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Gemeinschaftsbild „Hagen-Smolensk“ wieder in der Lobby im Rathaus an der Volme
Zum Künstlersymposium 2007 haben sich mehrere Hagener Künstler (Uwe Will, Uwe Nickel, Peter Bindert, Karl-Friedrich Fritsche ..) bereit erklärt, die Smolensker Künstler in ihren Ateliers zu empfangen und mit ihnen zu arbeiten.
Peter Blindert hatte die Idee eines gemeinsamen Bildes. Er spannte für diesen Abend in seinem Atelier Nessel auf einen großen Rahmen, besorgte Farben und dann ging es ans Werk. Die ersten Skizzen schrieben die Smolensker Künstler, wie man in Russland sagt, und dann gab es kein Halten mehr. Alle Anwesenden malten an diesem Bild mit. Nach zwei Stunden war es fertig.
Zunächst hing das Bild im Atelier von Peter Blindert. Seit der Fotoausstellung von Bernd Müller (Februar 2008) hing es in der Deutschen Bank.
Es ist mit seiner Farbenfreude ein beredtes Symbol für die lebendige Partnerschaft zwischen Hagen und Smolensk. Einzelne Details erinnern an Erlebnisse, die die Künstler miteinander hatten. Aus einem Fisch, den Petr Fishman zunächst als Skizze aufgetragen hatte, ist später ein Phönix geworden. Aber auch der kleine Papagei oben am Rand hat seine Bedeutung. Aber jeder Betrachter sollte das Bild selbst interpretieren; es gibt vieles zu entdecken, was mit dieser Städtepartnerschaft zu tun hat. Man darf es ob seiner Farbenfreude mögen oder auch kritisieren. Aber es bleibt das Produkt eines wunderbaren Abends der Begegnung russischer und deutscher Künstler, sowie Studenten, Hagener Bürgern und Besuchern aus Smolensk.
Auf Anregung von Thomas Biermanski (Deutsche Bank) geht es seit März 2008 auf Wanderschaft durch Hagen. Der Freundeskreis Hagen-Smolensk verbindet diese Wanderschaft mit dem Wunsch, dass die Aussteller eine Spende an den Verein überweisen, damit eine wirtschaftliche Basis für weitere interessante Künstlerprojekte zwischen Hagen und Smolensk entsteht.
Zur Ausstellung der russischen Künstler im AllerWeltHaus wurde das Bild nach dort transportiert und vom 14. bis 19. April 2008 präsentiert. Vom 19. August bis zum 24. November 2008 war das Bild im Rathaus an der Volme ausgestellt. Danach wanderte es zur Fernuniversität und ab 29. April 2009 war es in der Volme-Galerie ausgestellt.
Es haben sich Stimmen aus dem Rathaus gemeldet, dass das Bild doch ständig dort aufgehängt werden solle. Da ist nichts gegen einzuwenden, doch zunächst soll es weiter durch die Stadt zu den Menschen wandern.
Doch bevor das Bild einen weiteren neuen Ausstellungplatz einnimmt, wird es ab 25.11.2009 wieder in der Lobby des Rathauses an dr Volme Station machen.
Die Bildergalerie enthält Fotos von Bernd Müller, Aleksandra Ilina, Aleksej Dovgan, Hans-Werner Engel, Andreas Reitmejer
An der Entstehung des Bildes haben folgende Menschen mitgewirkt:
Peter Blindert, Yury Shutov, Aleksej Dovgan, Alexander Dolossov, Julia Wolkova, Nadja Ryghikova, Bernhard Paura, Bernd Suermann, Elvyra Gessner, Christine Laprell, Bernd Müller, Jan Pfennig, Hans-Werner Engel, Petr Fishman, Galina Kurjakova, Alexander Parfeonov, Yulia Polyankova, Vitaly Tsuber, Kirill Silaev, Olga Formshenkova, Olga Bordyukova, Elena Chmurova, Irina Morozikova, Evgenia Potapova, Irina Kosmynyna, Anja Kozlova
Presse: Westfalenpost 15.04.2008; Rundschau 15.04.2008; Westfalenpost 27.11.2008
Wir sagen den Spendern, Förderern und Unterstützern dieses Projekts ein herzliches Dankeschön:
Deutsche Bank Hagen, Stadt Hagen, AllerWeltHaus Hagen, Peter Blindert, Fernuniversität Hagen, Center-Management der Volme-Galerie, Bernd Müller
Müller-Felsenburg, Alfred
Müller-Felsenburg (*1926 † 2007), Lehrer, widmete sich künstlerisch der Prosa und der Lyrik.
Er hat vielbeachtete Werke geschrieben uns ist oft ausgezeichnet worden. Der „Alfred Müller-Felsenburg-Preis für aufrechte Literatur“ wurde nach ihm benannt und ist durch Hans-Werner Gey und Prof Ulrich Schödlbauer initiiert worden.
Er hat sich mit großem Engagement in unser Lyrik-Projekt eingebracht und wünschte sich eine gute Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis Hagen-Smolensk – ist aber leider in dieser Zeit gestorben.
Wird noch ergänzt.
Wolff, Barbara
Wolff (1957) studierte von 1979-84 Malerei/Grafik an der Folkwangschule Essen. Sie ist seit 1980 freischaffende Künstlerin.
Sie erhielt 1984 den Kunstpreis der Stadt Gelsenkirchen.
Barbara Wolff und K. F. Fritzsche führen und betreiben eine Malschule in ihrem Atelier in Hagen im Wasserlosen Tal. Sie ist Mitglied im Hagenring.