Jahr: 2011

RICERCAR

Die neu formierte Gruppe um Victor Pavlyuchenkov hat mit interessanten Programmen in Hagen  große Erfolge erzielt.

Der Name “RICERCAR” stammt nicht aus dem Englischen, sondern aus der italienischen Sprache – es ist ein Begriff aus der Renaissance. Ricercar wird verstanden als ein Schlüssel, mit dem in einem Instrumentalstück die Motive entdeckt und gedeutet werden. Die Gruppe aus Smolensk will mit Ihrem Namen zum Ausdruck bringen, dass sie Suchende sind – Suchende nach dem interssenten Motiv und dem Wesen, dem Bild, das hinter jeder Komposition steckt.

Die Gruppe war bisher dreimal in Hagen –  zuletzt im April 2011.

Deutscholympiade 2010 an der Smolensker Humanistischen Universität

Die Gewinnerin, Ekaterina Gawrilenko, wird im Mai 2011 in Hagen zu Gast sein.

Am 26. September 2010 hat an der Smolensker Humanistischen Universität die erste Deutscholympiade stattgefunden, zu der Studierende der Hochschulen der Stadt Smolensk und des Smolensker Gebiets, die Deutsch als studienbegleitendes Fach haben, eingeladen wurden.

Die Deutscholympiade unter dem Motto „Mit Deutschkenntnissen zu beruflichem Erfolg“ haben die Smolensker Humanistische Universität und der Freundeskreis Hagen-Smolensk e.V. initiiert.

Das Ziel der Olympiade war, das Interesse am Erlernen der deutschen Sprache aufrecht zu erhalten und ein spezielles Studienangebot der Smolensker Humanistischen Universität zu nutzen. An der Olympiade haben 36 Studenten von 12 Smolensker Hochschulen teilgenommen.

Inhaltlich wurden die Deutschkenntnisse der Niveaustufe A2 getestet, außerdem haben die Teilnehmer eine Präsentation zum Thema „So stelle ich mir Deutschland vor“ gestaltet.

Den ersten Platz belegte die Studentin Ekaterina Gawrilenko – sie studiert im 11. Semesters an der Smolensker Staatlichen Medizinischen Akademie. Der Oberbürgermeister der Stadt Hagen Jörg Dehm und der Bürgermeister der Stadt Smolensk Alexander Daniljuk haben der Siegerin die Urkunde überreicht und ihr herzlich gratuliert.

Ekaterina wurde vom Freundeskreis Hagen-Smolensk, der ihr herzlich zu dieser Leistung gratuliert, mit einer Reise nach Deutschland im Frühjahr 2011 ausgezeichnet. Die anderen Teilnehmer haben auch Preise erhalten.

Seit dem 2. Mai 2011 ist Ekaterina Gavrilenko in Hagen. Sie wird in drei Praxen mit unterschiedlicher Fachrichtung, im Allgemeinen Krankenhaus und einer Seniorenresidenz hospitieren -wir danken in diesem Zusammenhang Dr. Christian Kingreen, Dr. Klaus Gerlich und Dr. Rolf-Max Kinzius-  und ein abwechslungsreiches Kulturprogramm erleben.

Einige fotografische Eindrücke, wie unser Gast seinen Aufenthalt erlebt:

Ekaterina Gavrilenko beschreibt  ihre Eindrücke zum Aufenthalt in Hagen:

Im September 2010, als ich fleißig und eifrig alle Aufgaben der Deutsch-Olympiade erfüllte, wusste ich gar nicht, dass sich in einem halben Jahr mein Traum von einer unvergessliche Reise nach Deutschland erfüllen würde.

Ich bin zu einer der schönsten Jahreszeiten nach Hagen gekommen. Anfang Mai erfreute uns in Hagen ungewöhnliches, wunderbares Wetter und ein Meer von blühenden Blumen. Und als ich in meine Gastfamilie Gerlich angekommen war, fühlte ich mich sofort wie zu Hause. So viel Gastfreundschaft und Freundlichkeit habe ich nicht wartete und das war für mich sehr angenehm!

Jeden Tag hatte ich etwas zu tun, so dass es keine Zeit gab sich zu langweilen. Am ersten Tag hat Herr Engel mit mir einen wunderschönen Rundgang durch Hagen gemacht. Wir haben das Hagener Rathaus besucht, einen Spaziergang in der Stadtmitte gemacht und viele Kunstwerke, auch von Smolensker Meistern, gesehen. Die nächsten zwei Tage habe ich bei Ärzten hospitiert – in der Abteilung für Dermatologie bei Dr. Christian Kingreen im Allgemeinen Krankenhaus und in seiner Praxis und dann in der ärztlichen Praxis des Internisten und Hausarztes Dr. Rolf-Max Kinzius und mit seiner Frau Dr. Michaela in einer Seniorenresidenz. Es gibt viele Unterschiede in der Organisation des Gesundheitswesens in Deutschland und Russland, deshalb war es für mich als für Studentin im 12. Semester an der Smolensker Medizinischen Akademie sehr interessant und wichtig die Arbeit der deutschen Ärzte selbst zu beobachten. Hoffentlich wird diese Erfahrung nützlich für meinen zukünftigen Beruf sein.

Am Wochenende hatten Familie Engel und ich eine schöne Reise nach Köln mit dem Besuch des unbeschreiblich herrlichen Kölner Doms, wo ich eine Möglichkeit hatte, ein Panorama der Stadt vom Südturm zu genießen. Das Schokoladenmuseum mit Cafe Chocolat schlossen sich an und ein Spaziergang entlang der Rheinuferpromenade und das Stadtzentrum, wo wir einige Souvenirs zur Erinnerung an diese wunderbare Stadt erworben haben.

Am Muttertag ist die ganze Familie Gerlich zusammengekommen. Ich wurde auch zum Familienabendessen eingeladen. Es war ein sehr angenehmer Abend mit vielen Glückwünschen und Freude. Die nächsten Tage habe ich in der zahnärztlichen Praxis bei Dr. Klaus Gerlich hospitert, wo ich auch viel Interessantes und nützliches für mich gesehen habe.

Und dann auch Münster mit der Besichtigung vieler Sehenswürdigkeiten. Am Mittwoch sind Herr Engel und ich nach Wuppertal gereist, um mit einer Schwebebahn zu fahren und auch bisschen einzukaufen.

Die Zeit läuft aber sehr schnell, wenn man sie mit Spaß verbringt. Und am Mittwoch war schon der Abschiedsabend mit den Familien Engel, Gerlich in Hagen im „Rosengarten“. Es war bisschen traurig sich zu verabschieden, aber auch Freude nach Hause zurückzukehren. Ich weiß genau, dass die Erinnerung an diese Reise und die Menschen für immer in meinem Herzen bleiben werden.

Ich sage vielen Dank an Herrn Engel, der so viel Mühe für diese Reise aufgebracht hat, an Frau Engel, die so nett ist, an meine Gastfamilie Sabine und Klaus Gerlich, die mir so einen guten Empfang und Aufenthalt bereitet haben, an Dr. Christian Kingreen und seinen Sohn Dr. Volker Kingreen, Dr. Rolf-Max Kinzius sowie seine Frau Dr. Michaela Kinzius und auch meine vorige Gastfamilie Pennartz in Hagen, die mit mir nach Münster gefahren sind.

Hoffentlich sehen wir uns bald wieder. Ich träume schon davon!

Ihre Katja

Bericht auf der Internetseite der Medizinischen Akademie

Das Smolensker Gitarrenquartett „RICERCAR“ gastierte am 6. April 2011 im Schloss Hohenlimburg

Die neu formierte Gruppe um Victor Pavlyuchenkov hat mit einem interessanten Programm in Hagen einen großen Erfolg erzielt.

Der Name „RICERCAR“ stammt nicht aus dem Englischen, sondern aus der italienischen Sprache – es ist ein Begriff aus der Renaissance. Ricercar wird verstanden als ein Schlüssel, mit dem in einem Instrumentalstück die Motive entdeckt und gedeutet werden. Die Gruppe aus Smolensk will mit Ihrem Namen zum Ausdruck bringen, dass sie Suchende sind – Suchende nach dem interssenten Motiv und dem Wesen, dem Bild, das hinter jeder Komposition steckt.

Im Mittelpunkt stand das Konzert im Fürstensaal im Schloss Hohenlimburg am

Mittwoch, 6. April 2011 um 19 Uhr.

Die Gitarristen haben argentinischen Tango mit klassischen Werken verbunden. Hans-Werner Engel führte durch das Programm.

Karten können ab sofort über den Freundeskreis reserviert werden – Kontakt.

Die Gruppe wird von unserem Mitglied Gerhard Walter betreut.

Presse: Der Westen