2019 Junge Sprachlehrerinnen/Studentinnen beim ZfsL-Hagen zu Gast

Die jungen Damen erlebten in Hagen und Umgebung ein äußerst abwechslungsreiches Programm . Dabei wurden sie fast ausschließlich bei Referendarinnen und Referendaren untergebracht und auch bei Hospitationen von diesen betreut. Die Federführung für dieses Projekt lag im Wesentlichen bei den Seminarleitern Jürgen Henter und Bernd Mai. Über das Programm hinaus hatten unsere Gäste Gelegenheit mit den befreundeten Gastgebern Ausflüge zu gestalten und sich zu treffen. Neben den interessanten Hospitationen an sehr unterschiedlichen Schulen, waren auch Betriebsbesichtigungen auf dem Programm, z.B. bei der Firma Titan Ischebeck.

Zum Besuch des Stadions von Borussia Dortmund hat Michael Lehr folgendes zu berichten:

Ein Ausflug der besonderen Art erwartete die russischen Gäste am 11. Oktober in Dortmund: Die Organisatoren Bernd Mai und Jürgen Henter hatten die 17 Lehrerinnen zu einem Ausflug in den Tempel des Fussballs eingeladen

„Ihr dürft alles anfassen, alles fotografieren und alles fragen. Aber niemals den Rasen berühren“. Diese Botschaft unseres hochmotivierten und engagierten Guides durch die Signal-Iduna-Arena wird an diesem Tag keiner vergessen. Aber auch ohne Kontakt zum heiligen Rasen wird es ein abwechslungsreiches Ereignis. Zunächst gibt es einen Rundumblick in das Stadion auf über 80.000 (an diesem Tag leerer) Plätze. Viele Informationen sind zu hören und zu verarbeiten bis es zum Pressebereich geht. Die Wände mit den Logos des Vereins und der Sponsoren kennen viele aus dem Fernsehen. Heute sind diese der optimale Hintergrund für kreative Selfies. Viele lustige Anekdoten gab es im Umkleidebereich: Warum hier zwei Föhne hängen, welcher Spieler wo sitzt, dass jeder sein Trikot selbst wegräumen muss und vieles mehr. Durch den „Tunnel“ geht es dann zum Highlight der Tour: Zum Spielfeld! Auch hier werden unzählige Fotos und Selfies gemacht oder man entspannt sich auf der Trainerbank. Wo sonst Lucien Favre die Geschicke des Teams lenkt, haben heute Bernd Mai und Jürgen Henter Platz genommen. Als „Lenker“ dieses Ausflugs ein durchaus adäquater Sitzplatz. Mit einem letzten Blick auf den „heiligen Rasen von Dortmund“ endet die Tour durch die Signal-Iduna-Arena.

 

Nach dem „Tempel des Fussballs“ geht es in einen „Tempel der Christen“. Um genau zu sein besichtigen wir die Dortmunder Petrikirche. Ungeplant kommt die Gruppe sogar in den Genuss eines Mittagskonzerts. Vor den schweren Türen des Gotteshauses gibt Jürgen Henter noch Besonderheiten der Petrikirche preis (Albert Schweitzer inklusive) und zeigt interessante Gemeinsamkeiten zwischen Dortmund und Smolensk auf. (nachfolgende Fotos: Bernd Mai)

„Tempel des Fussballs“ – „Tempel der Christen“ – was fehlt noch? „Tempel des Konsums“! Der restliche Nachmittag steht dann ganz im Zeichen des kollektiven Shoppings. Sicherlich wird das eine oder andere Ruhrpott-Souvenir seinen Weg nach Smolensk finden.

Der abschließende Höhepunkt war der obligatorische Ausflug unter der bewährten Führung von Günther Grundmann nach Köln – u.a. mit Rundfahrt auf dem Rhein, Dom, Brauhaus Peter und einer Stippvisite in den Katakomben von Köln.