch in Hagen.

Fotos von der Vernissage am 12.08.2011:

Nachfolgnd ein Artikel aus der russischen Presse:

Культура 12 авг 2011, 21:17
В Смоленске открылась персональная выставка художника Алексея ДовганяТворчество художника представлено в трех разных областях: ювелирные украшения, графика и живопись. Алексей признался, что никогда не стремился работать в рамках какого-то одного направления, и сегодня готов попробовать что-то новое. Коллеги характеризуют Алексея Довганя как универсального художника –  какими были художники эпохи Возрождения.

В начале экспозиции представлены фотографии ювелирных работ – именно с них начинал свою творческую деятельность автор выставки. Среди самых знаменитых – приз и символ кинофестиваля «Золотой феникс». Многие гости выразили сожаление, что представлены только фотографии, а не сами изделия, но и фотографии производят сильное впечатление.
Очень близка к ювелирным изделиям графика Алексея Довганя. Недаром она получила в среде коллег название «ювелирная графика». Она заметно отличается от традиционного взгляда на этот вид искусства, ее можно охарактеризовать как декоративную. И ни один элемент этой декоративности неслучаен.

– Алексей Довгань в большей степени проявляет свои философские качества именно в графике, – считает художник Николай Агафонов. – Он кодирует в ней пространственную картину мира, любой участок нашего мироздания. У него замечательная линия: в одной теме – напряженная, в другой –  мягкая, живописная. Сочетание плавных и острых линий — это столкновение разных впечатлений о мире. Графика замечательная, как и все, что выходит из-под его руки.  Пикассо говорил: «Я изображаю мир не таким, как вижу, а таким, как чувствую». Эти слова точно относятся к Довганю. Он чувствует мир и выплескивает это в графике, живописи, ювелирном искусстве. Поздно или рано он обязательно бы пришел к живописи. Ему было бы тесно в рамках одного направления.
Живописи посвящен отдельный зал. Здесь царствует пейзаж. Единственное но – это серия «черно-белые сны»: семейные портреты стилизованные под черно-белые фотографии. Она одной из работ художник изобразил себя в трехлетнем возрасте.
– Эта работа была сделана по фотографии, – рассказывает Алексей Довгань. – Обратиться к теме семьи, к портретам моих родственников меня сподвигла именно юбилейная дата. В этом возрасте принято подводить некоторые итоги.
В зале живописи – картины и этюды. Осмысление мироздания художник пытается выразить цветом.  Если графика Алексея Довганя рассчитана на рациональное восприятие, то живописные работы очень эмоциональные. Есть в них налет импрессионизма и экспрессия. Почитатели творчества художника говорят, что они всегда узнаваемы.
С юбилеем и открытием персональной выставки художника поздравили коллеги, друзья. Вклад автора в развитие искусства отмечен грамотами Департамента Смоленской области по культуре и управления культуры Смоленска.

Выставка «Немного о себе» в Доме художника будет работать до 10 сентября.

Наталья АНДРЕЕВА,
фото автора
info.smolcity.ru

Gebrüder Poweronoff

Wolfgang Schwericke, der gebürtige Hagener Rocker, verzückt seit Jahren die Besucher der Hohenlimburger SchlossSpiele mit der Gruppe „Die Gebrüder Poweronoff„. Da er inzwischen mit seiner Gruppe in Minusgrad lebt, ist es nur ein Katzensprung nach Smolensk und dort sollen Sie möglichst bald ihre Visitenkarten abgeben.

POWERONOFF 2012 auf Schloss Hohenlimburg.

Auf youtube sind einige Musikstücke der Gruppe zu hören, „Video mit kurzen Einspielungen“ und ein Auszug aus dem Konzert im Fürstensaal des Schloss Hohenlimburg 2011 – Mozart und ein bekanntes Liedchen aus Paris von einem gewissen  J. Offenbach.

Die Gebrüder im Portrait – von Karin Dahmen:

Das „SchlossSpieleEnsemble“ – Hohenlimburg spielt 2011 „Mein Freund Harvey“

Unser Kooperationspartner, der Freundeskreis der Schloss-Spiele-Hohenlimburg, spielt 2011 mit dem SchlossSpieleEnsemble „Mein Freund Harvey“ (Premiere am 3. Juli 2011) in folgender Besetzung:

Elwood P. Dowd  –  Dario Weberg; Veta Louise Simmons, seine Schwester – Kriszti Kiss; Myrtle Sommins, ihre Tochter – Ariane Raspe; Prof. William R. Chumley, Psychiater – Peter Schütze; Betty Chumley, seine Frau – Tirzah Haase; Dr. Lyman Sanderson, Psychiater – Michael Creutz; Schwester Kelly – Vanessa Topf; Marvin Wilson, Angestellter des Sanatoriums – Horst Lappöhn; Dr. Gaffney, Rechtsanwalt – Stefan Schroeder; Mrs. Ethel Chauvenet, Marie-Luise Schmidt-Torka; E:T: Lofgreen, Tasxifahrer – Ludwig Schäfer; Ernie, Buttler – Thomas Schnug;  Regie Peter Schütze

Fotos: Engel, Raspe

Die nachfolgende Fotogalerie stammt vom 1. Juli 2011 von der Generalprobe und vom 09.07.2011 – Fotos HWE:

Wir wünschen dem Freundeskreis der SchlossSpiele-Hohenlimburg e. V.  und dem SchlossSpieleEnsemble viel Erfolg zu den diesjährigen Veranstaltungen!!!

Eine äußerst sehenswerte Inszenierung, die Peter Schütze und sein SchlossSpieleEnsemble in diesem Jahr präsentieren. Ich schlage vor, jeden Darsteller, sobald er erstmals die Bühne betritt, mit einem besonderen Applaus zu empfangen. Sie haben diesen Vorschuss verdient.

Absichtlich unsortiert einige Bemerkungen zu den Darstellern:

Vanessa Topf bringt die anlehnungsbedürftige, verliebte, trotzige, aber auch pflichtbewusste Schwester Kelly liebenswert in das Gesamtbild ein.

Als Taxifahrer holt Ludwig Schäfer Veta Luise Simmons wieder auf den Boden und sorgt damit für ein glückliches Ende.

Dr. Gaffney wird von Stefan Schröder so perfekt dargestellt – mimisch, sprachlich, als auch durch seine Gesten, dass man im Publikum munkelt, ob der eventuell tatsächlich ein Anwalt ist.

Friedfertigkeit ist eine sehr schwer zu bewältigende Tugend – leiden doch heute die meisten Menschen an Intoleranz. Als Elwood P. Dowd schafft Dario Wehberg diese schwierige, aber zugleich beliebte Rolle so hinreißend witzig bis zum tollen Ende konstant zu spielen – Hut ab, ob mit oder ohne Löcher für die Ohren.

Die Kraftanstrengung, die Kriszti Kiss in der Rolle der Veta Luise Simmons mit Charme, Temperament  und Witz leistet, ist bei den Wellenbäder der Gefühle eine künstlerische Hochleistung, die jeden Besucher mitreißt – Klasse.

Dieser arme Dr. Sanderson erlebt, bis in Nuancen mit perfekter Mimik sehr gut von Michael Creutz präsentiert, zunächst Anerkennung, dann den Rausschmiss, Achterbahn in der Liebe und die berufliche Wiedergeburt. Es macht Freude, ihm dabei zuzuschauen.

Der selbstbewusste weltberühmte Klinikleiter muss für seine Verhältnisse durch ein Fegefeuer bis er zuletzt auf dem eigenen Sofa liegt und sich dem vermeintlichen Patienten anvertraut. Den Urlaub auf Paros hat er sich allemal verdient. Peter Schütze glänzt wörtlich, mimisch und …und .. und..

Als Regisseur hat er eine hervorragende Inszenierung auf die Beine gestellt und präsentiert ein in den Rollen bestens besetztes Ensemble, das ausgezeichnet zusammen spielt.

Die Rolle der exzentrischen, ein wenig  verrückten Myrtle, ist Ariane Raspe wie auf den Leib geschrieben. Mit Tempo, temperamentvoll und besonders toller Mimik erreicht sie das Publikum auf Anhieb.

Auch Tirzah Haase ist als dem Alkohol verfallene Betty Chumley so etwas von hinreißend. Ihre Szenen mit Elwood sind ein Hingucker.

Der Butler, gespielt von Thomas Schnug, erledigt seinen Part souverän, besonders den letzen Auftritt – na ja, mehr darf man an dieser Stelle nicht verraten.

Der Pfleger Marvin strahlt einerseits eine gewisse Robustheit aus und kann andererseits auch ein verliebter Charmeur sein. Den Dialektpart dieser Rolle spielt Horst Lappöhn gekonnt, mit für ihn typischer Hingabe und er überzeugt im Zusammenspiel mit den anderen Darstellern.

Marie Luise Schmidt-Torka ist so etwas von köstlich in der kleinen Rolle der Ethel Chauvenet, das man sich wünschte, sie möge doch noch etwas bleiben – Darstellung mit Perfektion bis ins Detail.

HWE

Der uns freundschaftlich verbundene Dr. Leo M. Ehring ist am 30. Mai 2011 gestorben

Mit seiner Ehefrau uns seiner Familie trauern wir um den Verlust eines engagierten Menschen. Leo M. Ehring hat sich nach dem Rückzug aus dem aktiven Berufsleben als Lyriker und Berater in unsere Arbeit eingebracht. Leider war die gemeinsame Zeit viel zu kurz.

Er wäre gern einmal nach Smolensk gereist und wir haben an gemeinsame Lesungen gedacht.

Wir danken Leo M. Ehring für die kurze, aber doch intensive Zeit, die wir miteinander verbringen durften. Mit seinem freundlichen und aufgeschlossenen Wesen hat er zuletzt besonders zu Gelingen unseres Winterfestes am 30.11.2010 beigetragen. Die anregenden Gespräche mit ihm bleiben unvergessen.

Ein Dank


Schauen wie die Wolken fliegen,

gleitend wie des Vogels Zug.

Hoffen, daß wir all das lieben,

was an Schönem uns geblieben

bis zum weiten Sternenflug.

Glauben, daß in unserm Leben

Freundschaft eine Gnade ist.

Danken, daß in manchem Nehmen

häufig liegt ein wahres Geben,

wenn die Seele offen ist.

Leo M. Ehring

aus  „….. und leben die Wunder“, lyrische Diamanten 1996




Moskowskij Komsomolez: Verschiedene Schicksalslinien

Unser Mitglied, die Journalistin Aleksandra Ilina, hat gemeinsam mit der Moskauer Journalistin Ekaterina Saghnewa einen Artikel über zwei Kriegsveteranen – den Hagener Josef (Sepp) Moritz und den Tambover Ivan Odartschenko verfasst. Sie beschreiben das Leben zweier Menschen nach dem Kriege in Deutschland und in Russland.

Der Hagener Sepp Moritz ist Mitglied im Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Hagen-Smolensk e. V. und hat sich über den Verein für unzählige Hilfsprojekte für bedürftige Manschen in Smolensk engagiert. Dies war ihm ein Herzensanliegen, weil ihn die Menschen in Russland während der Gefangenschaft immer gut behandelt haben.

Schloss-Spiele-Ensemble im Oktober 2012 in Smolensk

Der Freundeskreis der Schloss-Spiele Hohenlimburg e. V. und der Freundeskreis Hagen-Smolensk e. V.  planen in Kooperation ein Theatergastspiel des SchlossSpieleEnsembles mit der Komödie „Tolles Geld“ von Ostrowski in Smolensk. Regie wird Dr. Peter Schütze führen.

Das SchlossSpieleEnsemble, das bereits im Kulturhauptstadtjahr mit dem TWINS-Projekt „Wo ist Zuhause?“ in Smolensk aufgetreten ist, wurde nach dem überwältigenden Erfolg 2010 gebeten, erneut in Smolensk, und zwar im Oktober 2012 zu gastieren. Gemeinsam mit den russischen Partnern haben wir die Komödie von Ostrowski „Tolles Geld“ ausgewählt. Dieses Stück ist in der gegenwärtigen Situation unserer Gesellschaften sowohl in Russland, als auch in Deutschland, mehr als aktuell.

Damit Ostrowskis geschliffene russische Sprache mit ihren feinen Nuancen gut erhalten bleibt, planen wir mit einem Team eine eigene Übersetzung, an der auch das Theaterensemble beteiligt sein wird. Dies ist uns wichtig, damit besonders die Charaktere der Figuren von vornherein jedem beteiligten Darsteller deutlich werden. Dabei möchten wir mit zeitgemäßer deutscher Sprache möglichst nah am Originaltext bleiben.

Alle an dem Projekt beteiligten Menschen gehen mit großem Engagement zu Werke und sind von dem Sinngehalt überzeugt.

Ziel des Projekts:

Durch unsere Zusammenarbeit mit den beiden Smolensker Universitäten ist in den letzten Jahren deutlich geworden, dass das Interesse der jungen Menschen in Russland am Erlernen der deutschen Sprache zurück gegangen ist.

Wir planen den oder die Auftritte deshalb mit diesem in Russland als Klassiker anerkannten Stück ausschließlich für Schüler und Studierende und wollen damit gezielt einen Beitrag leisten, bei den jungen Smolenskerinnen und Smolenskern das Interesse an der deutschen Sprache mit einem ihnen inhaltlich bekannten Werk wieder zu wecken.

Mit dem Auftritt des Ensembles im Jahre 2010 mit dem Stück „Draußen vor der Tür“ konnten wir über 700 jungen Menschen erreichen – mit dem Gastspiel 2012 gehen davon aus, einen ähnlich guten Zuspruch zu finden, um gemeinsam mit den Universitäten die Popularität der deutschen Sprache wieder zu beleben und nachhaltig im Lehrplan der Universitäten und Schulen zu festigen.

Und selbstverständlich möchten wir allen, die diese Aufführungen sehen werden, Freude bereiten.

Die Organisation des Projekts werden Michael Creutz, Maria-Theresia Konder und Hans-Werner Engel übernehmen. Als Dolmetscherinnen fungieren Aleksandra Ilina und Dr. Olga Engel