Jahr: 2009

MIRACLE

MIRACLE wurde von der engagierten Regisseurin Elena Kurjanova gegründet und ist das „angesagte“ Studententheater in Smolensk. Die jungen Schauspieler sind überwiegend Sprachstudentinnen oder Sprachstudenten beider Smolensk Universitäten.

Es ist ein Erlebnis und eine große Freude, dieses spielfreudige Ensemble auf der Bühne zu erleben.

Das Ensemble hat im Oktober 2009 beim Theaterfestival in Smolensk die Preise für die beste Regie, den besten Hauptdarsteller, die beste Nebenrolle und den Zuschauerpreis gewonnen.  Herzliche Glückwünsche dazu!!

Theater Dialog

Das von Dr. Victor Simin gegründete Ensemble ist in Smolensk eine kulturelle Institution. Die Bühne ist im Zentrum der Stadt in der Leninstraße. Viele Kinder und Jugendliche finden hier über die Schauspielerei Zugang zur Kultur und erfahren von hervorragenden Künstlern Begleitung für ihre ersten Schritten zur künstlerischen Gestaltung.

Victor Simin war mehrfach zu Gast in Hagen, zuletzt auf Einladung des Freundeskreises Hagen-Smolensk im Jahre 2005.

Szenenbilder aus „Der halbverrückte Jourdin“

Schloss-Spiele-Ensemble

Dr. Peter Schütze hat das Schloss-Spiele-Ensemble für die jährlich stattfindenden Schloss-Spiele in Hagen-Hohenlimburg gegründet. In wechselnden Besetzungen tritt das Ensemble bei diesem Event auf.

Das Ensemble spielt seit 2008 für das Kulturhauptstadt-Projekt „Wo ist Zuhause?“ das Stück von Wolfang Borchert „Draußen vor der Tür“. Es gab bereits ein Gastspiel in Smolensk in Russland im April 2009. Weiter Aufführungen folgten 2010, auch mit Beteiligung des russischen Ensembles „MIRCALE“, das mit seiner Inszenierung auch Teil des Kulturhaupftstadt-Projekts war. 2011 spielt das Ensemble „Mein Freund Harvey“.

2012 kommt es erneut zu einer Zusammenarbeit zwischen dem Freundeskreis Hagen-Smolensk und dem Schloss-Spiele-Ensemble. Nach Anregung aus Russland spielt das Ensemble Ostrowskij`s Komödie „Das tolle Geld“ nach eigener Übersetzung und Bearbeitung – im Oktober wird es zwei Aufführungen beim Ostrowskij-Festival in Smolensk geben. Auch das große Dramatheater und das Theater MIRAKEL werden ihre Ostrowskij-Inszenierungen vorstellen.

Bordyukova, Olga

Bordyukova (1957) gestaltet Textilien aller Art. Besonders gelungen sind die auf Seide (Tücher) gemaltem Ornamente. Inzwischen (2012) werden ihre extravaganten Kleidungsstücke in einen Spezialgeschäft in Smolensk angeboten.

Sie hat an dem Künstlersymposium des Freundeskreises Hagen-Smolensk 2007 in Hagen teilgenommen.

Beim Besuch der ersten Preisträger des Wettbewerbs „Junge Kunst“ in Smolensk hat Sie sich tatkräftig für in das Kulturprogramm eingebracht.

Kurjakova, Galina

Kurjakova (1954), Pädagogin, studierte an der Smolensker pädagogischen Universität Kunst/Grafik. Sie malt Landschaften, Stillleben und Portraits.

Sie hat an verschiedenen Ausstellung in Russland teilgenommen. In Hagen war sie an  Ausstellungen im Karl-Ernst-Osthaus Museum (200/2006) und im Sparkassenkarre (2007) beteiligt.

Fishman, Peter

Fishman (1955) studierte an der Staatlichen Pädagogischen Universität Smolensk Kunst und Grafik.

Seit 1978 frei schaffender Künstler und Restaurator, Mitglied des Künstlerverbandes Russland mit zahlreichen Einzelausstellung und Teilnahme an Gruppenausstellungen im In- und Ausland.

2005 schuf er in Hagen zwei  Granitskulpturen, die an folgenden Orten aufgestellt wurden: Am Ischelandteich  –Phönix- und in der Volme, Nähe Badstraßenbrücke -Buttje-.

Danach wurde er 2005 Dozent für Kunst an der Smolensker Humanistischen Universität.

Söhnchen, Sven

Söhnchen (1969), gelernter Koch und Pädagoge, hatte schon als Kind den Wunsch Schauspieler zu werden.

Als engagierter Kulturpolitiker hatte er zu dem damaligen Intendanten des Hagener Theaters, Peter Pietsch und Dr. Peter Schütze Kontakte. 1998 übernahm er eine erste Rollen – in „Ein seltsames Paar“ in der Stadthalle und spielte bei den Schloss-Spielen-Hohenlimburg 2002 in „Die Räuber“ den Razmann. In dem Kinofilm „Hangtime“ -2009- spielt er einen Hallenordner.

Sven Söhnchen stellt mehr als überzeugend in dem Kulturhauptstadt-Projekt „Wo ist Zuhause? in Borcherts „Draußen vor der Tür“ in den Rollen des Bestatters der Firma „Abfall und Verwesung“ sowie des Straßenfeger – den Tod dar.

Creutz, Michael

Creutz (1969) ist Mitarbeiter der Hochschulverwaltung der FernUniversität in Hagen.

Zusammen mit Peter Schütze stand er bereits als Schüler in der „Voll auf der Rolle“- Inszenierung von Peter Bisang auf der Bühne des Hagener Stadttheaters. Während seines Jura-Studiums in Bochum und Münster spielte er u. a. die Rolle des Volodja in dem bekannten Stück „Liebe Jelena Sergejewna“ der russischen Autorin Ljudmila Rasumowskaja. Er wirkte in einigen Inszenierungen des Schloss-Spiele-Ensembles mit und ist auch in Stücken des Theaters an der Volme zu sehen.

In dem Borchert Stück „Draußen vor der Tür“ verkörpert Michael Creutz als kongenialer Partner von Adam Hildenberg die Figur des Anderen, den jeder kennt.

Mit dem Schloss-Spiele-Ensemble und „Das tolle Geld“ war Michael Creutz 2012 ein weiteres Mal als Schauspieler in Smolensk zu Gast – die Rolle des Telatjew war ihm auf den Leib geschrieben.

(Filmbeitrag des Sender REN-TV Smolensk von Oktober 2012)