Jahr: 2009

Schuetze, Dr. Peter

Schuetze (1948), promovierter Literaturwissenschaftler, ist seit 1976 an verschiedenen Stadt- und Staatstheatern bzw. als freier Künstler in Deutschland tätig.

Als Moderator und Rezitator bietet er über 50 unterschiedliche Programme an, als Schauspieler hat er Rollen wie den Just (Minna von Barnhelm), den Pankratius (Der Wildschütz) und in unserem Kulturhauptstadtprojekt den Oberst und Gott (Draußen vor der Tür) übernommen und als Dramaturg verfügt er über eine fünfundzwanzigjährige Berufserfahrung.

Seit 1988 hat er mehr als 30 Inszenierungen unterschiedlichster Stücke auf die Bühnen der Schweiz, Deutschlands und Russlands gebracht. Er ist Regisseur der Stückes von Borchert „Draußen vor der Tür“, das Teil des TWINS-Kulturhauptstadt-Projekts RUHR.2010 „Wo ist Zuhause?“ ist.

Peter Schütze hat in „Das tolle Geld“ in Smolensk den Kutschumov (Graf Koks, Onkelchen) gespielt und Regie geführt – in jeder Beziehung großartig!

Filmbeitrag des Senders REN-TV Smolensk von Oktober 2012.

Will, Uwe

Will (1941), Malermeister, studiert auf Anregung und mit Förderung von Carl Baumann bei Paul Gerhardt und Adolf Apfelbaum Malerei – 1970. Er ist Mitglied im HAGENRING und hat zahlreiche Ausstellung im In- und Ausland gestaltet.

Uwe Will war 1992 neben Bernhard Paura und dem verstorbenen Hellwig Pütter der erste Künstler aus Hagen in Smolensk. Seine Verbundenheit zu dieser Städtepartnerschaft lebte 2007 durch unser großes Künstlersymposium wieder auf. Er gestaltet seit Beginn die Preise für den Kunstwettbewerb „Junge Kunst“.

Werke aus unterschiedliche Zeiten:

Will hat offiziell bisher drei Oberbürgermeister der Stadt Hagen portraitiert, er gestaltet Kunst am Bau und seine Bilder des imaginären Realismus begeistern viele Menschen. Er hat 2009 zwei Skulpturen -Karl Halle und Karl-Ernst-Osthaus- gestaltet.

Am 28.07.2015 zu Besuch bei Uwe Will im Atelier:

Blindert, Peter (†)

Peter Blindert (1949-2019), Bühnenbildner und -plastiker,  arbeitete über 40 Jahre als Künstler in Hagen. Er widmete sich vielseitig seiner Intension, nämlich der Wegwerfgesellschaft. Alles, was andere nicht mehr haben wollen, u. a. das Hagener Theater, verarbeitet Peter akribisch, mit Stil, Homor und sehr viel Menschlichkeit in Bildern, Objekten, Skulpturen und …..

Website: https://www.peterblindert.de

Nachfolgend ein Bericht über Peter Blindert von Claus-Uwe Derichs:

05 K Derichs Blindert-komprimiert

Er entwickelte ständig neue Ideen, war unkonventionell und hielt der Gesellschaft feinsinnig den von ihm entworfenen Spiegel vor. Bei allem war er aber ein wunderbarer Mensch mit tollen, ja genialen künstlerischen Gedanken.

Peter hatte die Idee, die wir gemeinsam verwirklicht haben, nämlich ein Bild von der lebendigen Partnerschaft Hagen-Smolensk von vielen Künstlern malen zu lassen.

Ein Besuch in seinem Atelier oder seinen Ausstellungen lohnte sich allemal.

Die nachfolgenden Fotos stammen von Bernd Mueller und HW Engel:

Paura, Bernhard

Bernhard Paura (1939), Metallhandwerker, hat das Material, dass ihn Zeit seinen beruflichen Lebens begleitete zum Inhalt seiner künstlerischen Arbeit gemacht. Bereits 1994 hat Bernhard Paura in Smolensk ausgestellt – zuletzt stellte er im Juni 2008 in Smolensk aus.

Seine neueren Werke tragen die Botschaft vom heimlichen Sieg der Natur über das was Menschen schaffen, davon, dass wir den Wettlauf mit der Natur verloren haben, verlieren und immer verlieren werden. Eine Botschaft, die nicht froher hätte seien können, die uns als Verlierer endlich davon erlöst, um jeden Preis zu gewinnen.

Die Korrosion des Metalls und alles Vergängliche und die dadurch auf den Flächen entstehenden Landschaften sind sein aktuelles Thema.

1994SmolKuenstler

Smolensker Künstler 1994 in Talashkino – sie waren die Gastgeber für Bernhard Paura, Uwe Will und Hellwig Pütter.

1994PauraTagebuch

Bernhard Paura war neben Uwe Will und Hellweg Pütter (†) der erste Künstler, der sich von Hagen nach Smolensk aufmachte (1994). Smolensker Künstler haben seine Werke in den vergangenen drei Jahren in vier Ausstellungen präsentiert.

Bernhard Paura durfte als erster Hagener Künstler im Hagener Fenster des Karl-Ernst-Osthaus-Museums ausstellen.  Paura ist Mitglied im Freundeskreis Hagen-Smolensk.

Am 25.11.2012 konnte Bernhard Paula endlich sein erstes und sehenswertes Atelier eröffnen – herzliche Glückwünsche dazu.

 

Shutov, Yury

Shutov (1945), Maler, Mitglied des Künstlerverbandes Russlands. Studierte Malerei an der Fakultät Kunst/Grafik der Smolensker pädagogischen Hochschule; er schafft in den Genres Landschaftsmalerei, Stillleben und Porträtmalerei. Seine Werke sind sowohl in Museen Russlands, als auch in Privatsammlungen im In-und Ausland, ausgestellt.

Yury Shutov lebt und arbeitet sowohl in Smolensk, als auch in Hamburg. Bei der vom Freundeskreis Hagen-Smolensk gestalteten letzten Ausstellung vor dem Umbau im Karl-Ernst-Osthau-Museums 2005/2006 war er mit zwei Werken vertreten. Er hat an unserem großen Künstlersymposium 2007 teilgenommen und im Sparkassenkarree in Hagen fünf seiner Werke ausgestellt.

Vom 25. April bis zum 23. Mai 2010 wird er in der HAGENRING-Galerie allein ausstellen.

 

Steiner, Akampita

Steiner (1969), ausgebildete Schauspielerin -studierte Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften in Bochum-, Musikerin, sowie biodynamische Körperpsychotherapeutin tritt mit unterschiedlichen Programmen auf – Chansons, Pilgermusik, Music a la cart …..

Akampita Steiner lebt im Weserbergland und arbeitet als freischaffende Musikerin, Dichterin und Performancekünstlerin. Mit Recht bezeichnet Dr. Lothar Jahn Akampita im „Wildwechsel 08/03“ als beeindruckende Künstlerpersönlichkeit in der Region und kommt zum abschließenden Resümee „kein Zweifel, diese Frau hat Stil“.

Die vielseitige, menschlich sehr sympatische Künstlerin, hat unseren Herbstabend 2008 begleitet und ist auch 2009 unser Gast.

Bei youtube sind zwei Videos von Akampita Steiner zu sehen und zu hören.

Parfeonov, Prof. Alexander

Parfeonov (1952) studierte an der Staatlichen Pädagogischen Universität Smolensk Kunst und Grafik.

Er ist seit 1981 frei schaffender Künstler und Mitglied des Künstlerverbandes Russlands.  

Seit 1988 ist er Dozent für Bildhauerei und plastische Anatomie an der Staatlichen Pädagogischen Universität, Smolensk (Fakultät Kunst und Grafik). 2002 wird er mit Diplom des Künstlerverbandes für seine künstlerischen Leistungen ausgezeichnet. Es folgt eine Jubiläumsausstellung in Smolensk 2005 wird die viel beachtete Skulptur „Kinder im KZ“ in Smolensk aufgestellt. Seid 2010 ist er Professor für Kumst an der Staatlichen Smolensker Universität. Bis heute unterstützt er unser Arbeit mit Rat und Tat – Für die Preisträger des Wettbewerbs „JungeKunst“ sind die Besuche bei Ihm in seinem Atelier oder minder Universität eine ungeheure Bereicherung.

 

In Hagen wird 2005 die Granitskulptur „Junge mit Tröte“ auf dem Wilhelmsplatz von ihm selbst enthüllt. Ende Oktober 2006 wird am Wasserband gegenüber des Sparkassenkarrees  die „Klugheit“ durch den Freundeskreis Hagen-Smolensk den Bürgern der Stadt Hagen übereignet. 

Das Projekt „BalanceAkt-Kinderrechte“ hat er wesentlich durch die Erstellung der Skulptur geprägt!!

 

Wolkova, Dr. Yulia

Wolkova (1977), Leiterin des Lehrstuhls für Kunst und Design an der Smolensker Humanistischen Universität, ist eine sehr vielseitige Künstlerin. Sie arbeitet und unterichtet unterschiedliche Stilrichtungen.

Sie wirkt auch im Bereich Innenarchitektur und gestaltet Einrichtungen künstlerisch auf sehr hohem Niveau.

Sie war mehrfach in Hagen zu Gast und hatte hier zwei überaus erfolgreiche Ausstellungen. Ihre Werke kamen bei den interssierten Hagenern sehr gut an.

Bei ihren Reisen nach Hagen waren stets zwei ihrer Studentinnen oder Studenten dabei, die in Hagen und bei Ausflügen in die Umgebung an Studien arbeiten mussten. Die Zusammenarbeit mit den Studierenden im Ausland war ein wesentlicher Punkt der Reisen nach Hagen.

Dolosov, Alexander

Dolosov (1968) studierte an der Staatlichen Pädagogischen Universität Smolensk „Kunst, Grafik“. Zu Studien hielt er sich ca. ein Jahr in Frankreich auf. Er ist seit 2001 Mitglied des Künstlerverbandes Russland.

Seit 1995 nahm er an verschiedenen Gemeinschaftsausstellungen der jungen Maler in Russland (Smolensk) teil; internationale Ausstellungen in Vitebsk in Weißrussland;

1999/2000 Ausstellungen in Frankreich: Galerie Du Temple in St. Germaine de Calberte; Galerie Pierre Perce in Besoncone; Frühlingssalon in Clichy; Galerie Lee in Paris

In Hagen hat er mit anderen Künstlern seine Werke 2001 im „Tor Zwei“ ausgestellt. Von 2005 bis 2010 stellte er sechsmal bei Veranstaltungen des Freundeskreises Hagen-Smolensk seine Werke vor.

Er ist ein wichtiger künstlerischer Partner für den städtepartnerschaftlichen Austausch zwischen Hagen und Smolensk. 2013 hat er eine neue Internetseite gestaltet.

Raspe, Ariane

Raspe (1981), Schauspielerin, wurde im Zentrum für Schauspiel Köln (2000 – 2003), auch für Camera Acting (2001) ausgebildet. Sie nahm zudem an Workshops „Musical Chanson Song“ mit Peter Zeug, Norbert Neukamp u.a. teil.

Sie hat eine breite Bühnenerfahrung und tritt auch mit Solo-Programmen auf und ist in Fernsehserien zu sehen. Weitere Informationen über Ariane Rapse gibt es über ihre Agentur.

Ariane Raspe war Ensemble-Mitglied bei unserem Kulturhauptstadtprojekt „Wo ist Zuhause?“ mit dem Stück „Draußen vor der Tür“ von Bechert. Sie nahm an der Gastspielreise nach Smolensk (Russland ) teil. 2012 ist sie wieder in dem Ensemble, dass in Smolensk am Ostrowskij-Festival mit der Charkterkomödie „Das tolle Geld“ teilnehmen wird. Sie spielt die Lydia – eine der schwierigsten und beliebtesten Rollen von Ostrowskij. Ariane Rapse  hat diese Rolle hervorragend interpretiert – Hochachtung!!!

Filmbeitrag des Senders REN-TV Smolensk von Oktober 2012.