Jahr: 2012

Nießen, Franz (†)

Nießen (1904-1987), gelernter Glasmaler, Absolvent der Kölner Werkschule, freischaffender Künstler in Köln mit einem breiten Spektrum von Werbegrafik, Objektgestaltung, Portraitmalerei bis sakrale Kunst (Restaurierung und Gestaltung von Kirchenfenstern) in Zusammenarbeit mit namhaften Glasmalereien im Inland und in USA und Brasilien. Eines seiner Hauptwerke war in den fünfziger Jahren die Gestaltung eine Glasfensters zur historischen Stadtansicht Kölns über dem Haupteingang des Kölner Hauptbahnhofs in Auftrag der Fa. Klosterfrau Melissengeist. Leider ist dieses wunderbare Kunstwerk vor Jahren bei der Renovierung des Bahnhofs ausgewechselt worden und befindet sich heute in einer Privatsammlung.

1940 zur Wehrmacht eingezogen war Franz Nießen 1942/1943 als Unteroffizier in Smolensk stationiert. Die Arbeit in der Schreibstube bot ihm offensichtlich Freiräume, um sich künstlerisch betätigen und eindrucksvolle Skizzen und Bilder von der Stadt Smolensk zu hinterlassen.

Seine Tochter, Gisela Riederer, geb. Nießen, sein Sohn, Karl-Heinz Nießen, und seine Enkelin, Beatrix Riederer, haben dem Freundeskreis Hagen-Smolensk Skizzen und Aquarelle, die in Smolensk entstanden sind, aus Nießens Nachlass überlassen. Der Freundeskreis hat diese Werke 2013 der Stadt Smolensk zum 1150 Jahrestag der Stadt übergeben. Ende 2013 wurde den Bildern eine Ausstellung in der Gemäldegalerie der Stadt Smolensk gewidmet.

Franz Nießen war auch in Wjasma stationiert:

Niessen hat in Smolensk Portraits von deutschen Soldaten gemacht. Drei davon zeigen wir nachfolgend. Eventuell kennt jemand einen dieser Personen und teilt uns mit, wie dieser Mensch heißt.

Von weiteren Zeichnungen und Bildern, die Franz Nießen in Smolensk gemalt hat, gibt es nur noch Fotos, die uns die Familie dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt hat.

 

Nach dem Krieg trafen sich bei Franz Nießen in Köln fünf Kameraden, die den Krieg überlebt hatten:

von links:  15 30. dritter +.Erich Schmitz, ??,Graf,   Franz Nießen, Fritz Heinz, Rüdiger Schmidt

Fritz Heinz ist auf eine Bild oben in seiner Schreibstube in Smolensk zu sehen.

Presse in Smolensk

„Gebrüder POWERONOFF“ – unser Hagener Beitrag zum 1150. Jahrestag der Stadt Smolensk im September 2013

Die Gebrüder Poweronoff sind das „skandalöse Spaßprojekt der Ernsten Musik“, die „Hard Rock Kapelle unter den Kammerorchestern“, quasi die „Monster Of Classic“ und sie tragen Schwarz bis es etwas Dunkleres gibt.

Deshalb: PowerOn, alle Regler nach rechts und: „Ruhig Blut, Amadeus!“ auch wenn die „Wolga“ überschwappt und trink dir „Ein paar Bier aus Sevilla“. Den „Cancan“ kannst Du nur mit „Pilates in der Karibik“ überstehen.

Hier sind sie, die Brüder Poweronoff:

  Wolfgang Schwericke, alias Wladimir Poweronoff, Sologitarre
  Arne Schuppner, alias Alexej Poweronoff, Sologitarre
  Martin Schucker, alias Poweronoff, Rhythmusgitarre
  Thilo Heß, alias Toscha Poweronoff, Bassgitarre
  Jens Kafurke, alias Poweronoff, Schlagzeug
   
  Udo Hußendörfer, Technik
  Michael Wirth, Filmprojekt

Der Hagener Wolfgang Schwericke ist der Initiator dieses Musikprojekts und der Auftritt der Gruppe ist unser und der Beitrag der Stadt Hagen zur großen Feier des Stadtjubiläums im September 2013 in Smolensk.

Die Gebrüder POWERONOFF 2012 bei den Schloss-Spielen in Hagen-Hohenlimburg (Film von Anastasia Lebed, aus Smolensk)

„Junge 2 Kunst“ Hagen-Smolensk – 2013 bis 2014

Zum zweiten Mal wird durch den Freundeskreis Hagen-Smolensk und die Künstlervereinigung ARTPROISK-Smolensk, in Zusammenarbeit mit der Stadt Hagen und der Stadt Smolensk,  ein Wettbewerb initiiert, an dem  sich ausschließlich junge KÜNSTLERINNEN UND KÜNSTLER beteiligen dürfen.

Foto: Gruppe der  Smolensker Preisträger 2012 am „Minne-Brunnen“ im KEO-Museum in Hagen

Auszug aus der Westfälischen Rundschau vom 31.10.1012

Teilnahmeberechtigt sind:

Junge Erwachsene (aus Hagen und unmittelbar angrenzenden Gemeinden bzw. Gemeindeverbänden und Mitglieder des Freundeskreises Hagen-Smolensk) im Alter von 18 bis 26 Jahren (2014), die sich mit Malerei, Grafik, Zeichnung, Bildhauerei, Collage und Fotografie künstlerisch beschäftigen. Der zweite Wettbewerb wird auch bewusst ohne Nennung eines Themas ausgeschrieben, denn wir möchten junge Menschen nicht von vornherein einschränken. Funktionsträger des Freundeskreises Hagen-Smolensk e. V.  sind zum Wettbewerb nicht zugelassen.

Für die Zulassung zum Wettbewerb müssen:

Drei bis fünf Arbeiten (keine Originale, sondern aussagekräftige Fotos im Format 13 x 18 cm) können je Bewerber/-in beim Freundeskreis Hagen-Smolensk eingereicht werden. Die maximale Größe der Originale ist auf 100 x 70 cm festgelegt. Die Ausschreibungsunterlagen sind vollständig ausgefüllt und unterschrieben mit den Fotos einzureichen. Alle Bewerberinnen und Bewerber müssen einen bis 2015 gültigen Reisepass besitzen.
Die Ausschreibung läuft ab dem 01.01.2013 – das Bewerbungsformular kann nachfolgend als PDF-Dokument aufgerufen und herunter geladen werden:

Die Bewerbung bis spätestens zum 31.05.2013 einsenden an:

Freundeskreis Hagen-Smolensk e. V., Heuland 25, 58093 Hagen

Die eingereichten Unterlagen werden nicht zurückgesandt. Die Einsendung erfolgt auf eigenes Risiko. Das Bewerbungsformular ist ab 01.01.2013 zu erhalten beim Freundeskreis Hagen-Smolensk, dem Fachbereich des Oberbürgermeisters der Stadt Hagen oder es kann von dieser Internetseite heruntergeladen werden. Es kann auch telefonisch bestellt werden:

Freundeskreis Hagen-Smolensk e. V., Heuland 25, 58093 Hagen

Stadt Hagen/ Fachbereich des Oberbürgermeisters, Rathausstraße, Eingang Bürgeramt, 4. OG

02331-2072597 – Dagmar Funke

Als Jurymitglieder haben bisher zugesagt:

Baltes, Verena (Design und Malerei, Vorstandsmitglied im Hagenring),

Paura, Bernhard (Malerei und Bearbeitung von Metall, Künstler im Hagenring und Mitglied des Freundeskreises Hagen-Smolensk)

Müller, Bernd (Fotografie, Mitglied im Freundeskreis Hagen-Smolensk)

Will, Uwe (Maler und Bildhauer, Vorstandsmitglied im Hagenring, hat die Preise für 2012 gestaltet)

Suermann, Bernd (Maler, Schatzmeister im Freundeskreis Hagen-Smolensk)

Dr. Thoma, Hartmut (Maler, Mitglied im Freundeskreis Hagen Smolensk)

Laprell, Christine (Malerin, Lehrbeauftragte TU-Dortmund, Mitglied im Hagenring)

Van der Minde, Bernhard (Maler, Architekt, 2. Vorsitzender im Hagenring)

Kessler, Traute (Malerin, Vorstandsmitglied im Hagenring)

Gessner, Elvyra (Malerin, Mitglied in der Kooperative K)

Wolff, Barbara (Malerin, Mitglied im Hagenring)

Dr. Fischer, Hans-Dieter (Vorsitzender des Städtepartnerschaftsvereins der Stadt Hagen, Bürgermeister)

Geisler, Hans-Joachim (Vorsitzender des Vereins zur Förderung der Städtepartnerschaft Hagen-Smolensk)

Von der Jury werden im Juni 2013 die Arbeiten von zehn Bewerbungen ausgewählt. Danach werden die eingereichten Werke der zehn ausgewählten Bewerber öffentlich im Karree der Sparkasse Hagen ausgestellt.

04.07.2013 Ausstellungseröffnung im Sparkassen-Karree, 58095 Hagen.

Aus diesen zehn Bewerbern werden im Juli 2013 von der Jury zwei Preisträger/-innen ausgewählt. Eine/n Preisträger/-in kann das Hagener Publikum bei der Präsentation der Werke der zehn von der Jury ausgewählten Bewerber bestimmen.

Presse: Wochenkurier, Westfalenpost 06.07.2013

18.07.2013 Bekanntgabe der Preisträger und feierliche Verleihung der Preise im Sparkassen-Karree,  58095 Hagen.

Die drei Preisträger/-innen werden zu einem ca. zweiwöchigen Aufenthalt zu Studienzwecken 2014 nach Smolensk eingeladen (Förderstipendium). Damit beginnt im April/Mai 2014 das eigentliche Austauschprojekt. Für die deutschen Preisträger ist der Aufenthalt in Smolensk für Mai 2014 vorgesehen – die russischen Preisträger werden im August 2014 nach Deutschland kommen.  Die Original-Werke aller Preisträger bzw. Preistägerinnen werden sowohl in Smolensk, als auch in Hagen ausgestellt. Ausstellungsort in Hagen wird die Galerie der Künstlervereinigung Hagenring e. V. sein.

Für die Hagener und Smolensker Preisträger/innen wird es die Möglichkeit geben einander zu begegnen, mit namhaften Künstlern zu arbeiten, an Universitäten und Fachhochschulen zu hospitieren und ein interessantes Kulturprogramm zu erleben (siehe Tagebuch Smolensk von April 2012 und Dokumentation des Aufenthaltes der Smolensker Preisträgerinnen in Hagen 2012).

Rundschau vom 31.10.2012 – Neuauflage für Kunstwettbewerb Hagen-Smolensk

Informationen über den ersten Wettbewerb „Junge Kunst Hagen-Smolensk“ – 2011/2012

Letzte Vorstellung von „Das tolle Geld“ des Schloss-Spiele-Ensembles im Theater an der Volme

Nach viel beachteten Vorstellungen während der Spiele auf Schloss Hohenlimburg und brillanten Vorstellungen in Smolensk, spielte das Ensemble zum Abschluss in der alten Kapelle, besonders eindrucksvoll im zweiten Akt, zum letzten Mal diese aktuelle Stück.

Unser Dank gilt allen Darstellerinnen und Darstellern, sowie den vielen Helfern und Helferinnen. Der schöne Erfolg dieses Projektes in Smolensk, aber auch hier in Hagen wiegt die großen Anstrengungen bei Weitem auf. Nachfolgend noch einige Fotos vom Schlussapplaus im Theater an der Volme. Mit stehenden Ovationen wurden die Akteure vom dankbaren Publikum verabschiedet:

Es war eine große Freude, mit dem Ensemble zu arbeiten. Wir haben die Mitglieder nicht nur als Künstler, sondern besonders auch als liebenswerte Menschen schätzen gelernt. Balschoi spassibo!!!!!