Wir haben einen wunderbaren Menschen und sehr kreativen Künstler nicht mehr unter uns! Bernhard Paura starb am 19.04.2023.
Unsere Gedanken sind bei seiner lieben Frau, die ihn bis zum letzen Atemzug begleitet und gepflegt hat, und bei seinen Kindern und Enkelkindern, die ihren liebenswerten Vater und Großvater sehr vermissen werden.
Bernhard Paura hat sich als Mitglied des Freundeskreises Hagen-Smolensk besonders auf die Zusammenarbeit mit jungen Künstlerinnen und Künstlern aus dem hiesigen Raum und aus Smolensk eingebracht. Die Ausstellung der Werke der jungen Kunstschaffenden und die anregenden Gespräche in seinem Atelier waren auch für ihn eine große Inspiration. So kam, unter anderem, auch Farbe in seine Metallcollagen.
Sein auf dieser Seite zu lesendes Tagebuch über den ersten Aufenthalt in Smolensk macht die große Empathie für Menschen deutlich.
Bernhard, Du wirst uns als Mensch und Künstler fehlen
Das Theater an der Volme war seit seiner Gründung ein wichtiger Partner für unsere städteparnterschaftliche Arbeit – wir danken Euch sehr für Euren Einsatz, insbesondere Indra Janorschke und Dario Weberg, aber auch allen Künstlerinnen und Künstlern, die an so vielen Projekten in Hagen und Smolensk beteiligt waren. Es war stets ein besonderes Erlebnis, mit euch und den vielen russischen und hiesigen Kunstschaffenden Ideen in Kunstprojekte umzusetzen.
Dario und Indra wünschen wir für die Zukunft alles gute und weiterhin viel Erfolg. Ebenso ihrem Nachfolger Stephan Schröder. Wir werden uns sehr über eine fruchtbare Zusammenarbeit mit Dir, Stephan, freuen und wünschen Dir ebenfalls viel Glück und Erfolg!!!
Die Fotos sind ein kleiner Rückblick auf die anstrengende Zeit vor der Eröffnung des Theaters an der Volme im Jahr 2011.
So war es eigentlich gedacht!! Doch es kam etwas dazwischen und die Künstlerfreunde aus Smolensk konnten nicht zu den Schlossspielen nach Hagen anreisen. Die „Zucchini Sistaz“ hatten trotzdem einen grandiosen Auftritt auf Schloss Hohenlimburg und haben uns gestattet, Fotos von diesem Event zu machen und hier zu präsentieren, damit unsere Freundinnen und Freunde in Russland eventuell durch diese Foto inspiriert werden und einige Bilder danach malen, die wir natürlich später an dieser Stelle veröffentlichen werden.
Auftritt der Zucchini Sistaz am 08.08.2022 auf Schloss Hohenlimburg (das Copyright für die nachfolgenden Fotos liegt bei Hans-Werner Engel):
Fotos von der Tonprobe:
Fotos von der Gruppe vor dem Konzert
Portraits von Tina Werzinger
Portraits von Jule Balandat
Portraits von Sinje Schnittker
Fotos vom ersten Teil des Auftritts
TINA:
JULE
SINJE
Fotos vom zweiten Teil des Auftritts
TINA:
JULE
SINJE
Fotos von der gesamten Gruppe (Auftritt auf Schloss Hohenlimburg):
Die Zucchini Sistaz begeistern auf faszinierende Weise dreistimmig singend. Mit Netzstrümpfen und falschen Wimpern katapultieren uns die drei frechen Damen in die goldene Swing-Ära. Ihr musikalischer Fundus speist sich aus der Unterhaltungsmusik der 20er-50er Jahre, schillert und kokettiert allzugerne mit Zitaten und Attitüden der gesamten Popularmusikgeschichte. So eröffnen die Zucchini Sistaz kein musikalisches Museum, sondern servieren saftigen Swing.
Die gemüsikalische Wahlfamilie aus Münster gründete sich 2009 und besteht aus:
Sinje Schnittker
singendes Multitalent an Trompete, Posaune und sonstigem Klimbim. Geboren in Braunschweig und aufgewachsen in den Big Bands der Republik sorgt „Schnittchen Schnittker“ für die besonderen Klangfarben eines jeden Liedes.
Fotos: Hans-Werner Engel
Jule Balandat
singende Kontrabassistin und Fachfrau für Zirzensik und Conférence. Charmant und mitreißend führt die ursprüngliche Dortmunderin durch das Programm und beweist, dass Bassisten sehr wohl in der ersten Reihe stehen können.
Fotos: Hans-Werner Engel
Tina Werzinger
singende Gitarristin und hinreißende Unterhalterin. Die waschechte Fränkin ist verbal als selbige nicht zu enttarnen, lernte klassische Gitarre und studierte schlagfertige Kommunikation.
Fotos: Hans-Werner Engel
Auftritt bei den Schlossspielen Hohenlimburg 2022:
Christian Schmidt hat nicht nur unsere Arbeit unterstützt und gefördert, sondern er war auch ein wichtiger Ratgeber und Freund. Wir werden ihn in unseren Herzen behalten. Er hat den Austausch zwischen den Partnerstädten Hagen und Smolensk in seiner Amtszeit bei der Stadt Hagen wesentlich geprägt!
Aus Smolensk erreichte uns heute (13.07.2022) ein Kondolenzbrief des Stadtoberhauptes Smolensk der Stadt Smolensk (Andrej Borisov)
Das Ehepaar Klaus und Elisabeth Wichmann hat sich 2019 an den Freundeskreis Hagen-Smolensk gewandt, um den Wunsch des Künstlers Walter Wichmann, seine Werke zurück an den Ort ihres Entstehens zu bringen, zu erfüllen. Nachdem Klaus Wichmann 2020 verstorben war, arbeitete Elisabeth Wichmann mit den Mitgliedern des Freundeskreises Dr. Olga und Hans-Werner Engel daran, diese Aufgabe umzusetzen.
Die Werke von Walter Wichmann hat Elisabeth Wichmann an den Freundeskreis Hagen-Smolensk übereignet und die Bilder wurden von München nach Hagen gebracht. Hier wurden alle Werke Anfang 2020 in einer Ausstellung im VHS-Gebäude „Villa Post“ stimmungsvoll ausgestellt. Auch zwei Neffen des Künstlers waren bei der Ausstellungseröffnung anwesend.
Wegen der Corona-Pandemie konnte der Verein erst im August 2021 mit der Gemäldegalerie Smolensk Kontakt aufnehmen. Der Direktorin Tamara Orlova wurde ein von Elisabeth Wichmann erstellter Katalog der Werke Walter Wichmanns überreicht und sie zeigte sich sehr erfreut über eine mögliche Schenkung.
Als nächstes türmte sich das Problem des Transports der Bilder nach Russland auf, die z.T. recht großformatig sind. Der Freundeskreis Hagen-Smolensk schrieb einen Brief an den Russischen Botschafter in Berlin und bat auch den Hagener Bundestagsabgeordneten Rene Röspel um Unterstützung. Am 24.09.2021 meldete sich der Kulturattache Mighail Korolev. Er bat um Kontaktaufnahme, um eine mögliche Übergabe der Kunstwerke zu organisieren. Es folgte ein sehr konstruktiver und zwangloser Prozess und am 14.10.2021 konnten wir zusammen mit Frau Wichmann der Leiterin des Referates für Kultur, der Botschaftsrätin Alexandra Kachalova und dem Kulturattache Herrn Korolev 34 Kunstwerke, sowie eine Collage mit fünf weiteren Werken von Walter Wichmann übergeben.
Nachdem die Formalitäten erledigt waren, führte Herr Korolev uns durch die Botschaft und zeigte uns den herrlichen Park, in dem im Sommer gerne Feste gefeiert werden.
Wir bedankten uns in aller Form bei dem russischen Botschafter und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die uns entgegengebrachte Unterstützung.
Die historischen Werke von Walter Wichmann werden nun mit einem diplomatischen Transport nach Moskau gebracht. Dort übernehmen die Vertreter der Smolensker Museen die Werke und bringen sie an den Ort ihres Entstehens.
Wenn man es nicht eigenen Augen gesehen hat, ist es kaum zu glauben. Die gesamte Innenstadt unserer Partnerstadt wird herausgeputzt – Straßenzüge werden erneuert, Parkanlagen werden aufs Feinste neu gestaltet. Wege und Bürgersteige überall neu gepflastert. Eine unglaubliche Aufbruchstimmung und ein Signal der smolensker Stadt an die Bürger, dass es nach der Pandemie wieder aufwärts geht.
Vor Jahren kamen noch smolensker Fachleute nach Hagen, um zu erfahren, wie Stadtreinigung bei uns durchgeführt wird – heute sollten Hagener Fachleute diesbezüglich mal in Smolensk genau hinschauen.
Einige Beispiele der Baumaßnahmen:
Die Mayakovskystraße wird zu einer Fußgängerzone ausgebaut
Die Straße vor dem Rathaus wird vollständig erneuert
Die Leninstraße wird vollständig erneuert
Der Leninplatz und der kleine Park am Dramatheater erstrahlen in frischem Glanz
Der Park am Kino Oktober
Der Park vor dem Prgh.-Gymnasium mit feinem Granit aus Karelien
Virtuelle Ausstellung von 22 Künstlerinnen und Künstlern
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