Jahr: 2009

Hagener Kammerorchester

Das Hagener Kammerorchester wurde viele Jahre von dem verstorbenen Fritz Werner Körfer geleitet – er war es mit Helmut Höfner-, der den Kontakt nach Smolensk für diese Gruppe bereitete. Inzwischenzeitlich wurde das Orchester auch von Teddy Dreier, Roland Voit und Annette Lucas geleitet.  Letztere haben mit dem Hagener Kammerorchester 2007 in Smolensk gastierten. Teddy Dreier dirigierte das Orchester bei der Gastspielreise 1994 in Smolensk.

Die Leitung des Hagener Kammerorchesters liegt heute in den Händen von Annette Lucas und die Geschäftsführung bei Melanie Kirschenberger.

Kammerorchester Smolensk

Das Kammerorchester Smolensk wurde durch David Russischwilli, der leider verstorben ist, gegründet. Schon in den 90er Jahren gab es Konzertreisen des Smolensker Kammerorchesters nach Hagen.

Zum hundersten Jahrestag des Bestehens des Philharmonischen Orchesters der Stadt Hagen, lud der Freundeskreis Hagen Smolensk das Kammerorchester Smolensk, das jezt von Alexander Orlov geleitet wird, ein. Nach intensiven Proben wurden unter der Leitung von Generalmusikdirektor Antony Hermus in Iserlohn und in Hagen in der Stadthalle zwei Konzerte gespielt, an denen die Musiker aus Smolensk als Teil des Orchesters mitwirkten.

Kuryanova, Elena

Kurjanova (1963), philologische Ausbildung an der Staatlichen Universität Smolensk und leitet die

2005 gründete sie das Studententheater MIRACLE, das für alle jungen Menschen in Smolensk offen ist. Die Stücke werden in russisch, französisch, deutsch und englisch aufgeführt. Regie fürht stets und sehr angagiert Elena Kurjanova. Das Theater geht häufig auf Tournee, nimmt an internationalen Wettbewerben teil und hat schon viele wertvolle Preise gewonnen.

Mit dem Borchert-Stück „Draußen vor der Tür“ ist das Theater MIRACLE Teil des TWINS-RUHR.2010 Kulturhauptstadt-Projekts „Wo ist Zuhause?“ des Freundeskreises Hagen-Smolensk. Mit Picknick im Felde war sie 2011 erneut in Hagen. 2012 hat Sie das Gastspiel des Schloss-Spiele-Ensembles in Smolensk organisiert.

Burtulin, Vasily

Burtulin (1980), Student der Sprachwissenschaften und Mitglied des Studententheaters MIRACLE.

In Smolensk spielte Vasily Burtulin in der Aufführung des Schloss-Spiel-Ensembles den Schwiegersohn des Oberst. Es war bewundernswert, wie er diese schwierige Situation meisterte und perfekt in die Inszenierung einsprang.

Kovalev, Waleri

Kovalev (1947) hat sich schon als kleiner Junge für die Fotografie begeistert und dies in seine Profession als Pressefotograf mitgenommen.

Er arbeitete seit 1971  für unterschiedliche Smolensker Zeitungen, zuletzt für die „Sovetskaja Rossija“. Als Pressefotograf hat er ganz Russland bereist und viele andere Länder – er war sogar am Nordpol. 1992 wurde er mit den besten Pressefotografen Russlands von der englischen Presse nach Großbritannien eingeladen. Kovalev hat seine Fotos in Russland, Frankreich, Holland und Deutschland ausgestellt und dabei 50 internationale Preise gewonnen.

Er ist einer der Gründer des berühmten Fotografenverbands MIG in Smolensk und er war Mitbegründer des russischen Fotografenverbandes.

Kovaljev ist bisher der einzige Träger des Kulturpreises der Stadt Hagen aus Smolensk. Seine Fotos wurden zuletzt in Hagen im Karl-Ernst-Osthaus-Museum 2005/2006 vom Freundeskreis Hagen-Smolensk mit den Bildern anderer Künstler aus Smolensk präsentiert.

Nach einem schweren Autounfall kann er seit einigen Jahren seiner Passion nicht mehr nachgehen.

Kurganov, Andrey

Kurganov (1986), studierter Übersetzer und Dolmetscher, war nach dem Abschluss seiner Universitätsausbildung Schauspieler am Dramatheater in Smolensk. Inzwischen hat er (2013) seine Schauspielausbildung in Paris abgeschlossen.

Er ist sehr sprachbegabt – spielt seine Rollen in Russisch, Englisch, Deutsch und Französisch. Schon in seinen jungen Jahren verfügt er über eine ernorme Ausdrucksstärke, so dass in Russland bekannte Regisseure auf  ihn aufmerksam wurden, aber er will zunächst Erfahrungen in der Heimatstadt sammeln, bevor er in die weite Welt zieht.

Seit 2005 spielt er im Theater MIRACLE – in Hagen hat er in der MIRACLE-Inszenierung von „Draußen vor der Tür“ die Hauptrolle, den Beckmann, gespielt.

Für 2010 haben wir Andrey Kurganov nach Hagen eingeladen, damit er das Kulturhauptstadt-Projekt „Wo ist Zuhause?“ vor Ort miterleben kann.

Agafonov, Nicolai

Agafonov ( ) studierte bis 1975 Kunst mit Abschlusss an der Statlichen Smolensker Universität; 1986 schloss er ein weiteres akademisches Studium für Theaterkünstler in Moskau (Mhat) ab und wirkt derzeit als leitender Bühnebildner am Dramatheater in Smolensk. Er arbeitet darüber hinaus als freier Künstler -Malerei und Grafik-.

Er sollte an dem Künstlersymposium 2007  in Hagen teilnehmen, musste aber leider wegen einer Erkrankung absagen. Delgationen des Freundeskreises Hagen-Smolensk  führt er gern durch das Smolensker Theater.

[mygal=agafonov]

Schnug, Thomas

Schnug (1967), gelernter Zimmermann und heute bei der WAZ-Mediengruppe beschäftigt.

Seit 2004 hat er sich der Schauspielerei verschrieben – Stadttheater Hagen, Werkhof Theater und Schloss-Spiel-Ensemble Hohenlimburg.

In dem Borchert Stück „Draußen vor der Tür“ -Kulturhauptstadt-Projket „Wo ist Zuhause?“ – verkörpert Thomas Schnug die Figur des Einbeinigen – des Mannes, der tausend Nächte von seiner Frau träumte.

Thoma, Dr. Hartmut

Thoma (1943) war bis 2004 fünfundzwanzig Jahre als Internist in seiner Praxis in Hohenlimburg tätig.

Ab 1995 besuchte er Kunst-Kurse an der Volkshochschule Hagen. Er experimentiert gern mit verschiedenen Materialien und Techniken – Acryl, Aquarell, Erden, Asche – Frottagen, Collagen, Scherenschnitt. Offen für alle Stilrichtungen bevorzugt Hartmut Thoma nicht-gegenständliche Darstellungen.

Thoma bringt sich bei allen Kunstprojekten des Freundeskreises Hagen-Smolensk unterstützend ein.

2015 – eine Auswahl älterer und aktueller Werke:

Dr. Hartmut Thoma ist Mitglied im Freundeskreis Hagen-Smolensk.