Der renomierte Künstler aus Smolensk war bereits zweimal unser Gast in Hagen. Er arbeitet und lebt sowohl in seiner Heimatstadt Smolensk, als auch in Hamburg – in beiden Städten hat er Ateliers. Mit seiner Ausstellung „Menschen und Städte“ stellt er Werke in der HAGENRING-Galerie vor, die er in Deutschland geschaffen hat.
Menschen und Städte sind das Thema, dass Yury Shutovs augenblickliche Schaffensphase beherrscht. Sein genauer Blick für die Menschen, die ihm begegnen und die Merkmale der Städte, in denen er sich aufhält prägen seine Bilder. Dabei spiegeln sich nicht nur die Erlebnisse seiner Reisen durch verschiedene Länder, sondern auch die Stile von dritten Künstlern wie Salvator Dali, Rene Margrit, Ernst Fuchs wider.
In seinen aktuellen Werken verschmelzen die Menschen mit ihren Städten. Die ungewöhnlichen Objekte in 90-Grad-Winkeln und Viertel-Kreisen passen sich Säulen und Ecken farbenfroh und sehr dekorativ an. Seine Skulpturen sind gleichsam Mensch gewordene Gebäude – der Mensch wird bei ihm Eins mit seiner Umgebung und prägt sie zugleich durch seine Erscheinung. Sein Material ist dabei Altpapier, zugleich ein Symbol dafür, dass wir aus dem was uns zur Verfügung steht alles Notwendige schaffen können.
Shutov ist nicht auf eine Technik festgelegt – er bedient sich der gesamten künstlerischen Palette.
Yury Shutov ist zu dieser Ausstellung vom Freundeskreis-Hagen-Smolensk eingeladen worden – er ist vom Freundeskreis bereits in zwei Ausstellungen in Hagen präsentiert worden 2005/2006 „Smolensker Künstler im Karl-Ernst-Osthaus Museum“ und 2007 im Sparkassenkarree „Künstlersymposium“.
Diese Ausstellung wird vom Freundeskreis-Hagen-Smolensk gemeinsam mit dem Hagenring durchgeführt und organisiert. Das Kulturbüro Hagen hat aus Kulturhauptstadtmitteln einen Beitrag zur Finanzierung dieser Ausstellung an den Hagenring geleistet, weil er in seiner diesjährigen Ausstellungsreihe Künstler aus den Partnerstädten vorstellt.
Stadtanzeiger Hagen: 25.04.2010; Rundschau und Westfalenpost: 23.04.2010
Die besondere Fotoserie von Aleksandra Ilina zur Ausstellungseröffnung:
Eindrücke von der Vernissage: