Oktober 2019

Foto-Tagebuch, Junge4Kunst, 28. Juli bis 08. August 2019 in Hagen

 

Gefördert durch:

 

Fotos: Hans-Werner Engel, Jörg Ruhwedel, Siegfried Rubbert

Nach der Ankunft am Sonntag Vormittag trafen sich am Nachmittag alle Beteiligten, um das Programm für das Projekt gemeinsam durchzugehen.

Am Montag Morgen mussten zunächst die Zollformalitäten erledigt werden. Anschließend startete der erste kleine Stadtrundgang mit einem Besuch im Rathaus an der Volme.

Nachmittags gingen wir zu Feldarbeiten in das Hagener Jugendstilviertel und informierten über das „Bauhaus“ und den Jugendstil, mit besonderem Augenmerk auf dessen Bedeutung für Hagen und anschließendem Gedankenaustausch.

Skizzenbeispiele Stirnband:

Der heutige Tag führte die Gruppe in das Hagener Freilichtmuseum:

Anschließend wurden die erstellten Arbeiten besprochen.

Zur Vorbereitung auf den Besuch der Ausstellungen zur modernen Kunst in Wuppertal und Düsseldorf  diskutierten wir imAtelier von Uwe Will.

Ausflug ins Münsterland mit intensiver Feldarbeit in Lüdinghausen.

In der neuen Galerie, der ehemaligen Scheune, stellten junge polnische Künstler aus.

Ohne Eis bei „San Remo“ zu essen, verlässt man Lüdinghausen nicht!

Es entstanden zahlreiche Skizzen – hier folgt eine kleine Auswahl.

Die tollen Skizzen wurden beim Grillend bei Familie Müller bewundert und diskutiert.

Aufbau der Ausstellung in der Hagenring-Galerie.

Portraitmalerei im Garten der Familie Engel.

Schiffsrundfahrt auf dem Harkortsee.

Exkursion nach Wuppertal – Schwebebahn und Von-der-Heidt-Museum.

 

Anschließend Bahnfahrt nach Dortmund und Abend der Preisträger/innen – war toll und es wurde spät.

Trotzdem waren alle am anderen Morgen wieder zur Stelle, um die Burg Altena und den Mittelalter-Markt zu erleben – Skizzen zu zeichnen war angesagt.

Vernissage in der Hagenring-Galerie mit anschließendem festlichen Mittagessen.

Aktmalerei in der TU-Dortmund

Stippvisite in den Ateliers einiger unserer Preisträger/innen mit anschließendem Kaffeetrinken.

Rundgang durch Dortmund und Besichtigung des Dortmunder Rathauses.

Rundgang durch das Karl-Ernst-Osthaus-Museum in Hagen

Nach Abwicklung der Zollformalitäten für die Rückmeldung kreise der Smolensker Gäste, hatten die Preisträger/innen den Nachmittag zur freien Verfügung.

Den Abend verbrachten wir mit einem Abschiedsessen im Restaurant Kaisergarten an einem runden Tisch mit allen Teilnehmern, den gastgebenden Familien und den Helfern.

Dem letzten Tag war ein besonderes Programm in Düsseldorf gewidmet, und zwar mit dem Besuch der beiden Ausstellung der Werke des chinesischen Künstlers Ai Wei Wei:

Die Armierungsstäbe, aus den Trümmern der durch ein Erdbeben in China zerstörten Schulen, in denen Tausende Kinder zu Tode kamen.

Das Symbol der Sonnenblumenkerne aus Porzellan, die in einem großen Raum den Boden bedecken.

Die an die Wände geklebten Schuldscheine von Ai Wei Wei mit den darauf gehängten Tierkreiszeichen aus LEGO.

Die goldenen Köpfe der Tierkreiszeichen.

Das aus Dünnen Camus nachgebildete Flüchtlingsschlauchboot mit überfüllt mit auch Baumbus geformten Menschen. und Tieren.

Die Kleiderständer mit der gereinigten und sortierten Kleidung von Flüchtlingen.

Eindrücke aus dem Museum am Schwanenspiegel – unsere Preisträger tollen auf Stahlnetzen und der Decke des Museums herum.

So schnell geht die Zeit dahin, doch es sind schön Bindungen zwischen jungen Menschen gewachsen, die sicher anhalten werden.

Zum Abschied trafen sich am Donnerstag Morgen noch einmal alle Beteiligten und in einem kleinen PKW-Konvoi ging es Richtung Flughafen-Düsseldorf. Auch hier konnten die Zollformalitäten für die Kunstwerke problemlos abgewickelt werden und die Gruppe trat den Rückflug nach Russland an.

Foto-Tagebuch „Junge4Kunst“ in Smolensk vom 26.05. bis 07.07.2019

 

Dieses Projekt wurde gefördert durch:

 

Fotos: Prof. Dr. Ortwin Peithmann, Hans-Werner Engel

Die mit großer Spannung erwartete Reise nach Smolensk startete in aller Frühe in Düsseldorf. Über Moskau ging es nach Smolensk wo wir mit „großem Bahnhof“ empfangen wurden. Smolensker Künstler, Preisträger, Freunde und Mitarbeiterinnen der Stadtverwaltung Smolensk holten uns ab. Unsere Hagener Preisträger waren bei Künstlern und Smolensker Preisträgern untergebracht.

 

Nach der Rückkehr trafen wir uns im Atelier von Sergej Bogoumulov, um dessen grafische Werke zu studieren.

 

Nach einer kurzen Nacht folgte sogleich ein Stadtrundgang und anschließend der gemeinsame Aufbau der Ausstellung im Kulturzentrum.

A schließend bauten alle Preisträger und Künstler gemeinsam die Ausstellung im Teneshewa-Kulturzentrum auf.

Am Dienstag besuchten wir das Konjonkov-Museum

Anschließend, nach dem gemeinsamen Mittagessen, gingen einige in das Atelier von Alexander Dolossov.

Nach der Eröffnung der Ausstellung wurde im Garten der Familie des ehemaligen Preisträgers A. Savchenko gefeiert.

smelite

Am nächsten Morgen ging es in aller Frühe zu Feldarbeiten auf das Landhaus in Smelite.

In der herrlichen Idylle des Landsitzes verbrachten wir den Tag und waren zum Abendessen wieder in Smolensk. Krönender Abschluss des Tages war ein Besuch des Kammertheaters bei dem wir auch Zeit für Gespräche mit den Darstellern/innen hatten. Es wurde“Primadonna“ gespielt.

Um 10.00 Uhr erwartete uns Denis Petrolenko, einer der angesehensten Aquarellmaler in Russland zu einer Aquarell-Master-Class in seinem geräumigen Atelier.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen im „Mayakovsky“ folgte der obligatorische Besuch der Gemäldegalerie mit ausgezeichneter Führung.

Abgerundet wurde der Abend mit einem Jazz-Konzert in dem Restaurant Mayakovsky.

Den Sonntagvormittag verbrachte die Gruppe mit den Gastgebern/Gastgeberinnen, u.a. in Ateliers, bei den Familien und Freunden. Für den Nachmittag hatte der in Smolensk sehr bekannte Maler Alexander Dolossov in sein Haus am See eingeladen, damit dort an Studien in freier Natur gearbeitet werden konnte.

Heute war der Tag der Musik gewidmet. Am Vormittag spielten neun Ensembles der Philharmonie nur für uns und es gab die Möglichkeit zum künstlerischen Austausch.

Am Nachmittag trafen wir mit Mitgliedern des Smolensker Kammchores zusammen, die aus ihrer Arbeit berichteten. Demnächst wird dieser Chor in Hagen auftreten.

Für den Abend hat die Philharmonie alle Preisträger in das Konzert „Pianola-Studio“ eingeladen.

Am Dienstag musste die Ausstellung im Kulturzentrum abgebaut werden. Anschießend wurde die Gruppe von dem stellvertretenden Stadtoberhaupt Tamara Maximchuk im Rathaus der Stadt Smolensk offiziell empfangen.

Bei Mittagessen im Atelier von Aleksej Dovgan wurde ein erstes Resümee des Projekts gezogen. Die Zusammenarbeit der jungen Preisträger/innen ist selten so gut gelungen. Wir sind vielen interessierten Menschen begegnet und hatten künstlerische Kontakte weit über den Tellerrand hinaus.

Es sind unzählige Skizzen entstanden und jeder der Teilnehmer/innen benötigt noch viel Zeit, um das Erlebte zu verstehen.

Nachfolgend einige Skizzen von Lea Frensch:

Am Mittwochvormittag fuhren wird auf das frühere Gut der Fürstin Teneshewa „Talashkino. Führungen und Feldarbeit in den weitläufigen Parkanlagen standen auf dem Programm.

Am Nachmittag trafen wir uns im Atelier von Sergej Bogoumolov, um sein grafisches Werk zu diskutieren.

Der Donnerstag stand den Preisträgern/innen zur freien Verfügung – es sollten noch weiter Skizzen e stehen, z.B. von der Markthalle……..

Überall in der Stadt wurde heute dem Geburtstag Pushkins gedacht. Lesungen und Konzert an „jeder Ecke“. Auch der Kammerchor hatte uns zu einem Konzert am Pushkin-Denkmal eingeladen.

Viel Zeit war nicht mehr, denn alle mussten noch ihre Koffer packen.

Um vier Uhr morgens war Treffpunkt am Bahnhof und alle, alle waren gekommen! Welch ein Abschied!

Bis demnächst in Hagen …….

2019 Junge Sprachlehrerinnen/Studentinnen beim ZfsL-Hagen zu Gast

Die jungen Damen erlebten in Hagen und Umgebung ein äußerst abwechslungsreiches Programm . Dabei wurden sie fast ausschließlich bei Referendarinnen und Referendaren untergebracht und auch bei Hospitationen von diesen betreut. Die Federführung für dieses Projekt lag im Wesentlichen bei den Seminarleitern Jürgen Henter und Bernd Mai. Über das Programm hinaus hatten unsere Gäste Gelegenheit mit den befreundeten Gastgebern Ausflüge zu gestalten und sich zu treffen. Neben den interessanten Hospitationen an sehr unterschiedlichen Schulen, waren auch Betriebsbesichtigungen auf dem Programm, z.B. bei der Firma Titan Ischebeck.

Zum Besuch des Stadions von Borussia Dortmund hat Michael Lehr folgendes zu berichten:

Ein Ausflug der besonderen Art erwartete die russischen Gäste am 11. Oktober in Dortmund: Die Organisatoren Bernd Mai und Jürgen Henter hatten die 17 Lehrerinnen zu einem Ausflug in den Tempel des Fussballs eingeladen

„Ihr dürft alles anfassen, alles fotografieren und alles fragen. Aber niemals den Rasen berühren“. Diese Botschaft unseres hochmotivierten und engagierten Guides durch die Signal-Iduna-Arena wird an diesem Tag keiner vergessen. Aber auch ohne Kontakt zum heiligen Rasen wird es ein abwechslungsreiches Ereignis. Zunächst gibt es einen Rundumblick in das Stadion auf über 80.000 (an diesem Tag leerer) Plätze. Viele Informationen sind zu hören und zu verarbeiten bis es zum Pressebereich geht. Die Wände mit den Logos des Vereins und der Sponsoren kennen viele aus dem Fernsehen. Heute sind diese der optimale Hintergrund für kreative Selfies. Viele lustige Anekdoten gab es im Umkleidebereich: Warum hier zwei Föhne hängen, welcher Spieler wo sitzt, dass jeder sein Trikot selbst wegräumen muss und vieles mehr. Durch den „Tunnel“ geht es dann zum Highlight der Tour: Zum Spielfeld! Auch hier werden unzählige Fotos und Selfies gemacht oder man entspannt sich auf der Trainerbank. Wo sonst Lucien Favre die Geschicke des Teams lenkt, haben heute Bernd Mai und Jürgen Henter Platz genommen. Als „Lenker“ dieses Ausflugs ein durchaus adäquater Sitzplatz. Mit einem letzten Blick auf den „heiligen Rasen von Dortmund“ endet die Tour durch die Signal-Iduna-Arena.

 

Nach dem „Tempel des Fussballs“ geht es in einen „Tempel der Christen“. Um genau zu sein besichtigen wir die Dortmunder Petrikirche. Ungeplant kommt die Gruppe sogar in den Genuss eines Mittagskonzerts. Vor den schweren Türen des Gotteshauses gibt Jürgen Henter noch Besonderheiten der Petrikirche preis (Albert Schweitzer inklusive) und zeigt interessante Gemeinsamkeiten zwischen Dortmund und Smolensk auf. (nachfolgende Fotos: Bernd Mai)

„Tempel des Fussballs“ – „Tempel der Christen“ – was fehlt noch? „Tempel des Konsums“! Der restliche Nachmittag steht dann ganz im Zeichen des kollektiven Shoppings. Sicherlich wird das eine oder andere Ruhrpott-Souvenir seinen Weg nach Smolensk finden.

Der abschließende Höhepunkt war der obligatorische Ausflug unter der bewährten Führung von Günther Grundmann nach Köln – u.a. mit Rundfahrt auf dem Rhein, Dom, Brauhaus Peter und einer Stippvisite in den Katakomben von Köln.